THE DREAM xD

Hauptpersonen:

Lorenz, Daniel, Eric, Luca, Nina, Lea, Jade und Lucy.

BOYS

Lorenz
Lorenz ist 16 Jahre alt. Er ist ein freundlicher und offener Mensch. Er ist der beste Freund von Daniel, sie erzählen sich einander alles. Er geht nicht gerne in die Schule aber er lacht viel und hat meistens gute Laune. Fast alle Leute mögen ihn, da er immer für einen da ist und er gut zuhören kann. Er hat viele Freunde und kommt mit allen gut aus.

Lorenz hat braune Haare und seine Augenfarbe ist auch braun. Er trägt meist ein T-Shirt, Jeans und eine schwarze Lederjacke.

Daniel
Daniel ist 15 Jahre alt und wird in einem Monat 16. Er zeichnet gerne, liest viel und ist sehr nett zu anderen Personen, auch in der Schule ist er ziemlich gut. Seinen Freunden hilft er oft in der Schule und auch wenn sie andere Probleme haben. Er mag Tiere und hat zu Hause einen Hund, eine Katze und Meerschweinchen.

Daniel hat blonde Haare und grüne Augen. In der Schule trägt er ein T-Shirt und Jeans. Zu Hause trägt er meist eine Jogginghose.



Eric
Eric ist 16 ein halb Jahre alt. Er mag Computerspiele und schaut gerne Fern. In der Schule ist er nicht gerade der Beste aber in Fussball ist er besonders gut. In seiner Mannschaft ist er der Beste. Er ist freundlich und nett aber auch ein bisschen eingebildet. Mit seinen Freunden spielt er oft ein Computerspiel oder sie spielen draussen Fussball, aber andere Sachen macht er nicht sehr gerne.

Eric hat schwarze Haare und seine Augenfarbe ist braun. Er trägt meistens Sportkleidung und manchmal eine Brille.



Luca
Luca ist 15 ein halb Jahre alt. Er ist freundlich, nett und anders als andere Personen. Manche mögen ihn nicht, aber nur weil sie ihn nicht kennen, denn mit ihm kann man immer Spass haben. Luca ist ein Emo* und er steht dazu, deswegen mögen ihn viele nicht, aber die wissen nichts über Emos. Er liebt Musik und geht gerne an Konzerte.
Luca hat schwarze Haare und seine Augen sind Blau. Seine Haare sind gefärbt und seine Kleider sind oft schwarz und bunt.

Simon
Simon ist 19 ein halb Jahre alt. Niemand weiss, dass er der Bruder von Lucy ist. Lucy kennt ihn auch nicht, sie weiss auch nicht, dass er in der gleichen Stadt wie sie wohnt. Man weiss sonst eigentlich nichts über ihn, ausser dass er als Kleinkind entführt wurde.

GIRLS

Nina
Nina ist 15 Jahre alt. Sie ist Lorenzs Schwester. Sie liebt Abenteuer und alles was ein Risiko hat. Meistens stellt sie viele Fragen und ist fast nie ruhig. Wenn sie jemanden neu kennenlernt vertraut sie dieser Person schnell.

Nina hat blonde lange Haare und ihre Augenfarbe ist blau. Meistens zieht sie sich normal an, das heisst Jeans und ein Top/T-Shirt und trägt Make-Up.


Lea
Lea ist 16 ein halb Jahre alt und ist Jades Schwester. Sie zieht sich manchmal gerne ein wenig zurück und liest oder schreibt etwas. Lea ist etwas zurückhaltend und braucht länger bis sie Freundschaften schliesst oder bis man sie besser kennenlernt.

Lea hat lange braune gelockte Haare und braune Augen. Die Haare hat sie oft zusammengebunden. Sie liebt lange Kleider und macht sich keine Gedanken was andere über sie denken.


Jade
Jade ist 15 ein halb Jahre alt. Sie ist eher eine ruhige Person und schüchtern. Nachts läuft sie nicht gerne alleine draussen herum. Sie macht alles was ihre Eltern ihr sagen und kommt nie zu spät nach Hause. Jedoch hat sie ein Geheimnis, das niemand weiss. Doch jemand findet es heraus.

Jade hat kurze blonde Haare und ihre Augenfarbe ist grün. Sie zieht nicht oft kurze Kleider oder Mini-Röcke an und sie schminkt sich nicht.

Lucy
Lucy ist 15 Jahre alt und die Schwester von Simon. Sie kennt ihn nicht und hat ihn auch noch nie gesehen. Aber sie weiss, dass sie einen Bruder hat. Sie liebt Musik und tanzt sehr gerne. Ausserdem spielt sie Gitarre, Klavier und singt oft. Sie ist auch gerne draussen und macht Sport. In der Schule und an anderen Orten ist sie manchmal ein wenig abwesend und in Gedanken vertieft.

Lucy hat schwarze Haare und braune Augen. Sie liebt kurze Kleider und ist nie Out. Zugleich versucht sie gerne verschiedene Sachen aus, mit Kleider oder Make-Up und sie schminkt sich.

Allgemein

Sie gehen in die Schule.
Lorenz, Luca, Lea und Lucy gehen in die gleiche Klasse. (Frau Telrunya)
Daniel, Eric, Nina und Jade gehen in die gleiche Klasse. (Herr Oronar)
Sie sind nicht immer in der richtigen Klasse.
Alle gehen in die Sekundarstufe A.
Sie sind alle in der Clique ShadowDream
Freundschaft ist für sie das Wichtigste.

Neue Lehrerin.
Es war ein schöner Morgen, die Sonne schien und es waren keine Wolken zu sehen. Lorenz und Nina machten sich schon bereit für die Schule.
Nina ging duschen und Lorenz machte das Frühstück. Ihre Eltern waren schon weg, weil sie auf einer Arbeitsreise mussten. Als Nina mit dem Duschen fertig war, ging Lorenz unter die Dusche. Nina zog ihre Kleider an und frühstückte.
Als beide bereit zum Gehen waren, bemerkte Lorenz, dass der Schulbus erst in 20 Minuten kommt. Beide hatten keine Lust zu warten und beschlossen zu laufen. Auf dem Weg in die Schule kamen sie am Haus von Daniel vorbei. Sie gingen zur Haustür und klingelten.
Daniel machte auf. Lorenz fragte ihn, ob er mit ihnen in die Schule laufen möcht. Er war einverstanden, da er nichts Besseres zu tun hatte. Er holte schnell seine Tasche und zog die Schuhe an, dann liefen sie gemeinsam in die Schule. Als sie in der Schule ankamen waren noch keine anderen Schüler dort, nur einige Lehrer. Dann beschlossen sie, auf das Dach der Schule zu steigen. Ihnen war es egal, dass es eigentlich verboten war. Als sie auf dem Dach ankamen, warteten sie bis einige Schüler auf dem Pausenplatz eintrafen.
Sie sahen, dass Luca, Eric, Lucy und die anderen kamen. Sie wollten zu ihnen gehen, aber ein Lehrer hatte sie auf dem Dach entdeckt und nun mussten Sie beim Direktor der Schule antreten. Er gab zum Glück keine Straffe sondern nur eine Verwarnung. Danach marschierten sie in ihr Klassenzimmer. Die Klasse, in der Lorenz, Luca, Lea und Lucy sind, bekam eine neue Lehrerin.

„Guten Morgen, mein Name ist Frau Telrunya. Ich bin die neue Lehrerin, da Frau Kibuntenkan im Krankenhaus ist“, berichtete Frau Telrunya den Schülern und schrieb ihren Namen an die Wandtafel.
„Ich erzähle euch jetzt etwas über mich und danach möchte ich, dass ihr das gleiche macht, damit ich euch besser kennenlernen kann. Ich bin 35 Jahre alt, ich lese und zeichne gerne. Ich habe immer Privatunterricht gegeben und ihr seid meine erste Klasse in einer Schule. Wenn ihr noch etwas über mich wissen wollt, könnt ihr in der Pause kommen und mich fragen. Jetzt seid ihr dran. Lucy fängst du bitte an?“
Lucy stand auf und sagte: „Mein Name ist Lucy, ich singe und tanze gerne. Zu Hause spiele ich meistens Klavier oder Gitarre.“ Dann setzte sie sich wieder.
„Sehr interessant Lucy. Würdest du uns denn etwas vorsingen?“ wollte Frau Telrunya wissen. Lucy schaute sich in der Klasse um.
Alle nickten und flüsterten ja. „Na gut...“ Lucy stand wieder auf und begab sich nach vorne. „Was soll ich denn singen?“ fragte sie. Die Lehrerin antwortete: „Dein Lieblingslied oder eines das du gut kannst.“
Sie dachte ein wenig nach und fing dann an zu singen, die ganze Klasse klatschte den Rhythmus mit.
Als sie fertig war ging sie sich ohne etwas zu sagen an ihren Platz zurück. „Du kannst wirklich schön singen Lucy. Als nächstes Lorenz bitte.“
So ging es dann weiter bis alle etwas über sich erzählt hatten. Nach der 2. Stunde rannten alle in die Pause. In der Pause trafen sie Daniel, Eric, Jade und Nina.
Da fing Lorenz an zu erzählen: „Wir haben eine neue Lehrerin und wir mussten alle etwas über...“ „... ich musste vor der ganzen Klasse vorsingen und ich wollte das nicht mal!!“ unterbrach Lucy Lorenz.
„Und was musstet ihr machen, Daniel?“ wollte Lea wissen. „Wir hatten 2 Stunden Sport, spielten Fussball und Volleyball.“
Dann schlenderten sie noch ein wenig umher und redeten über die neue Lehrerin. Da fing die nächste Stunde an. Als auch diese Stunde zu Ende war, gingen sie in die Cafeteria um zu essen. Lorenz war nicht dabei.
Niemand wusste wo er ist. Nach dem Essen kehrten sie wieder zurück in die Klasse doch Lorenz war immer noch nicht da. „Frau Telrunya, wissen sie wo Lorenz ist?“ fragte Luca. Sie wusste es auch nicht, dann setzten sie den Unterricht fort, aber niemand passte wirklich gut auf. Alle wollten wissen wo Lorenz ist, auch wenn sie eigentlich wussten, dass er oft die Schule schwänzte.

Nach dieser Stunde machten sich Nina und Luca auf ihn zu suchen. Sie wussten wo er sein könnte, wenn er die Schule schwänzte. Als sie auf dem Weg dorthin waren, sagte Nina: „Würde Lorenz uns nicht sagen, wenn er schwänzen will?“ „Hm... Ich denke schon, aber wo soll er denn sonst sein?“, antwortete Luca.
Nina gab keine Antwort, sie war ruhig, was sie sonst nie war. Nach 10 Minuten kamen sie zu jenem Ort, jedoch war Lorenz nicht hier und Nina machte sich langsam Sorgen um ihn. Er war nicht zu Hause, nicht in der Schule und auch nicht in seinem Versteck. Dann marschierten sie wieder zurück in die Schule.
Als Lucy sah, dass Nina und Luca wieder zurück kamen, rannte sie schnell auf sie zu. „Wo ist denn Lorenz? Wieso ist er nicht mitgekommen?“, wollte sie wissen.
„Er war nicht in seinem Versteck, wir wissen nicht wo er sein könnte“, antwortete Nina. Lucy meinte, dass sie die Polizei rufen sollten.
Sie eilten ins Klassenzimmer und fragten besorgt: „Wir haben Lorenz nicht gefunden, er war nicht draussen, nicht im Wald und auch nicht zu Hause... Können wir die Polizei rufen?“ Frau Telrunya war einverstanden und schickte sie ins Lehrerzimmer. Als sie die Nummer eingeben wollten, klopfte jemand an der Lehrerzimmer Tür.
Lucy ging vor um nachzuschauen wer das sein könnte. Inder Zwischenzeit wartete Nina mit dem Telefonhörer in der Hand damit sie anrufen konnte.
Lucy machte die Türe auf, vor der Türe war Lorenz. Sie umarmte ihn und fragte: „Looorenz! Wo warst du die ganze Zeit?“ „Was? Ich war die ganze Zeit hier in der Schule, wieso?“ antwortete er verwirrt. Nina und Luca entfernten sich vom Telefon kamen zu Lucy und Lorenz.

Sie umarmten ihn und fragten, was passiert sei und wo er war.
„Ich weiss nicht was ihr meint, ich war doch die ganze Zeit hier in der Schule.“ Sagte Lorenz unsicher. Dann liefen Lucy, Luca und Nina wieder zurück ins Klassenzimmer. Lorenz wollte nicht mit, da er sich nicht gut fühlte.
Er lief nach Hause. Als er zu Hause angekommen war, überlegte er sich was passiert sein könnte, wo er war und wieso er nichts mehr weiss.
Kurze Zeit später kam seine Schwester nach Hause. Sie lief sofort zu ihm und fragte: „Kannst du dich wirklich an nichts erinnern?“
„Nein, ich war bei euch in der Schule und sonst weiss ich nichts mehr, ich hab nicht mal geschwänzt“, antwortete Lorenz. Er glaubte Nina nicht, dass er nicht in der Schule gewesen sein sollte.
Einige Zeit später kam noch Luca zu ihnen. Er wollte in Lorenzs Zimmer und schauen ob sich in seinem Zimmer etwas verändert hatte, aber es war alles so wie immer. Lorenz ging nach draussen, er wollte Fussball spielen um einen klaren Kopf zu bekommen.
Luca und Nina watschelten ihm hinterher. Sie kickten etwas umher bis Nina plötzlich auffiel das ihnen die neue Lehrerin zusah. Nina wollte gleich zu ihr rennen aber gleichzeitig weckte Luca und Lorenz ihre Aufmerksamkeit. Als sie kurz zu Luca und Lorenz schaute und dann wieder zu der Lehrerin, war diese nicht mehr dort.
Daraufhin lief Nina unsicher wieder zurück zu den anderen und erzählte ihnen was sie gesehen hatte. Jedoch glaubte ihr niemand und sie spielten weiter. Nina hatte keine Lust mehr zu spielen, sie wollte wissen ob Frau Telrunya wirklich dort gewesen ist oder nicht. Aber sie war sich sicher, dass sie dort war. Nina wollte nicht mehr hier bleiben und begab sich zu Jades Haus. Aber Jade war nicht zu Hause und Lea war gerade an den Hausaufgaben. Dann schlenderte Nina betrübt nach Hause.

Zu Hause legte sie schlafen und wollte diesen Tag vergessen. Lorenz kam erst spät, er weckte Nina auf :„Ich glaube dir, dass Frau Telrunya uns zusah, aber was ist daran so schlimm?“
„Als ich kurz wegschaute und dann zu ihr gehen wollte war sie plötzlich nicht mehr da“, antwortete Nina genervt. Er glaubte ihr nicht wirklich, denn eine Lehrerin verschwindet nicht einfach so.
Er verliess ihr Zimmer und wollte sich auch schlafen legen. Bevor er sich jedoch hinlegte, schaute er sich in seinem Zimmer nochmals um, ob alles in seinem Zimmer noch da war. Ja, alles war noch da und so wie immer. Vom Bücherregal holte er sich noch schnell ein Buch, da er nicht wirklich müde war und sich etwas ablenken wollte.
Er nahm das Buch und fing an zu lesen. Das Buch heisst „Die Nacht-Prinzessin“. Nachdem er die ersten fünf Seiten gelesen hatte, bemerkte er, dass irgendetwas nicht stimmte und blätterte das ganze Buch durch. Zuerst fand er nichts ungewöhnliches, doch als er wieder zurück zu Seite 68 blätterte, war dort ein Zettel, darauf stand: Pass auf deine Freunde auf, jeder könnte der Nächste sein... Er las es und gleich danach schlief er ein.

Kapitel 2

Traum oder Realität?

Lorenz schlief tief und fest und fing an zu Träumen. In seinem Traum kamen seine Freunde vor. Sie waren alle in der Schule, wie bei einem ganz normalen Tag. Nichts aussergewöhnliches, nur das die Lehrerin, Frau Telrunya krank war. Als alle im Klassenzimmer waren, kam ein Lehrer und teilte die Schüler in andere Klassen auf.
Nina, Luca und Lorenz kamen zu Herr Oronar. Sie konnten etwas für sich selbst tun. Nina nahm ihr Buch und las etwas darin. Als Nina keine Lust mehr hatte zu lesen, flüsterten sie miteinander. Luca und Lorenz hatten eh nichts Besseres zu tun.
Sie redeten über Frau Telrunya, als Nina den Vorfall, der ihr gestern passiert war, erzählte, fragte Luca: „War sie wirklich dort? Vielleicht hast du dir das auch nur eingebildet... Aber ich will dir mal glauben, ich denke nicht, dass du so etwas erfinden würdest.“ Nachdem er das gesagt hatte, rannte Nina plötzlich ohne etwas zu sagen aus dem Klassenzimmer. „Herr Oronar? Können wir schnell nachschauen was mit Nina los ist?“, fragte Luca.
Doch Herr Oronar liess sie nicht gehen. Nach circa 20 Minuten war Nina immer noch nicht zurück. Die Jungs machten sich sorgen. Dann schlich Luca sich aus dem Klassenzimmer. Er suchte Nina überall, aber er konnte sie nicht finden. Lorenz war jetzt ganz alleine im Klassenzimmer denn Luca kam auch nicht mehr zurück.
Dann schaute er auf die Innenseite seiner Hand. Dort befand sich die gleiche Aufschrift wie auf dem Zettel den er in seinem Buch gefunden hatte. Jetzt erhob er sich und wollte wissen wo Nina und Luca sind, er ging aus dem Klassenzimmer...
Als er die Türe aufmachte und überlegte wo er hin sollte, machte er seine Augen auf und wachte auf. „Hab ich geträumt?“ murmelte er vor sich hin. Er konnte nicht mehr schlafen obwohl es erst 5 Uhr war. Dann huschte er ins Zimmer seiner Schwester um zu schauen ob sie noch dort war.
Sie lang in ihrem Bett und schlief friedlich. Er war erleichtert, da sie in ihrem Zimmer war. Daraufhin begab er sich unter die Dusche um einen klaren Kopf zu bekommen.

Später nahm er seinen Laptop um etwas nachzuschauen. Im Internet schrieb er: was haben Träume mit der Wirklichkeit zu tun. Er las ein bisschen und er fand heraus, dass, wenn ein Traum einen Bezug zu der Wirklichkeit hat, es sein kann, dass das in der Wirklichkeit passieren könnte.
Plötzlich kam Nina zu ihm und fragte, was er suche und wieso er so früh schon wach sei. Er antwortete nicht sondern machte seinen Laptop zu und sagte, dass er nicht schlafen könne. Als er auf die Uhr schaute merkte er, dass es schon halb 8 Uhr war. Daraufhin machte er sich bereit, um in die Schule zu gehen. Als er losgehen wollte, stand wieder etwas auf seiner Hand.
Es stand wieder „Pass auf deine Freunde auf, jeder könnte der Nächste sein...“ Als er das sah, zog er sich Handschuhe an auch wenn es 27 Grad war. Dann ging er in die Schule. Er wollte der erste sein, da er auf seine Freunde achtgeben wollte.
In den nächsten 10 Minuten trudelten sie dann ein. Sie guckten ihn verwirrt an, da er Handschuhe trug. Aber es störte ihn nicht. Er wollte ihnen nicht zeigen was auf seiner Hand geschrieben stand. Sie verteilten sich in ihr Klassenzimmer. An der Wandtafel stand, dass die Lehrerin krank sei und Lorenz machte sich schon ein bisschen Sorgen, es kam wieder ein Lehrer, wie in seinem Traum, der sie in andere Klassen verteilte. Er kam mit Luca und Nina in Herr Oronars Klassenzimmer.
„Nina, du willst sicher lesen, stimmt’s?“ fragte Lorenz. Er hatte Recht und sie fing an zu lesen. Nach kurzer Zeit legte sie das Buch zur Seit plauderten über Frau Telrunya. Bevor Luca eine Frage stellen konnte, zog Lorenz seine Handschuhe aus. Beide schauten ihn verdutzt an.
„Wieso trägst du eigentlich Handschuhe?“ fragte seine Schwester. „Weil ich nicht will, dass ... egal.“ Antwortete Lorenz. Sie blickten auf seine Hände. Dann fragte Luca genau das gleiche wie im Traum schon fragte. Bevor er die Frage jedoch fertig stellen konnte, stand Lorenz auf.

Als Luca seine Frage fertig gestellt hatte, stand Nina auf und wollte nach draussen rennen. Lorenz wollte sie aufhalten, aber sie riss sich aus seinen Armen und rannte hinaus.
Die ganze Klasse hatte die Blicke schon zu ihnen gewandt. Wieder fragten sie den Lehrer ob sie zu Nina dürfen aber der verneinte die Frage. „Wieso wusstest du, dass sie weg rennen wird?“, fragte Luca, aber Lorenz gab ihm keine Antwort. Dann schlich sich Luca heimlich hinaus, alles war so wie im Traum. Luca kam auch nicht mehr zurück.
Lorenz guckte auf seine Hände, danach lief er ohne etwas zu sagen aus dem Klassenzimmer. Er wusste, das er sie suchen musste und vor allem auch finden. Denn es ging um seine Schwester und seinen besten Freund.
In seinen Gedanken war er schon nicht mehr da, er schloss seine Augen und lief seinen Gedanken nach. Nach einer Weile öffnete er seine Augen wieder, jedoch wusste er nicht wo er war.
Es war alles dunkel, aber nicht zu dunkel, so dass er noch fast alles sah. An diesem Ort hatte es viele grosse Bäume, der Himmel und die vielen Bäume waren in einen dunkelblauen Schimmer eingehüllt, fast unheimlich kam es Lorenz vor. Doch irgendwie kam ihm dieser Ort bekannt vor und er wusste, dass er schon mal hier war, aber er konnte sich nicht daran erinnern. In seiner Vergangenheit vielleicht, denn er war früher immer in einem Wald, auf einer Schaukel, seine Schwester war auch fast immer dabei.
Dann schaute er sich nicht mehr weiter um denn er musste ja Nina und Luca suchen aber er wusste nicht, wo sie sein könnten. Schliesslich erinnerte er sich, dass er gestern schon hier war. Als er den kleinen Weg sah, war er sich sicher, dass sie auch dort sein werden. Jedoch war diesmal der Weg unendlich lang. Nach einiger Zeit sah er weiter vorne etwas kleines, er konnte nicht erkennen was es war. Da es nicht auf dem Weg war rannte er hin und passte auf, da es vielleicht Fallen haben

Als er dort ankam, sah er, dass es nur ein kleiner Teich war. Okay ist nur ein Teich dachte er.
Daraufhin beschloss er zum Weg zurück zu laufen. Er lief einige Schritte, aber er konnte nicht mehr weiter gehen. Ein Schrei hatte ihn erstarren lassen. Langsam drehte er sich um und sah wieder zum Teich. Er konnte nicht glauben was er da sah. Dort war seine Schwester und ein Unbekannter war auch dort.
Der Unbekannte hatte eine Maske auf und einen Umhang um, damit man ihn nicht erkennen konnte. Lorenz rannte so schnell er konnte auf Nina und die unbekannten Person zu. Er sah, dass der Unbekannte etwas in der Hand hielt. Es sah aus wie ein Fläschchen und wie er beobachten konnte, wollte der Fremde das Ding Nina geben. Schliesslich wollte er nicht mehr länger zusehen und rannte auf den Unbekannten los.
Er schlug ihm das Fläschchen aus der Hand, da sah er, dass es eine Spritze war. Dann nahm er seine Schwester an der Hand und rannte mit ihr zusammen den Weg zurück. Auf dem Weg bemerke er, dass Luca auch noch hier irgendwo sein musste.
„Nina, geh du schon mal nach Hause, Luca ist auch noch hier und ich kann ihn nicht hier zurücklassen.“, sagte Luca ernst. „Aber ich weiss nicht wo ich hin muss, ich weiss auch nicht wie ich hier hin gekommen bin. Lass mich mitkommen, ich bin ja auch kein kleines Kind mehr!“ sagte Nina entschlossen.
Dann begaben sich beide auf die Suche nach Luca. Nina war sich sicher wo Luca sein könnte. Sie lief schnurstracks zu einem Platz und Lorenz lief ihr nach. Es war der Ort an dem die Schaukel war, jedoch war Luca nicht hier. Lorenz sagte zu Nina, dass sie ihre Augen schliessen und an nichts denken sollte. Sie machte es und lief mit ihm mit. Dann waren sie auf einem Weg. Lorenz schaute genau, wo sie langliefen, er wollte nicht, dass Nina alles sehen musste. Nach einiger Zeit sah er wieder die Unbekannte Gestalt. Jedoch konnte er Luca nicht entdecken. Er dachte, dass Luca vielleicht vor dem Unbekannten laufen würde, da man es in dieser Dunkelheit einfach nicht sehen konnte. Deshalb liefen sie ihm einfach nach. Nina öffnete ihre Augen wieder. Als sie den Unbekannten sah, schreckte sie auf. Lorenz sah sie an, aber er ging weiter. Nach rund 10 Minuten drehte sich der Unbekannte um, dann sahen sie, dass er Luca in den Händen trug und es sah so aus, als ob er bewusstlos wäre.
Nina und Lorenz hielten sich fest an den Händen und rannten auf ihn zu. Vor dem Fremden blieben sie stehen, ohne es zu wollen. Sie konnten sich nicht mehr bewegen. Der Unbekannte murmelte, dass sie entweder mit ihm kommen oder sonst einfach stehen bleiben sollten. Aber Lorenz dachte so fest daran, Luca und Nina zu retten, dass er es irgendwie schaffte sich wieder zu bewegen und den Unbekannten zu umgehen.