Kampf zwischen Gut und Böse

Alina
Zwar war ich vorgegangen, doch lag Casper schneller im Bett als ich. Ich war noch im Bad gewesen, deshalb. Als ich nun zu ihm ins Bett gekrochen war und mich unter die Decke gemummelt hatte, hatte ich aber noch eine Frage auf der Zunge: "Was machen wir jetzt eigentlich, wo nun alles normal zu sein scheint?"

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Texas, Dallas; 07:38 Uhr - in NYC ist es durch Zeitverschiebung 08:38 Uhr
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Charly
Es war unglaublich gewesen! Ohne weitere Komplikationen waren Jordan und ich von A nach B gekommen. Nun waren wir in Dallas, wo wohl seine Schwester nur weitere zwei Stunden entfernt in einer kleineren Ortschaft wohnte. Ich war so gespannt gewesen, denn es gab wohl ein Problem, das noch geklärt werden musste und damit war nicht nur die verpasste Beerdigung gemeint. Vorerst waren wir in ein Motel gezogen, was aber nicht lange so bleiben würde. Wir wollten nicht lange bleiben und waren mehr auf Durchreise gewesen. In dieser Zeit war Katherines Name nicht einmal gefallen, was mir schon als ziemlich ungewöhnlich vorkam. Das brauchte wohl noch seine Zeit.

Casper
"Na zuerst einmal schlafen." Ich nahm Alina in meine Arme. "Morgen, morgen reden wir." Ich schloss die Augen und schlief gleich ein.

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New York, Caspers Wohnung; 8:44
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Katherine
Ich lag schon eine ganze Zeit lang wach da und hatte mit der Organisation telefoniert, ich durfte meinen Job glücklicherweise behalten und bekam die Schlüssel für die Wohnung meines Vaters, ich sollte nur um 9 dort sein. Ich stöhnte entnervt. Jetzt musste ich wohl oder übel aufstehen. Die Brandwunden schmerzten als ich mich bewegte, doch es war erträglich. Ich zog mir frische Sachen an, schminkte mich, band meine Haare zu einem Zopf zusammen und machte mich zu Fuß auf den Weg zur Zentrale der W.O.C.C.B. Dabei lächelte ich. Endlich war alles wieder beim Alten, nur das große Loch in meinem Herzen blieb.

Dallas, 07: 56 Uhr

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Charly
"Wir könnten eigentlich überall hinfahren. Ich bevorzuge aber lieber warme Orte. Die sollten aber auch nicht unbedingt so stark von Naturkatastrophen befallen sein, wie Oklahoma zum Beispiel. Das fällt also weg." Ich nickte mir selbst zustimmend und dachte weiter darüber nach. Zeitig waren wir aufgestanden und hatten uns eben erst zu Jordans Schwester, Emilia hieß sie, aufgemacht. Jetzt standen noch zwei Stunden Autofahrt bevor.

Jordan
"Dann bleibt aber nicht mehr viel übrig, wenn du schon nach Katastrophen gehst." Charly hatte über nichts anderes mehr reden können, als darüber, wo sie als nächstes hin mochte. Ich war immer gleich automatisch mit einberechnet gewesen, was mir mehr oder weniger passte. Ich hatte mich eigentlich anderen Dingen gewidmet. Beziehungsweise nur einer Sache, nämlich Katherine. Ich musste mich immer wieder an ihren Brief erinnern und fragte mich, wann der richtige Zeitpunkt gekommen war, um sie anzurufen.

New York. 9:05

Katherine
Ich kam an der Organisation an, zeigte meinen Ausweis und ging direkt weiter zum Büro des Chefs wo ich meine erste Aufgabe erhielt. "Wie tief ist das Niveau dieser Organisation eigentlich gesunken ich meine... Drogen verticken? Hallo?!" Entgeistert starrte ich meinen Chef an. "Ist das ihr Ernst!?"

Chef
"Natürlich ist das mein Ernst oder sehe ich aus als würde ich Witze machen? Wir wollen damit nur einen der Dealer ausschalten, er verhält sich zu auffällig und muss beiseite geräumt werden, sonst fliegt die Organisation noch auf und jetzt geh, ich habe dir schon genug durchgehen lassen. Du solltest auch wieder etwas öfter trainieren, du siehst schwach und angreifbar aus."

Katherine
Ich stand wütend auf. "Ja aber der äußere Eindruck täuscht meistens." Ich schlug die Tür hinter mir zu und zog mir die Uniform in der Umkleide an, dann ging ich erst einmal trainieren, denn ich hatte ja immer noch genug Zeit.

Dallas, 08:45 Uhr

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Jordan
Charly war mittlerweile eingeschlafen. Berechtigt, da wir erst sehr spät in der Nacht in Dallas angekommen und früh wieder unterwegs waren. Diese Stille war ganz angenehm gewesen, denn Charly dauernd reden zu hören konnte echt anstrengend sein, vor allem da sie sprunghaft von einem Thema zum nächsten wechselte, ohne dass es Verbindungen dazwischen gab. Genau das machte den Anschein, dass sie wie dumm war. Wie auch immer. Sie hielt den Rand und ich konnte mich konzentrieren. Ich wusste noch immer nicht, wie ich meiner Schwester gegenübertreten sollte, geschweige denn Katherine. Das bereitete mir Sorgen.

New York, 10:00

Katherine
Das Treffen mit dem Dealer war um 11 und ich musste noch zum vereinbarten Treffpunkt kommen, außerdem war ich verschwitzt. Ich ging also zuerst duschen und zog mir etwas Neues an, dann nahm ich mir eine Waffe und den Rucksack mit den Drogen darin und machte mich auf dem Weg zum Treffpunkt. Wo war der eigentlich nochmal? Seit wann war ich bei der Arbeit so unkonzentriert?

Dallas, 09:30 Uhr

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Jordan
Die Zeit wurde knapper, denn es war nur noch eine halbe Stunde, dann würde ich vor der Haustür meiner Schwester stehen. Nun musste ich mir wirklich ernsthafte Gedanken um meine Existenz machen, denn Emilia konnte grausig werden, wenn sie sauer war. Planen konnte ich eh nicht, was ich genau sagen wollte, denn unberechenbar war sie auch. Schlussendlich müsste ich nehmen, was ich verdient hatte. Ich seufzte erschwert.

New York, 10:45

Katherine
Ich kam beim Treffpunkt an, zum Glück konnte ich mich noch einmal daran erinnern wo genau ich hin musste. Einen besseren Ort gab es nicht. Um mich herum waren Häuser mit Flachdächern und Brandschutzleitern die bis zum Boden gingen. "Eigentlich ein perfekter Ort für einen." Plötzlich hörte man aus mehreren Richtungen wie Waffen entsichert wurden, schon traten die Typen aus ihren Versteck hervor. "Hinterhalt." Murmelte ich nur, verdrehte die Augen und zog meine Waffe hervor.

Dallas 09:45 Uhr

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Charly
Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte ein paar Mal, ehe ich meinen Kopf hob und mir die Augen rieb. "Wie lange fahren wir noch", fragte ich zuerst. Wir befanden uns wohl noch immer auf der Autobahn, denn geändert hatte sich an der öden Kulisse rund um die eigentliche Stadt Dallas nichts. "Wie lange war ich weg?" Ich gähnte. Irgendwie fühlte ich mich noch immer müde.

Jordan
"Schon wieder wach? Naja, lange hast du ja nicht geschlafen, dafür dass du angeblich total müde warst. Gerade mal 'ne knappe Stunde. Es ist aber auch nicht mehr weit."

Charly
"Achso. Okay." Ich setzte mich ordentlich in den Sitz und überprüfte mein Aussehen im Rückspiegel. "Ich bin so gespannt, glaubst du das?"

10:50

Katherine
Mit meiner kleinen Miniwaffe konnte ich nur leider nichts ausrichten. Sie nahmen mir den Rucksack weg und einer der Typen trat vor. Meine Zielperson, ein sehr bekannter Dealer und ehemaliger W.O.C.C.B. Agent. "Zane... Schön dich zu sehen."

Zane
"Freut mich ebenfalls, wie ich sehe hast du schon Bekanntschaft mit meinen Freunden gemacht. Sie sind witzig oder?" Ich nahm den Rucksack an mich und überprüfte den Inhalt. "Dumm von euch da richtige Drogen reinzupacken, denkst du nicht ich wusste nicht, dass ihr mich umlegen wollt?"

Katherine
"Ich hab das gleich gesagt, ich meine... du bist ja nicht dumm. Aber wer hört denn auf mich." Ich grinste abwertend. "Die Organisation besteht aus anzugtragenden Lackaffen die Stroh in der Birne und keine Eier haben."

Zane
Ich lachte. "Katherine...Katherine. So kenne ich dich ja gar nicht. Früher fandest du doch alles toll was die Organisation gemacht hat. Was hat deine Meinung geändert oder vielmehr... wer?" Ich sah mit einem triumphierenden Grinsen wie sie hart schluckte.

Charly
"Sag mal, kann ich dir eine Frage stellen?" Ich sah weiter durch die Frontscheibe auf die Straße. Er antwortete nicht, was ich als ein Ja deutete. "Katherine hat doch diesen Brief geschrieben. Laut diesem ist sie jetzt in New York. Könnten wir ihr nicht einfach folgen, wenn das hier erledigt ist?" Es war eine gewagte Frage.

Jordan
"Könnten wir, ja, aber ich habe das noch nicht vor. Du kannst ihr meinet wegen gerne hinterherlaufen, aber dann wirst du alleine gehen müssen." Ich warf ihr einen kurzen Blick zu. "Frag einfach besser nicht mehr danach, ja?"

Charly
"Klar", antwortete ich neutralen Tons, war aber mehr als unzufrieden mit der Antwort gewesen.

Katherine
"Niemand, ich bin eben einfach älter geworden." Frech sah ich ihn an und betonte das Wort. "reifer... und jetzt sag deinen Affen die sollen abziehen und aufhören ihre Waffe auf mich zu richten, der eine da." Ich deutete mit einen Kopfnicken zu einen der Bodyguards von Zane. "Der schwitzt schon, nicht dass der mit den Fingern abrutscht, jemand könnte sich verletzen."

Zane
"Katherine.... Katherine, Kahterine, Katherine. Du bist frech, zu frech. Man hat nichts davon wenn man so vorlaut ist weißt du, aber ich mag das, das hat irgendwie was... wie wäre es, hättest du gerne einen neuen Job? Ich zeig dir mein Lager und die anderen in der höheren Schicht. dieda." Ich machte eine umschweifende Handbewegung. "Die sind nur die Unterschicht."

Katherine
"Einen Drogenabhängigen, alkoholsüchtigen, tollwütigen, dummen, arroganten Kotzbrocken als Chef?" Ich überlegte. "Nein, ich war erst in Schwierigkeiten ist mir zu riskant." Zane rief seine Leute zurück und entfernte sich langsam.

Zane
"Gut, ich werde dich noch einmal fragen, irgendwann. Wir kommen auf dieses Thema zurück Katze. Männer, wir gehen!"

Ort bei Dallas, 10:02 Uhr

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Charly
Die letzten Minuten hatten wir geschwiegen. Ich wollte nicht weiter nachbohren, denn ich merkte, dass Jordan noch nicht dazu bereit gewesen war über Katherine zu sprechen. Irgendwo interessierte es mich aber, was sie wohl gerade machte. Sie wollte ihren Vater umbringen und da konnte ich eigentlich nicht verstehen, weshalb sich Jordan wieder so stur tat. Manchmal ... Ne. "Ist das hier", fragte ich, als wir vor einem typisch amerikanischen Einfamilienhaus anhielten.

Jordan
"Ja", antwortete ich ihr und stieg aus. "Vielleicht solltest du besser hier ..." Weiter konnte ich nicht einmal reden, denn Charly widersetzte sich schon vor Satzende. "Dann komm halt mit." Ich ging vor, Charly folgte mir. Ich zögerte vor der Haustür, ob ich wirklich klopfen sollte, entschied mich aber dafür.

Emilia
"Ich komme", rief ich gen Tür und ließ alles in der Küche stehen und liegen. Ich richtete mir noch einmal das Haar und öffnete dann Tür. Gegen meiner kompletten Vorstellungskraft stand da mein kleiner Bruder. Mit großen Augen sah ich ihn an und handelte wie aus Instinkt. Ich klatschte ihm eine, worauf er meinte, dass er das wohl verdient hatte. Danach fiel ich ihm um den Hals.

// sollte Katherine jetzt auch mal so machen erst eine klatschen, dann umarmen^^

New York, 11:04

Katherine
"Äh hallo? Mein Stoff?!" Nach diesen Worten fing ich an zu lachen. "Oh man, mir doch scheißegal ob er das Zeug mitnimmt oder nicht." Ich machte eine wegwerfende Handbewegung, drehte mich um und machte mich auf den Weg zurück. Ich holte mein Handy hervor und starrte Jordan in meiner Kontaktliste an. Das Bold dazu zeigte ihn, als er noch seine Maske trug. Ich lächelte.

// wann hast du denn bitte das Bild gemacht xD

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10:10 Uhr

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Emilia
"Wie kann man nur so verlogen sein?! Sag es mir, denn ich weiß es nicht!" Ich machte große Handbewegungen und betonte damit meine Wut noch mehr. Meine laute Stimme reichte dafür gar nicht aus. "Ich kann es einfach nicht fassen, dass du nach der ganzen Scheiße hier her kommst. Ich weiß nicht mal, ob das nun mutig ist oder ob du mir einfach nur noch mehr Leid zufügen möchtest? Wie kannst du nur?! Ich verstehe das nicht. Dir muss Familie wohl völlig am Arsch vorbeigehen, wenn du es nicht mal schaffst dein Wort zu halten, um wenigstens unsere Mutter zu verabschieden. Deine Mutter! Sie hatte sich so sehr danach gesehnt dich noch einmal zu sehen. Aber jetzt ist sie tot!"

Jordan
"Glaubst du, ich weiß das nicht?" Im Gegensatz zu meiner Schwester versuchte ich ruhig zu bleiben. Ich wollte keinen Streit anfangen. "Du weißt ja gar nicht, wie gerne ich selbst zu ihr gegangen wäre, aber ... es kam etwas dazwischen, was ich leider voranstellen musste. Und es ging ebenfalls um Leben und Tod. Ich kann mich nicht in zwei teilen."

Emilia
"Und das soll ich dir jetzt glauben?" Ich ging auf ihn zu und tippte ihm gegen die Schulter. "Du bist nicht nur ein Mörder und Verbrecher, sondern auch ein Lügner, Jordan! Was kann wichtiger sein als die eigene Familie?!"

Charly
Das klang übel. Ich war hochgeschickt worden und sollte dort erst einmal warten. Nur leider konnte ich das Gespräch selbst bis nach oben ins nächste Stockwerk hören. So wie es aussah, war der Ehemann nicht mehr im Haus, sondern schon auf Arbeit.

// Ähm... also... Ist da ein Dinosaurier?
/// Ich bin wichtiger als Familie ich ich  

10:14

Katherine
Ich kam wieder in der Organisation an und teilte alles dem Chef mit, dieser konnte sich das schon denken. Er gab mir einen neuen Vertrag, es gab einige kleine Regeländerungen. Ich ging zu meinen Büro und las mir alles sorgfältig durch.

// Ich habe Emilia darauf ausgelegt, ihren Bruder zu tyrannisieren. Sie haben sich aber trotzdem lieben xD

Jordan
"Du magst mir zwar eigentlich überhaupt nichts mehr glauben, was ich auch verstehen kann, aber ich versuche es trotzdem." Emilia wich von mir und sah mich erwartend an. Ihr Gesicht war schon von ihrer ganzen Wut, die sie ohne Halten rausgelassen hatte, gerötet. "Es gibt oder gab jemanden, der mir sehr am Herzen liegt und ich nicht einfach so alleine lassen konnte."

Emilia
"Du hast Recht, ich glaube dir nicht. Es klingt nämlich ziemlich irrational sowohl in Präteritum und Präsens in einem Satz zu reden. Wenn du es nicht einmal schaffst mir die Wahrheit zu sagen, dann weiß ich echt nicht, wohin das noch führen soll. Wer soll das überhaupt sein?" Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn durchdringend an.

Jordan
"Ich würde die gerne die ganze Wahrheit sagen können, aber dann würden wir noch bis morgen früh hier sitzen. Außerdem weiß ich auch nicht, weshalb ich mein gesamtes Privatleben freigeben sollte. Es war aber für ... Charly?" Sie stand plötzlich an der Treppe und sah zu uns rüber.

Emilia
"Charly? Wer um Himmelswillen ist Charly?" Ich war verwirrt.

Charly
"Hä? Was war für mich?" Ich wollte eigentlich nur mal ins Bad, aber oben war keins gewesen, also musste es im Erdgeschoss sein.

// Sie tyrannisiert ihn, ich zerstöre ihn, perfekt^^

Katherine
Ich unterschrieb den Vertrag, da sich eigentlich fast gar nichts geändert hatte, nichts wichtiges. Ich durfte immer noch Waffen nehmen wann ich wollte und durfte machen was ich wollte. Neu hinzugekommen war, dass sie mich für große Fehler oder Seitenwechsel umbringen konnten. Ich würde niemals die Seite wechseln und wenn machte ich nur 20 kleine Fehler statt einen großen. Ich brachte den Vertrag wieder zurück und ging in mein Büro. Ich hatte einen neuen Stuhl bekommen. So einen riesiges, bequemes Teil. Ich lehnte mich darin zurück und starrte weiter auf mein Handy. Gelangweilt summte ich vor mich hin.

Emilia
"Was soll ich nur davon halten?!" Ich hatte mir beide Geschichten, die von Charly und Jordan, angehört. Bis auf unterschiedliche Ansichtsweisen glichen sie sich. "Um es nochmal für mich zusammenzufassen: Ihr ward entführt worden, weil es da noch, sozusagen, Rechnungen zu begleichen gab. Richtig? Das war am Tag gewesen, wo du den Besuch abstatten wolltest ... Und danach hat dich dein Stolz ins Krankenhaus geschickt? Typisch ... Drei Wochen also. Ich weiß nicht, wie ich das glauben soll."

Jordan
"Ob du es mir nun glauben magst oder nicht, ist mir eigentlich egal. es war nur die Wahrheit und mehr kann ich dir nicht dazu sagen. Ich wollte dir nur noch persönlich sagen, dass es mir sehr leid tut, denn ich hatte dir das nicht eher erzählen können, wobei es nicht mal einen Grund dazu gab."

Emilia
Ich nickte nur und sah zu Boden. "Du bist echt scheiße, weißt du das? Ich kann dir einfach nicht böse bleiben, selbst wenn ich es wollte."

// I have an Idea ziemlich behämmert aber naja was solls Packn wa mal den Düsenjet aus ^^ in nem RS geht alles.

Katherine
Im Büro der W.O.C.C:B. Zentrale bekam man einfach alles, so auch zwei Tickets für einen Flug nach Italien. Ich fand Italien schon immer klasse und... es war in Europa. Ich rannte damit ganz nach oben denn auf dem riesigen Dach der zentrale pakte ein... Minidüsenjet? jedenfalls konnte er richtig schnell fliegen und den GPS Sender von Jordan aufspüren. Ich nahm mir noch irgendeinen herumstehenden, auszubildenden Agenten mit und wir stiegen in das Flugzeug was eher einen Hubschrauber glich, jedoch so laut wie ein großes Flugzeug war. In null komma nichts würden wir Jordan erreicht haben. Diese Karte schuldete ich ihm.

// Ins Land der Leidenschaft <3

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10:06 Uhr

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Charly
Das war ein Schauspiel gewesen. Eben schienen sie sich noch bis auf den Tod gehasst zu haben, zumindest Jordans Schwester ihn, er hingegen war unglaublich diszipliniert gewesen, und nun war wieder Weltfrieden eingekehrt. Das waren pure Stimmungsschwankungen von Erstaunen, Wut und Zorn, Mitleid und nun Trauer gewesen. Wie ging das?! Ich meine, sie lagen sich in den Armen, als wäre das Gespräch eben nicht gewesen.

Emilia
"Wir sollten zum Friedhof gehen. Da wartet jemand schon sehnsüchtig auf dein Erscheinen." Ich wischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel. Weshalb sie dort überhaupt gehangen hatte, wusste ich nicht. Hatte sich wohl dorthin verirrt.

// Die Frage ist nur... soll ich kommen während ihr auf dem Friedhof seit, davor oder danach??

Katherine
Wir flogen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit über die Städte. Beeindruckt sah ich nach unten. Alles sah so winzig aus, so zerstörbar. Ich freute mich schon auf Jordan, auch wenn ich ihn gar nicht zu Gesicht bekommen würde. Er wollte nach Europa und ich wollte ihm den Wunsch erfüllen.

// Leg einfach einen epischen Auftritt hin

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10:48 Uhr

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Charly
Wir kamen am Hauptfriedhof von Dallas an. Allein der Eingang war schon gewaltig gewesen und ich mochte meinen, noch nie einen schöneren Friedhof gesehen zu haben. Es war auch eigentlich erst der zweite in meinem Leben gewesen, den ich besuchte. Stillschweigend folgte ich den beiden vor mir. Es war ein weiter Weg bis zur Grabstätte. Eine Familiengruft, groß und aufwendig gestaltet. Erst jetzt war der wohlhabende Stand von Jordans Familie zu sehen. Ich war erstaunt.

// episch is nich nich bei Katherine

Katherien
Wir näherten uns Jorans Standpunkt und flogen tiefer. Ich setzte kurz die Ohrenschützer ab, machte dies aber sofort wieder Rückgängig. "Ist ja mega laut." Ich nahm das riesen Plakat, was irgendwie aber auch kein Plakat war und ließ es von dem angehenden Spion draußen hinhängen. Darauf stand. 'Es tut mir Leid.' Eine Leiter wurde heruntergelassen und der Typ konnte nach unten.

Auszubildender Depp
Ich stieg noch ehe sie ganz unten war auf die Strickleiter und hielt mich nur mit einer Hand fest. Ich hatte natürlich einen Anzug und eine dunkle Sonnenbrille auf. Kurz bevor die Leiter auf dem Boden aufkam sprang ich ab und ging auf Jordan und die zwei Damen zu. Ich überreichte Jordan die zwei Flugtickets. "Ich soll Ihnen das von einer Katherine geben."

// Auszubildender Depp ... Ich lache Tränen

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11:56 Uhr

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Jordan
Die Schuld, die sich angestaut hatte, war nun beglichen indem ich am Grabmal meiner Mutter gewesen war. Ich hatte es zwar nicht gesagt, doch zumindest gedacht und in tiefster Ehrfurcht bei ihr um Verzeihung gebeten. Gefühlte Stunden waren vergangen und wir verließen gemeinsam den Friedhof. Und was sich dort abspielte, war unbeschreiblich gewesen. Das waren zu viele Eindrücke auf einmal gewesen. Sprachlos sah ich erst den Kerl in Anzug an, dann erst fiel mir auf, dass der eigentlich etwas in der Hand hielt und mich auch ansprach. Ich nahm die ... Karten? "Ich ... ähh ... Huh?" Von Katherine. Is klar.