Kampf zwischen Gut und Böse

Jordan
"So optimistisch. Ich sage das zwar nur ungern, vor allem jetzt, aber ich weiß nicht, wie lange wir das noch durchhalten werden." Zwar war ich dauernd derjenige, der sagte, dass alles gut werden würde und Tralala und haste nicht gesehen, aber eigentlich war ich ein richtiger Pessimist. "Ich denke, du verstehst, was ich meine. Dieses Hin und Her zwischen Versöhnung und Streit ... Ich möchte dich eigentlich nur genauso wenig gehen lassen, aber ich weiß nicht, wie ich das zeigen soll, ohne dass es wieder zu Missverständnissen kommen kann."

// wie sagte einst ein weiser Mann: "I think I wanna marry you" (Bruno Mars)
// gehe jetzt schlafen ;)

// Okay nachti ^^

Katherine
"Ich weiß, ich habe auch keine Ahnung ob wir das durchhalten oder warum ich immer alles missverstehe aber... Das alles ist doch noch einen Versuch wert, wir müssen uns eben wirklich einander versprechen zusammen zu bleiben. Treue Jordan, das ist dir doch wichtig oder?"

Jordan
"Treue ... Ich spreche davon und breche sie selbst. Es tut mir so leid, dass doch eigentlich dauernd du darunter leiden musst. Und wenn du wirklich magst, dann lass es noch einmal oder zweimal versuchen. Bis es irgendwann seine waage gefunden hat." Ich ließ sie los, um in ihre Augen sehen zu können. "Oder bis es sein Ende erreicht hat."

Katherine
Ich sah ihm ebenfalls in die Augen. "Okay, solange bis es seine Waage gefunden hat." Ich lächelte. "Ich liebe dich Jordan." Das musste einfach einmal wieder gesagt werden, ich hatte es lange nicht mehr gesagt, na gut... ich hatte es in den Brief geschrieben, aber das war ja nicht das Selbe.

Jordan
"Dann sei es so", sagte ich schwer berührt und küsste Katherine. "Ich liebe dich auch." Dass es jemals eine Person geben würde, dich mich so weichklopfte, hatte ich noch vor paar Monaten nicht geglaubt. Aber wie es im Leben nun mal so war. Jeder Topf hat seinen Deckel, auch wenn ich gedacht hatte, dass meiner verloren gegangen war. Aber jetzt hatte ich ihn doch noch gefunden.

Katherine
Ich erwiderte den Kuss überglücklich. Wahrscheinlich würde doch alles wieder in Ordnung kommen. Auf jeden Fall waren die Probleme mit Jordan an meiner Seite gar nicht mehr so groß. Trotzdem musste ich noch den Hubschrauber finden und morgen mit Jake singen. "Du sahst vorhin aber so aus, als würdest du irgendwo hingehen? Also, wohin gehts?"

Jordan
"Hm? Achso, ja." Hatte ich schon wieder vollkommen verdrängt. Da war ja noch was. "Ich muss für Charly eine Apotheke finden. Ihr geht es nicht sonderlich gut. Aber keine Ahnung, was sie genau hat."

Katherine
"Okay." Mich verwunderte das irgendwie, vor kurzem ging es ihr ja noch recht gut, wahrscheinlich war es nur eine Grippe oder was auch immer. "Dann komme ich mit." Beschloss ich und nahm Jordans Hand. "Die Frau, die dich zum Arzt gebracht hat, also deine Schwester, sie scheint wirklich nett zu sein."

Jordan
"Naja, nett eben. Sie liebt es nur mich dauernd zu unterdrücken, also total herrisch auf eine eigene Art. Aber ich liebe meine Schwester trotzdem, auch wenn sie manchmal überlegener tut als sie eigentlich ist." Und ihre Art jemanden zu begrüßen war ebenfalls eine arg merkwürdige Eigenheit. Erst die Ohrfeige, dann eine Umarmung. "Sie ist aber wirklich ganz sympathisch. Nur treffen darfst du sie niemals. Bloß nicht! Das wäre eine Vereinigung, die gegen mich spielen würde."

Katherine
Ich lachte. "Ach quatsch. Ich glaube eher, du willst das nicht, weil deine Schwester dann sieht, dass der große, böse, unnahbare Jordan doch kein so Eisklotz ist." Es vibrierte in meinem Handy, wieder ein Anruf. Ich zog das Handy aus der Tasche und sah auf die Nummer, seufzend verdrehte ich die Augen. "Ja?...Ich arbeite dran. Ja das geht nicht innerhalb von ein zwei Stunden...ja...ja..Ist ja gut ich suche doch schon danach suchen Sie den Hubschrauber doch selbst wenn Sie meinen Sie können das besser."

Jordan
"Sie kennt mich jetzt schon 26 Jahre. Ich denke, sie weiß ganz genau, dass auch ich eine Mimose sein kann." Vor allem aber dann, wenn Emilia wieder einmal ihre "Macht" ausübte. Ihr trotteliger Ehemann hatte sich genau die richtige Frau ausgeguckt. Er würde niemals die Hosen anhaben. Niemals. Während ich weiter nach einer Apotheke Ausschau hielt, führte Katherine ihr hitziges Telefonat. Wie man überhaupt so ein Ding verlieren konnte.

Katherine
"Ja ich weiß was das für Konsequenzen hat aber..." Ich grinste. "Wenn Sie sich diesen Kack-Vertrag angesehen hätten, dann hätten sie gesehen, dass ich gar nicht unterschrieben habe, eigentlich muss ich also gar nichts und töten können Sie mich schon zweimal nicht." Jetzt wurde ich wirklich angeschrien, doch ich musste nur lachen. "Sie sind wie ihre Mutter!" Hörte man den wütenden Chef deutlich. "Ich weiß." Gab ich zurück.

Jordan
Amüsant war es ja schon, dem Gespräch zuzuhören. Katherine legte sich wohl gerne mit Leuten an, die ihre Vorgesetzten waren und nicht leiden konnte. Ob es nun an deren Stellung oder Charakter lag, blieb unbeantwortet und war auch nicht wirklich von Bedeutung. Fakt war, sie suchte Ärger. Von weitem konnte ich schon, oder endlich, ein Apothekenschild sehen. Charly wartete wohl schon.

Charly
"Tötet mich. Irgendjemand." Bäuchlings lag ich auf dem Bett und versuchte zu entspannen.

Katherine
Ich sah die Apotheke ebenfalls. "Ich hab keine Zeit mehr, schieben Sie sich diesen blöden Düsenjet doch sonst wo hin." Ich legte auf und verdrehte die Augen. "Der hat doch ernsthaft geglaubt, ich hätte diesen neuen Vertrag unterschrieben. In dem steht, die dürfen dich töten wenn du Fehler machst, das unterschreib ich doch nicht, ich meine, ich bin ein wandelnder Fehler." Ich grinste und wir betraten das kleine Geschäft.

Jordan
"Ein wandelnder Fehler", wiederholte ich ihre Worte in einer Frage verpackt. "Aha. Klingt ein bisschen streng, auch wenn es heißt, dass man sich selbst mit erziehen muss. Für mich bist du aber kein Fehler, damit du das weißt." Es war eine kleine Apotheke, wohl im Privatbesitz. Es gab nur einen Apotheker höheren Alters, der gerade noch jemanden bediente. Als wir dran waren, fragte ich nach einfachen Schmerztabletten und sowas gegen Bauchschmerzen, was man auch ohne Rezept bekommen konnte. Beides hatte er zur Verfügung und verkaufte es mir. Darauf konnten wir auch gleich wieder gehen. "Hoffentlich bringt das irgendwas."

Katherine
Ich lächelte, na wenigstens für Jordan war ich kein Fehler, naja jetzt sagte er das, mal sehen wie lange wir es miteinander aushielten. "Das hilft bestimmt." Sagte ich auf dem Weg zurück. "Achso, kann ich dann mit in euer Motelzimmer oder soll ich mir ein eigenes buchen?"

Jordan
"Du darfst gerne mitkommen. Meinet wegen kannst du später auch übernachten. Es gibt zwei Schlafzimmer, also dürfte es deswegen keine Probleme geben." Ich lächelte sie an. "Das sind Fragen, die du stellst. Für mich ist es schon fast eine Selbstverständlichkeit."

Katherine
Ich grinste wieder. "Naja lieber frage ich noch einmal nach." Wir kamen wieder beim Hotel an. Wie lange hatte ich eigentlich schon nichts mehr gegessen? Lange genug wahrscheinlich, aber irgendwie hatte ich auch noch gar keinen Hunger.

Jordan
Beim Motel angekommen, ging es auch direkt zum Zimmer. Was da für ein Anblick wartete, war mehr als unerwartet. "Was ... machst du da?" Verdattert blieb ich an der Schlafzimmertür stehen, wollte Charly eigentlich ihre Medikamente geben. Sie saß aber obenrum nackt im Schneidersitz auf dem Bett und massierte sich den Busen. Kam das nur mir merkwürdig vor? Normal?

Charly
"Wo warst du? Das hat ja jetzt ewig gebraucht."

Katherine
Auch ich fand den Anblick mehr als unnormal, aber da Jordan, Chalry sowieso schon einmal nackt gesehenen hatte, hatte ich kein Problem, dennoch hatte ich keine Ahnung was sie da machte. "Das ist wohl meine Schuld. Ich hab Jordan aufgehalten tut mir Leid."

Charly
"Katherine. Hi. Lange ist es her, was?" Ich versuchte mich zu einem Lächeln durchzuringen, aber irgendwie war mir gerade nicht danach, was jedoch nicht an ihr lag oder diesem merkwürdigen Anblick, sondern vielmehr an dem Ziepen in der Brust. "Sagt mal, könntet ihr mir vielleicht noch einen klitzekleinen Gefallen tun und mir einen ... Schwangerschaftstest holen?" Deren Blicke hätte man jetzt als Foto festhalten sollen. Episch.

Katherine
Ich schluckte. "Einen Schwangerschaftstest? Du bist schwanger? Aber wie... Von wem?" Ich war ziemlich geschockt. Charly war vielleicht schwanger. Das wäre ja die Hölle. Wie musste das nur für Charly selbst sein?

Charly
"Nicht so viele Fragen auf einmal, bitte. Ich bin nur durchschnittlich intelligent. Das überfordert." Ich beugte mich zur Seite und fischte mir mein Oberteil, um nicht mehr ganz so offensiv zu sein. "Ich weiß nicht, ob ich wirklich schwanger bin. Und bevor ich zu irgendeinem Arzt renne, würde ich das gerne erstmal so überprüfen. Und sollte es wirklich so sein, dann weiß ich nicht von wem." Unbewusst wanderte mein Blick zu Jordan.

Jordan
"Was siehst du mich da so an?!" Das kam ja gerade recht. Und ausgerechnet jetzt wo Katherine dabei war, wollte sie mich anprangern. "Nein."

Katherine
Auch mein Blick fiel auf Jordan. "Ihr habt aber doch verhütet oder?" Mein Blick fiel von Jordan auf Charly. "Oder?"

Charly
"Ich habe doch nichts gesagt, das meinte ich doch nicht." Ich spürte, wie ich im Gesicht rot wurde. Ich wandte mich an Katherine: "Und ja, haben wir. Eigentlich achte ich immer sehr darauf, aber irgendwie muss doch etwas passiert sein. Jetzt lasst doch nicht rumspekulieren und holt einen Test, bitte. Erst dann lässt sich doch sagen, ob es wirklich so ist. Und wenn ja, dann kann mir ein Frauenarzt sagen, wie lange schon."

Jordan
"Wir gehen ja schon wieder." Ich kehrte mich um und war bereits am Gehen. Ich machte mir Sorgen, aber so richtig.