Kampf zwischen Gut und Böse

Casper
"Wenn nicht, dann bleib ich einfach bei dir in der Wohnung, die ist eh viel schöner." Ich lächelte und legte meinen Arm um sie, dann schloss ich meine Augen und schlief ein.

Alina
"Und deine Fusselbürste macht dann die Unordnung, indem sie überall ihre Haare verstreut. Naja, was versprochen ist, ist versprochen." Geborgen in seinen Armen konnte ich angenehm und mühelos einschlafen.

Katherine
Ich wachte am nächsten Tag schon ziemlich früh auf, zumindest früh für meine Verhältnisse. Als ich auf die Uhr sah, war es halb 8. Ich lag immer noch an Jordan gekuschelt da, diesen Platz verließ ich auch nicht. Wir hatten ja sowieso alle Zeit der Welt.

Alina
Statt durch einen Albtraum geweckt zu werden, quälte mich an diesem Morgen der Drang nach dem WC aus dem Bett. Ich rutschte langsam und ruhig von Casper weg und stand leise auf. Wie auf Katzenpfoten schlich ich zum Badezimmer rüber. Wie spät es genau war wusste ich nicht so genau, doch die Sonne schien schon durch die Fenster. Wahrscheinlich war es gegen acht Uhr oder so.

Casper
Ich wachte kurz auf, drehte mich aber auf die Seite und schlief einfach weiter.

Katherine
Als ich zum zweiten Mal aufwachte war es schon halb 9. Jordan schlief immer noch und ich hatte immer noch keine Lust aufzustehen. Es war so schön gemütlich hier.

Alina
Als ich zurück ins Schlafzimmer kam, schlief Casper zum Glück noch. Ich schlüpfte wieder unter die Decke und rutschte zu Casper. Hier fühlte ich mich am wohlsten.

Jordan
Langsam wachte ich auf. Als ich mich streckte, stieß ich auf Widerstand, was mich zuerst irritierte. Doch als ich die Augen aufschlug, war es nur Katherine, die sich scheinbar die gesamte Nacht über nicht von mir entfernt hatte. Ich hielt inne und lauschte ihrem Atem, um zu erkennen, ob sie noch schlief oder wegen mir jetzt wach geworden war.

Katherine
"Ich bin schon seit 5 Minuten oder so wach." Sagte ich leise, denn ich bemerkte, dass er versuchte herauszufinden, ob ich noch schlief.

Jordan
Nun konnte ich mich wieder regen, da Katherine eindeutig bestätigt hatte, dass sie schon wach war. Zumindest hatte ich nicht geweckt. "So ist das also. Hast du gut an meiner Seite geschlafen?"

Katherine
Ich lächelte und kuschelte mich wieder an ihn. "Perfekt. Besser als sonst." Antwortete ich und drehte mich dann um, um aus dem Fenster sehen zu können. Wolken verdeckten den Himmel und somit auch die Sonne. Es sah nach Regen aus. "Sieht aus, als würden wir heute nass werden."

Jordan
"Ich kann Regen überhaupt nicht ab." Das war eine wahre Aussage. Es war wie mit Katzen; wenn sie nicht nass werden wollten, hassten sie Wasser. Doch Katherine in direkter Nähe zu haben, konnte das Wetter vertrösten.

Katherine
"Ich hasse Regen auch, zumindest wenn ich gerade draußen bin und es regnet." Ich wandte meine Aufmerksamkeit wieder Jordan zu. "Im Moment ist es mir so ziemlich egal, wie das Wetter draußen ist." Matrose würde auf meinen Anruf heute warten müssen, denn ich musste ungestört sein und das war ich eben nur draußen.

Jordan
"Wieso? Weil du noch hier im Bett liegst?" Mit mir wohl bemerkt. Dafür, dass wir am Anfang noch nichts mit uns anzufangen wussten, war das zwischen uns in den letzten Tagen ziemlich schnell ... mehr geworden.

Katherine
Ich grinste. "Ja ganz genau deswegen, hier ist es noch so schön warm und ich bin viel zu faul um aufzustehen." Ich gähnte und genoss die Nähe zu Jordan noch weiter. "Aber wir haben ja sowieso nichts zu tun."

Jordan
"Genau. Trägheit ist zwar eine Sünde, aber wer will schon dauerhaft unterwegs sein?" Ich streckte mich. "Ich jedenfalls nicht."

Katherine
"Bei unserer Liste an Sünden ist es relativ egal ob da jetzt noch Trägheit dazukommt. Die ist schon so lang." Bei diesem Wetter tat es eigentlich echt gut im Bett zu bleiben, nach draußen würden wir sowieso nicht gehen und hier war es a ganz bequem, warum also aufstehen.

Jordan
"Und so schnell wird die bestimmt auch kein Ende finden." Ich pustete Katherine ins Haar und zog darauf ein einzelnes Härchen aus ihrem Schopf. "Du hast da ein loses Haar", meinte ich. "Das stört mich jetzt schon die ganze Zeit." Ich warf es weg - so gut wie es ging - und zog noch ein loses raus.

Katherine
Ich grinste und fuhr mir mit der Hand durch die Haare, dann drehte ich mich auf den Bauch und wuschelte Jordan durch die Haare. Jetzt konnte ich ihm direkt in die Augen schauen.

Jordan
"Bwah! Was soll das?" Ich nahm ihre Hand von meinem Kopf und legte sie neben mir ab. "Pass mal besser darauf auf, sonst ist sie weg." Ich legte eine grimmige Mine auf, entspannte aber gleich wieder meine Gesichtszüge. "Du Luder, du."

Katherine
"Pff. Nenn mich noch einmal Luder und ich rasier dir die Haare ab. Dann nerven sie nicht." Ich grinste. "Wäre eigentlich viel praktischer, dann müsstest du nicht so oft duschen."

Jordan
"Hä? Was haben meine Haare mit Duschen zu tun? Könnte ich das nicht eigentlich auch zu dir sagen?" Ich hob einzelne Strähnen ihrer Haare an. "Wäre aber Schade drum." Die waren so unglaublich weich gewesen.

Katherine
"Eben wäre schade drum." Ich strich mir die Haare wieder zurück und sah ihn lächelnd an, irgendwie gab es jetzt nichts mehr, was man sagen konnte also dachte ich nicht lange darüber nach und küsste ihn.

Jordan
Überrascht war ich schon von ihrem Kuss, doch wagte ich es nicht zu widersprechen. Ich erwiderte sogar und legte meine Hand auf ihre Wange.

Katherine
Ich legte meine Hand auf seine Brust und küsste ihn weiter. Es fühlte sich so unheimlich toll an Jordan zu küssen. Er hatte so unglaublich weiche Lippen.

Jordan
Das wir beide hier mal landen würden, hätte ich im Leben nie gedacht. Zumal es immer wieder diese Momente gab, wo alles zerbrach und wir in Streit auseinander gingen. Hatten wir schon oft genug gehabt und gehörte nunmal dazu. Deshalb hielt ich mich noch etwas bedeckt und wollte lieber etwas vorsichtiger sein. Gerade jetzt konnte ich sie überhaupt nicht einschätzen.

Katherine
Ich ließ von ihm ab und drehte mich lächelnd zum Fenster. Dicke Regentropfen prasselten gegen die Scheibe. Ich setzte mich im Bett auf und sah Jordan an. "Ich muss aber trotzdem mal raus, ich brauch nen Café"