Kampf zwischen Gut und Böse

Katherine
"Eben, diese Blondine wollte dich damit vergiften als mein Vater dich fast erstochen hätte." Ich runzelte die Stirn und nahm das Sarin aus der Inhaltsliste. Kein Wunder das alle starben. Ich seufzte und klappte den Laptop zu, dann sah ich zu Wilson. "Vielleicht kannst du mir ja helfen, aber eher nicht. "

Jordan
Ich erinnerte mich. Es hatte nicht viele Blondinen gegeben, die versuchten mich umzubringen. Eigentlich nur diese eine. "Stimmt", sagte ich. "Aber schlussendlich hatte sie es selbst abbekommen." Von der Wirkung war nur nicht viel zu sehen gewesen, denn noch vorher war sie abgekratzt. Bevor ich zurück schweifen konnte, klingelte das Handy in meiner Hand. Er war also fertig. Ich ging ran und entfernte mich wieder von ihnen.

Willson
"Helfen? Wobei denn", fragte ich überwiegend skeptisch. Dass ich schon vorher als unnütz deklariert wurde, obwohl noch im Satz davor meine Hilfe indirekt angefragt wurde, ließ ich so stehen. Vielleicht ersparte mir das sogar unnötigen Ärger mit Dingen, die eh nicht in meinen Zuständigkeitsbereich fielen. Geschweige denn etwas mit dem Auftrag zu tun hatten.

Katherine
Ich machte eine wegwerfende Handbewegung. "Ist was illegales, nichtmal Jordan weiß wirklich Bescheid." Ich musterte Willson wieder. "Und du arbeitest für die NSA?" Es klang skeptischer als es sollte.

Willson
*Illegal also. Aha.* Wo ich hier unfreiwillig reingezogen wurde, war auch nur gerade so legalisiert worden. Ansonsten war es auch nur Mord. Auftragsmord. Ich hoffte nur jetzt schon, dass ich nicht den entscheidenden Schuss abgeben würde. "Ja. Ich arbeite dort. Wieso?"

Katherine
Ich grinste. "Ach einfach so, hab nur schon viel von die gehört. Jordan hat was erzählt." Dann ging ich zu der Küche und machte mir ein Glas Wasser. Der Alkohol stand auch noch herum.

Willson
Nun war mir doch alles klar. Wenn dieser Kerl von mir erzählt hatte, dann wohl kaum etwas positives. Soweit kannte ich nun schon seine eher einseitige Persönlichkeit. Ich vermutete zumindest nicht mehr in ihm als diese abgeneigte Art, die er pausenlos zur Schau gab. "Ach was", sagte ich einfach und ließ es so stehen. Ich wusste zwar nicht, was er erzählt hatte, aber für Vermutungen war Platz gewesen. Ich warf einen Blick rüber. Er telefonierte immer noch.

Katherine
Ich sah ebenfalls zu Jordan.Anscheinend gab es viel zu sagen. Ich lächelte als er in meine Richtung sah. Ich war echt froh, dass ich wieder bei ihm war.

Willson
Nun. Da stand ich. Ein kleiner Typ, der in einer Organisation arbeitete, dort Kaffe brachte und sonst am Drucker oder PC stand, und zwei Straftäter. Der eine hatte eigentlich die Todesstrafe auf dem Buckel und sollte unter die Erde, statt jetzt die Chance zu bekommen, wieder auf freien Fuß zu kommen. Und die Andere, ich kannte sie nicht. Gesucht: Ein noch härterer Fall. Geduldig wartete ich darauf, dass das Telefonat endlich beendet war.

Jordan
"Kay. Danke dir." Ich legte auf. Viel gab es nicht, doch es war das gewesen, was ich hatte wissen wollen. Restliche Informationen waren persönlich gewesen. Ich ging zurück zu den Beiden. "So. Alles beisammen."

Katherine
Ich ging zu Jordan und lehnte mich an ihn, das war viel besser als die Couch. "Und was hast du herausbekommen?" Fragte ich neugierig und sah zu ihm hoch. Er war ja ein Stück größer als ich.

Jordan
Ich genoss ihre Anwesenheit sehr. Es gefiel mir. "Also", begann ich. "Laut Register liefert Gregor an jegliche Drogenbars. In Austin gibt es sogar mehrere, aber nur bei einer kreuzt er regelmäßig auf. Da er aber jetzt weiß, dass er verfolgt wird, bleibt das mit höchster Wahrscheinlichkeit aus." Ich baute gerade mehr ein Dorf um die Kirche, als zur Sache zu kommen. Ich atmete durch. "Eine Bar. Da hält er sich versteckt. Aber keine gewöhnliche Bar." - "Eine Drogenbar. Nur verdeckt. Im Untergrund." - "Genau. Sie denken mit." - "Aber es gibt einen Haken?" - "Ja. Um dort reinzukommen, muss man Mitglied der Gesellschaft sein."

Katherine
"Na toll. Mit 18 kommt man in keine Drogenbar rein." Ich stöhnte genervt. "Und älter als 18 seh ich auch nicht aus." Ich nahm Jordans Hand in meine und sah ihn an. "Wie alt bin ich laut dem Ausweis?"

Jordan
Ich lachte. "Mit 18 kommst du nicht mal in eine normale Bar." Ich hielt ihre Hand und zuckte mit den Schultern. Ich wusste es selbst nicht. "Keine Ahnung", sagte ich schließlich. "Aber das Alter ist nicht unbedingt das Problem. Wir müssten, um dort rein zu kommen, nicht nur unmengen an Geld anschaffen, sondern auch an das 'Passwort' kommen. Es gibt ein Codewort, aber an das konnte ... mein Kontakt nicht rankommen. Es wechselt ständig."

Katherine
"Wenn ich wirklich will dann komme ich in eine normale Bar." Ich trat noch näher an Jordan heran und flüsterte: "Ich musd nur meinen Charme zeigen und ganz süß tun. Oder die Waffen einer Frau spielen lassen UND wehe es kommt jetzt irgendein blöder Kommentar von dir, ich kann das schließlich hab ich dich ja auch aufgetaut." Ich grinste und küsste ihn kurz. "Aber was ist wenn wir ihn vor der Bar abfangen?"

Willson
Da ging also die ganze Freundlichkeit hin und ich bekam nur die grobe Seite zu sehen. *Danke auch*, dachte ich. Nicht so, dass ich nun volle Aufmerksamkeit brauchte, aber zumindest eine dezent freundlichere Art hätte ich schon gerne. Das würde die Zusammenarbeit nämlich um einiges erleichtern. Für beide Seiten.
Ich räusperte mich. "Gregor würde uns schon zehn Meter gegen den Wind riechen. Er weiß, wie wir aussehen und er wird Austin wie seine Hosentasche kennen. Eingeschlossen in einem Raum, das wäre einfacher."

Jordan
Ich nickte zustimmend. "Doch dazu müssten wir ans Passwort kommen. Und da", ich sah zu Katherine runter, "kannst du ja mal deine Waffen einer Frau spielen lassen." Ich grinste sie an. "Lass deinen Charme spielen."

Katherine
Ich verdrehte die Augen. "Ich sagte doch schon, dass ich mit 18 nicht in die Bar reinkomme. Außerdem wie soll ich denn an das Passwort kommen? An wem soll ich mich denn da wenden? Mich kennt Gregor ja nicht, ich könnte ihn ausschalten, wenn er nicht genauso gut in seinem Gebiet wäre wie du Jordan."

Jordan
"Eben hast du noch was anderes behauptet", erwiderte ich. "Bist wohl doch maskuliner als du selbst angibst." Ich ließ von ihr ab. "Der Besitzer der Bar oder auch Barkeeper wäre der Ansprechpartner. Es bräuchte nur etwas Vertrauen, vielleicht auch ein wenig Charme, und das Passwort wäre schnell raus. Ansonsten muss Willson rein." Ich warf ihm einen Blick zu.

Willson
"Ich?!" Ich schüttelte heftig mit dem Kopf. "Das fliegt doch schneller auf, als sie ihn einlullen könnte."

Katherine
"Du kannst auch wieder auf der Couch schlafen lieber Jordan." Ich streckte ihm die Zunge heraus und nickte dann. "Na gut, ich mach das. Ich brauche nur einem Chauffeur zu dieser Bar und ein anderes Outfit. Irgendetwas nuttiges." Ich grinste. "Da hab ich bestimmt was dabei."

Jordan
"Also wenn überhaupt, schläfst du dann auf der Couch. Ich war zuerst hier. Aber wenn du unbedingt ein Bett brauchst, kannst du auch rüber zu Willson gehen." Der schnappte nach Luft und wollte was dagegen sagen, schien aber auf keine Worte zu finden. "Aber ein Chauffeur ist da. Such ihn dir aus." Auf ihr Outfit ging ich nicht ein. Ich verkniff mir einfach diesen Kommentar... Sie hatte sich selbst irgendwo als Nutte bezeichnet. Sehr schlau. Und dann über Charly beschweren.

Katherine
"Ich nehme den Chauffeur mit dem ich heute Nacht in einem Bett schlafe." Ich grinste frech und ging dann zum Rucksack. "Fahren wir gleich los? Wenn ja musst du mir gleich zeigen wo dein Zimmer ist damit ich mich umziehen kann."

Jordan
Ich warf einen Blick zur Uhr, zu Willson - er nickte stumm - und dann zu Katherine. "Treppe hoch und zweite Tür auf der rechten Seite. Lass dir aber Zeit", sagte ich ihr. "Findest du es selbst oder brauchst du Geleit?"

Katherine
"Eigentlich würde ich ja sagen ich finde es selbst aber..." Ich grinste. "Ich glaube ich brauche Geleit, außerdem ist mir gerade eingefallen, dass ich nicht allein sein will, deswegen musst du mitkommen Jordan." Ich nahm seine Hand und zog ihn mit die Treppe hoch. "Komm."

Jordan
Ich brummte belustigt. "Ich folge dir ja schon. Wenn du mich festhältst, fällt mir das auch nicht gerade schwer." Es ging also die Treppe hoch Richtung Schlafzimmer. Ich folgte brav.

Willson
Alleine blieb ich zurück. "Ich warte dann mal hier", nuschelte ich und ließ mich auf das Sofa sinken. *Das den gesamten Auftrag über... Bitte lass das schnell erledigt sein.*

Wir gingen in Jordans Schlafzimmer und ich schloss die Tür dann zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus und fing an im Rucksack zu wühlen. Mein Blick fiel kurz auf mein Bein. "Na toll, das sieht ekelhaft aus, wie soll ich da ein Kleid oder eine Shorts anziehen?"

Jordan
Ich ließ mich auf der Bettkannte nieder und beobachtete sie schweigend. "Wenn du hast, kannst du vielleicht eine Strumpfhose anziehen. Ansonsten bleibt nichts anderes als unten der Verbandskasten. Mullbinde steht dir bestimmt spitzenmäßig." Damit hatte sie sich was eingeholt. Das würde ohne Zweifel eine tiefe Narbe geben. Damit kannte ich mich aus. Hatte ich schließlich selbst mehr als genug.

Katherine
"Mullbinde." Beschloss ich und schlüpfte in das kurze, schwarze Kleid mit tiefen V-Ausschnitt, dann noch hohe Schuhe, roter Lippenstift und Haare offen und der Look war fertig. Mit gerümpfter Nase sah ich mich im Spiegel an. "Man sieht das Scheiße aus. Du schuldest mir etwas Jordan." Mein Blick fiel auf den Ausschnitt. "Da hätte ich ja gleich ohne Kleidung gehen können."