Kampf zwischen Gut und Böse

Casper
"Eine weise Erkenntnis." Ich drückte sie an mich, zuckte aber zusammen als man die Tür ins Schloss fallen hörte. "Katherine?" Rief ich laut und sah mich in der Wohnung um. "So ein Mist, sie ist weg... schon wieder. Sie hat ihre Sachen und meine Waffe mitgenommen."

Katherine
Ich wusste auf Grund von Eigenrecherche, das Logan sich mit meinem Vater im Park traf, dahin musste ich. Ich hatte noch 5 Minuten also begann ich zu rennen, das Kleid war dabei nicht wirklich hilfreich.

Alina
"Weg? Einfach so?" Ich sah mich mit um und war zuerst auch verwundert, aber doch irgendwie freute ich mich auch. Nur wiederkommen musste sie nicht mehr, dann wäre alles wieder im normalen Zustand und ich könnte Einklang finden. "Jetzt muss ich aber wirklich mal nachfragen. Wieso hattest du noch Sachen von ihr im Schrank? Falls sie wiederkommen sollte oder wie?"

Casper
"Ich hab die Sachen wohl einfach vergessen. Keine Ahnung warum." Ich zuckte mit den Schultern. "Naja, jetzt sind sie ja weg."

Katherine
Ich hatte meinen Zielort erreicht und die beiden auf einer Bank sitzend vor mir. Ich selbst versteckte mich in einem Gestrüpp hinter ihnen und belauschte das Gespräch.

Alina
"Aha. Okay. Dann ist ja alles in Ordnung. Aber was jetzt? Möchtest du Katherine suchen gehen oder ... war es das jetzt wieder? Ich weiß es nicht." Fragend sah ich Casper an. Ich hatte mich vorhin für "alles gechillt" entschieden und deshalb sollte mir seine Entscheidung gleichgültig sein. Fast zumindest.

Casper
"Nein. ist ja ihre Schuld, wenn sie wieder abhaut. Ich denke die kommt klar."

Katherine
Die beiden verabschiedeten sich wieder voneinander, als alles besprochen war und ich trat aus dem Gestrüpp und entfernte mir die Blätter aus den Haaren. Was ich gehört hatte, schockierte mich. Ich rannte zur nächsten Telefonzelle und wählte Jordans Nummer. Ungeduldig wartete ich ab.

Alina
"Wenn du meinst. Das hieße ja, dass wir beide jetzt wieder ganz alleine sind." Ich lächelte ihn an und zeigte zwischen uns beiden hin und her. "Du und ich. In dieser Wohnung. Alleine."

Charly
"Sag mal, wo geht die Reise eigentlich hin? Verlassen wir die Stadt?" Ein Handy klingelte, aber es war nicht meins. Das hörte ich sofort am Klingelton.

Jordan
Ich rollte mit den Augen. "Das ist KEINE Reise und es gibt auch KEIN wir." Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und sah mir die Nummer an. Kannte ich nicht und war mir auch egal. Es konnte auch gerne eine von diesen dusseligen Umfragen sein, Hauptsache Charly textete mich nicht weiter zu. "Jetzt sei mal kurz still, ja? Danke." Ich nahm das Gespräch an.

Katherine
Tränen stiegen wieder in mir hoch, als ich Jordans Stimme hörte, doch ich schluckte sie hinunter und versuchte normal zu klingeln, doch an meiner Stimme erkannte man schon, dass ich kurz vorm heulen war. "Jordan? Du wirst nicht glauben was ich von meinem Vater und diesen perversen Logan gerade herausbekommen habe."

Jordan
"Katherine?" Ich hatte ihr angeboten mich jeder Zeit anzurufen und ganze zwei Tage hatte sie es geschafft keine Dummheiten anzustellen. "Ich werde mir noch überlegen müssen ob ich dir glaube oder nicht. Was hast du denn für Neuigkeiten?"

Charly
Neugierig sah ich Jordan an und war gespannt wie ein Flitzebogen. "Wer ist das", fragte ich ins Gespräch rein. Als Antwort bekam ich ein "Pscht" und eine wirre Handbewegung.

Katherine
War das etwa gerade die Stimme einer Frau? Hatte er sich gleich wieder eine neue Partnerin gesucht. Als Logan mich nach unserer..." Ich wusste nicht was ich sagen sollte. "..Trennung geschnappt hatte bin ich an einen Terminplaner gekommen in dem stehen die ganzen Treffpunkte und Uhrzeiten drin. Er trifft sich immer zur Lagebesprechung mit meinem Vater. Jordan... Wo genau befindest du dich jetzt gerade?"

Jordan
"Noch in Hillsboro. Das ist bei Dallas, aber ich bin gerade dabei die Stadt zu verlassen. Wieso erzählst du mir das?" Das war nun eigentlich nicht mehr meine Sache. Ja, ihr kranker Vater hatte mich noch irgendwo im Visier, aber er war gerade nicht mal annähernd in meiner Nähe ... Dafür aber eine, die wie Katherine labern konnte.

Katherine
"Weil sie von Hillsboro gesprochen haben. Du hast auch irgendwo einen Peilsender an dir. Mein Vater will dich in seine schmierigen Finger bekommen. Ich hätte mich nachdem Logan mich vergewaltigt hatte nicht weglaufen sollen. Die wollen dich um mich anzulocken. Sie wissen, das ich mein Leben für deines geben würde."

Jordan
"Warte mal, du redest zu schnell für mich. Das mit dem Peilsender habe ich noch verstanden, aber das direkt danach. Der hat was?! Ich hatte dir gesagt, du sollst nicht jedem einfach so folgen. Wie ... Warum ... Dafür finde ich nicht mal Worte." Sie allein gelassen zu haben war ein Fehler gewesen. Ein verdammt großer Fehler. "Und was soll ich nun deiner Meinung nach machen? Bleib du ja dort, wo du bist. Es gibt keinen Grund mehr mir helfen zu wollen. Lass es sein."

Katherine
"Sicher das ich dort bleiben soll wo ich bin? Ich bin in New York und glaub mir ich helfe." Ich redete leiser denn ich kam dem schwarzen Lieferwagen meines Vaters immer näher, er war noch nicht weggefahren. "Ich werde ihn aufhalten und Logan töten und weißt du was? Du kannst nichts dagegen tun, weil du 22h von mir entfernt bist."

Casper
"Ja, ganz allein." Ich legte meine Hände um ihre Hüften. "Und was machen wir jetzt?"

Jordan
"Um so besser. Denn du bist genauso 22 Stunden von mir entfernt und kannst mich nur über's Handy vollquatschen. Und helfen geht so auch nicht einfach mal so. Töte Logan ruhig, aber dein Vater hat bestimmt noch mehr von diesen Deppen hinter sich. So einfach wird es dann wohl doch nicht für dich." Charly kam mit jedem Satz immer näher und lauschte. "Jetzt geh doch mal weg", sagte ich grimmig zu ihr.

Charly
"Ihr müsst lauter reden. Ich höre überhaupt nichts. Ist das der Grund, weshalb du mir alles vorenthältst? Eine Andere, ja? Wer ist sie?"

Jordan
Ich versuchte sie zu ignorieren und konzentrierte mich auf das Gespräch mit Katherine. "Bitte. Mach, was du für richtig hältst, aber vergiss nur nicht die 22 Stunden Differenz."

Alina
"Ohh, da fällt mir so vieles ein. Wie soll ich mich nur da entscheiden?"

Katherine
"Hm und anscheinend hast du jemand anderes gefunden, der dich vollquatscht! Bestimmt irgend so eine Blonde Nutte. Belügst du sie auch und sagst, du liebst sie?!" Nun fing ich schon wieder an zu weinen, na toll und Jordan hörte das Schluchzen auch noch. "Ich wollte dich nur warnen." Mit diesen Worten legte ich auf und setzte mich weinend auf die Bank.

Jordan
"Katherine, warte ..." Doch da war es schon zu spät. Sie hatte aufgelegt und da die Nummer keine normale Telefonnummer war, war zurückrufen damit sinnlos. Eins musste ich ihr aber lassen: Ihre Beschreibung passte perfekt zu Charly. Apropos; ich sah sie grimmig an. "Was von still sein hast du nicht verstanden?"

Charly
"Scheinbar alles ... Tut mir Leid. Das wollte ich nicht."

Jordan
"Ja, ja."

Katherine
"Verdammter Mist!" Ich fuhr mir mit der Hand durch die Haare und starrte in den Himmel. "Was sollte ich jetzt bloß machen?" Plötzlich packte mich jemand von hinten und hielt mich fest, es war Logan. "Lauschen ist nicht gerade freundlich, außerdem könnte man viel zu einfach bemerkt werden." Ich trat nach ihm, traf ihn aber nicht. "Lass mich los Logan!"

Casper
"Soll ich dir deine Entscheidung abnehmen." Ich küsste Alina fordernd und grinste.

Alina
"Das, mein Guter, ist doch mal etwas. Da hatten wir doch erst vor zwei Tagen darüber gesprochen und nun übernimmst du endlich mal das Entscheiden." Ich küsste zurück und kam näher an ihn angerückt. "Was schwebt dir so vor?"

Charly
"Jetzt wo es ja nun scheinbar vorbei ist mit dir und der Anderen, verrätst du mir da jetzt, wer das da war?" Ich rückte wieder ran und hielt seinen Arm, doch er schüttelte mich gleich wieder ab. "Ach, komm schon. Bitte."

Jordan
"Wie oft noch? Ich sagte nein. Das geht dich nichts an und jetzt hör auf zu betteln."

Charly
"Na schön. Aber ich werde es nochmal versuchen. Irgendwann mal." So leicht konnte er mich nicht verkraulen.

Logan
"Keine Sorge, ich werd dich schon nicht umbringen. Dein Vater meinte, du sollst mit mir zusammenarbeiten. Wir brauchen diesen Killer, tot oder lebendig und deswegen..."

Katherine
"Warum zusammenarbeiten? Als och ich dem freiwillig helfen würde meinen Ex-Freund zu killen. Au!" Logan hatte mir mit irgendetwas in den Bauch gestochen.

Logan
"Ja eben nicht freiwillig. Das war so eine Art selbstauslösende Ampulle, dein Vater muss nur den Knopf drücken und schon platzt sie auf und das Gift verteilt sich in deinem Körper, dann heißt es Bye-Bye Katherine." Ich schob sie mit ins Auto. "Und jetzt komm."

Casper
"Ich glaube wir haben beide den selben Gedanken." Ich lächelte und drückte sie sanft gegen die Wand wo ich sie weiter küsste.

Alina
Ich grinste breit und ließ Casper machen. Aber alleine ließ ich ihn nicht machen und küsste innig zurück. Mit meinen Händen hielt ich sein Gesicht.

Charly
"Wenn du mir nichts erzählen möchtest und so wie es mir scheint bist du kein gesprächiger Typ, dann stelle ich dir halt einfach so Fragen." Seine Mimik sprach Bände. "Keine Sorge. Du musst nur Ja oder Nein sagen oder eben nichts. Ist das was?" Keine Antwort. "Dann ist ja gut. Lass mich kurz überlegen ... Magst du mich?"

Jordan
"Nein."

Katherine
Jetzt musste ich ihn wohl oder übel folgen, denn ich wollte nicht sterben. Ich wusste ja noch nicht einmal welches Gift das war. Ich schnallte mich an und sah hinaus, wir fuhren los und auf den Highway. Logan legte mir wie selbstverständlich die Hand auf das Knie. "Finger weg!" Fauchte ich und schlug seine Hand weg.

Logan
Ich lachte. "Ach komm schon. Ich hab schon an ganz anderen Stellen berührt und du wirst hier schon wütend?"

Katherine
"Klappe! niemand hat gesagt, dass wir uns unbedingt unterhalten müssen." Trotzig sah ich weiterhin aus dem Fenster.

Casper
Das Kribbeln in meinem Bauch wurde heftiger. Ich hob Alina hoch und trug sie zur Couch, das Bett war einfach zu weit weg. Dort küsste ich sie noch leidenschaftlicher und fordernder.

Charly
"Du bist so gemein. Echt mal. Ich habe dir nichts getan und du sagst einfach nein." Ich redete ins Leere. Der hörte mir nicht mal richtig zu. Ins eine Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Ich schnaubte beleidigt und stellte einfach die nächste Frage: "War das da eben deine Freundin gewesen?"

Jordan
"Nein."

Charly
"Du lügst doch! Du ... Du ... Du Lügner." Ich zeigte mahnend auf ihn. "Man lügt nicht."

Jordan
"Ach, sei doch still. Das geht dich nichts an. Außerdem war Freundin nicht definiert." Wie lange sollte das nur noch so gehen? Ich geriet irgendwie immer an die falschen Leute.

Alina
Nur gut, dass Casper kräftig genug war, um mich durch die Gegend zu tragen. Es war wie vor paar Tagen, als alles anfing und es fühlte sich sogar noch besser an. Ich vergrub meine Hände in seinem weichen Haar und ließ begehren.

Logan
"Wusstest du schon, dass ich den Auslöser für die Ampulle hab?"

Katherine
Meine Augen weiteten sich kurz. "Schöner Tag heute oder?" Ich verdrehte die Augen.

Logan
"Der beste seit langem." Ich legte wieder die Hand auf ihr Knie, diesmal schlug sie sie nicht weg.

Charly
"Dann frage ich mal so: War die Person, die dich angerufen hatte, deine feste Freundin?"

Jordan
"Nein." Sie machte eine Schnappatmung und sah mich prüfend an. Ihren Blicken wich ich aus, denn eigentlich wollte ich nicht darüber reden, doch sie wollte nicht hören und bohrte weiter nach. "Was willst du denn von mir", fragte ich gequält.

Charly
"Fakten. Mehr nicht. Ich möchte dich doch nur etwas besser kennen lernen, aber du gibst mir keine Chance dazu." Ich wandte meine Blicke ab und sah nach vorne. "Dann war es also nicht deine feste Freundin. Dann vielleicht nur so eine oder die Ex?"

Jordan
"Das war keine Ja oder Nein-Frage. Du musst dich schon an deine eigenen Regeln halten, sonst funktioniert das nicht."

Katherine
Das war echt demütigend und ich hatte keine Lust seinen Anweisungen zu folgen, doch irgendwie blieb mir ja doch nichts anderes übrig.

Logan
"So, jetzt wirst du Jordan noch einmal anrufen und ihm sagen, dass wir uns in der Mitte der beiden Orte treffen, dann muss ich nicht so lange Auto fahren." Streng sah ich sie an.

Katherine
"Nein, das werd ich ganz sicher..." Sein Blick sagte alles und er zeigte mir den kleinen Knopf in seiner Hosentasche. Es sah aus wie eine kleine Fernbedienung mit nur einer Taste eben. "Na gut, Handy her." Er gab mir sein Handy und ich wählte die Nummer von Jordan. "Ich kann aber nicht garantieren, dass er auch am Telefon bleibt."