Kampf zwischen Gut und Böse

Logan
"Ich bin wach." Murmelte ich und setzte mich bequemer hin. "Was willst du denn?" Genervt sah ich das Blondchen, mir fiel gerade ein, dass ich gar nicht wusste wie sie hieß. "Ich hab dich noch gar nicht nach deinem Namen gefragt."

Katherine
Ich setzte mich zu Jordan auf das Bett und tippte ihn an. "Jordan? Wach mal auf. Du kannst nicht immer den halben Tag verschlafen."

Charly
Verwundert sah ich ihn an. "Huh? Ach", ich winkte ab, "Das ist gar nicht tragisch. Viele fragen nicht danach, aber wenn es dir wichtig ist. Ich heiße Charly mit 'y' und nicht 'ie'. Kommt häufig vor, dass man das verwechselt." Ich sah ihm bittend in die Augen bevor ich dann mein Anliegen auftrug. "Was ich will ... Ich müsste mal für kleine Mädchen. Ginge das?"

Jordan
Ich runzelte die Stirn, brummte und schlug ihre Hand weg. "Kann ich sehr wohl." Ich öffnete die Augen und sah zu Katherine hoch. "Das nennt man gesunden Schlaf."

Katherine
"Okay, dann schlaf halt noch etwas. Aber sag mir wenigstens, wo dein Geld ist, damit ich mir draußen irgendein Café suchen kann." Ich wollte zwar eigentlich nicht allein raus, weil Logan sich hier irgendwo noch herumtrieb, aber mir würde schon nichts passieren.

Logan
"Können wir gern machen, hier müssten ja genug Toilleten sein, immerhin sind wir in der Innenstadt. Du muss halt versprechen wiederzukommen. Wenn du das nciht tust, dann werde ich dich leider töten müssen."

Jordan
"Vergiss es." Nun hatte sie mich doch aus dem Bett bekommen. Naja, ich lag zumindest nicht mehr sondern saß. "Du bist ein Schnorrer und Bettler. Und glaub ja nicht, dass ich dich jetzt aus den Augen lasse. Bei dir kann man nie wissen, ob du heil wieder zurück kommen tust. Ich begleite dich."

Charly
"Immer diese Drohungen. Für wen hältst du mich?" Wer war ich eigentlich? Eine blonde Nutte aus einer kleinen Stadt bei Dallas. Seine Reaktion war sehr berechtigt gewesen, denn ich hätte das bei einem anderen Kunden schon gemacht. Abhauen. "Nein, ich werde auf jeden Fall zurück kommen. Versprochen."

Logan
"Super, denn ich bemerke, dass Jordan und Katherine auch schon wach sind, ihre Punkte bewegen sich." Ich sah weiter auf mein Handy. "Beeil dich also." Ich öffnete ihr die Autotür.

Katherine
"Ich wäre sicher auch ohne dich heil zurückgekommen getutet." Ich grinste und schnappte mir seine Hose um dort nach Geld zu suchen. "Außerdem bin ich kein Bettler, ich hab einfach kein Geld, wie auch. Du bist mein Freund, deswegen schnorre ich auch nicht sondern ich leihe." Dieser Satz verwirrte mich irgendwie, sodass ich erst kurz überlegen musste, bevor ich weitersprach. "Dann aber los jetzt, mach dich fertig."

Charly
"Ich werde schnell wie der Blitz sein." Mit diesem Satz rutschte ich vom Sitz und verließ den Wagen. Die Tür schmiss ich selbst noch zu und sah mich dann um. An einer Ecke auf der anderen Straßenseite befand sich ein kleines "All you can eat"-Restaurant, welches noch dabei war zu öffnen. Dort ging ich hin und fragte nach einem WC. Zum Glück waren die Angestellten freundlich oder es war einfach mein Aussehen, welches überredet hatte.

Jordan
"Hände hoch, die Grammatik-Polizei nimmt es wieder besonders kleinlich." Ich rollte mit den Augen und stand auf. "Und wann sehe ich das Geld wieder? Wahrscheinlich nie, also ist es doch schnorren." Ich nahm ihr meine Hose weg und schnappte mir auch die restlichen Kleidungsstücke und ging damit zum Bad. "Du machst hier solange Platz, bis ich fertig getutet habe."

Katherine
"Ich bin kein Hund, außerdem müsste es dir gar nichts ausmachen, deiner Freundin etwas Geld zu geben, bloß damit sie nicht verhungert." Maulte ich und sah ihm nach. Ich fragte mich immer noch, wie er es schaffte so gut gebaut zu sein, obwohl er fast nichts aß. Da mir das Sitzen langsam zu blöd wurde ließ ich mich nach hinten fallen. So war das alles auch viel bequemer.

Logan
"Während ich wartete beobachtete ich die beiden Punkte des Peilsenders weiter. Anscheinend befanden sie sich noch in einem Zimmer, denn die Punkte bewegten sich nur auf einer Stelle hin und her.

Jordan
Die konnte einen manchmal echt fertig machen und das alles schon am Morgen. Da war jeder Wecker lieber gesehen. Aber so war Katherine nun mal und anders wollte ich sie auch nicht haben. Ich versuchte mich extra für die ungeduldige Freundin da draußen zu beeilen und machte mich zügig fertig. Als ich wieder aus dem Bad kam, lag das faule Luder auf dem Bett. "Ach so ist das also. Mich hetzen, aber selbst wieder im Bett kullern. Du siehst dann aus wie ein Besen, steh auf." ... War ich jetzt eine Mutter geworden ...?!

Charly
Ich stand noch etwas vorm Spiegel und versuchte meine Haare etwas zu richten. Zudem rückte ich mir mal meine Kleidung richtig zurecht. Zumindest das, was da war. Danach verließ ich WC und Restaurant und bedankte mich bei den Angestellten für ihre Freundlichkeit. Zügig ging ich zum verdunkelten Wagen zurück und stieg wieder ein. "Da bin ich wieder. Ging doch schnell."

Katherine
Ich lachte und stand auf. "Okay Mama." Gab ich lachend von mir und bürstete meine Haare noch einmal, die immer noch nass waren, das war mir aber eigentlich ziemlich egal. "Na los jetzt." Wir gingen zusammen nach unten und suchten draußen ein Café. In der Innenstadt würden wir sicher eins finden, also machten wir uns auf den Weg in Richtung Innenstadt.

Logan
"Ja gut. Wir müssen jetzt auch los, die beiden haben das Hotel verlassen und ich will meinen Auftrag endlich abschließen und Katherine vor diesem Typen retten." Wir fuhren los zu den GPS Punkten, bald gehörte Katherine wieder mir.

Charly
Von meinem Platz aus lunzte ich auf Logans Handy und betrachtete die Karte mit den roten Pünktchen. Das war wirklich interessant und erinnerte mich etwas an Google Maps, nur in besserer Qualität und mit anderen Funktionen. In meinen Augen war es wirklich cool. Im Hinterkopf überlegte ich mir schon so paar Möglichkeiten, wie ich auf die beiden reagieren würde und wie genau ich Jordan von Katherine trennen wollte. Eine kleine Herausforderung würde es schon werden ...

Logan
Wir parkten das Auto etwas vor ihnen und stiegen beide aus. "Okay,ich verstecke mich hier und du lenkst Jordan ab, dann komme ich dazu und rette Katherine, verstanden?" Man sah sie schon wenn man um die Ecke sah, sie waren ganz hinten auf dem Fußgängerweg. *Wenn du wüsstest.* Dachte ich und musterte Charly.

Charly
Ich nickte heftig und sagte noch dazu: "Habe verstanden." Ich wandte mich von Logan ab und verschwand dann auch schon um die Ecke. Erst ging ich zügig auf sie zu, rannte aber dann so schnell wie mich meine Pumps trugen. Als ich nah genug dran war rief ich ein langes "Jordan".

Jordan
Es ging so schnell, dass ich erst nicht zu reagieren wusste. "Charly", fragte ich verwundert, als sie mir an den Hals sprang. Sie war so viel kleiner als ich, dass ich mich leicht runter beugen musste, um keinen Genickbruch zu erleiden. "Wie kommst du denn hier her?"

Katherine
*Na toll, nicht die schon wieder.* Ich setzte ein gespieltes Lächeln auf. "Charly, welch Überraschung." Und eine Überraschung war es wirklich, wir hatten sie schließlich in Nevada 'ausgesetzt'.

Logan
Hoffentlich wusste sie, dass die beiden noch etwas näher kommen müssten, sonst würde das nichts werden mit dem Katherine schnappen. Schließlich musste ich, um sie jetzt zu erreichen ein ganzes Stück laufen.

Charly
"O mein Gott, das war echt ein Abenteuer, um hier her zu kommen. Es ist wirklich verdammter Zufall, dass ich euch hier treffe und besser passte es auch echt nicht. Nachdem ich weggelaufen bin, war ich an so einen komischen Kauz geraten, der mich -natürlich- beanspruchen wollte. Also tat ich das auch, aber dann wollte der woanders hin und ..." Ich musste einmal tief Luft holen. Mir blieb die Spucke weg. "... Was danach passiert war ... Der Horror! Jordan ich brauche dich. Der Typ folgt mir. Ich habe Angst!" Ich zog an seinem Arm. "Bitte."

Jordan
"Jetzt halt mal die Luft an. So schnell wie du redest, versteht man ja nur die Hälfte." Sie zog mich mit sich. "Warte doch mal."

Logan
Ich wartete bis Charly Jordan weit genug weggezogen hatte und rannte dann auf Katherine zu. Blitzschnell packte ich sie und zog sie zurück. Charly machte ihre Arbeit echt gut.

Katherine
Verdutzt blieb ich stehen. Was für eine komische Story, ich wollte den beiden gerade nachrennen, da wurde ich auch schon von hinten gepackt und wusste nur zu gut, von wem. Natürlich konnte ich mich wie immer nicht wehren. "Jordan!" Schrie ich und dann noch einmal. "Jor...!" Mehr brachte ich nicht heraus, denn Logan drückte mir die Hand auf den Mund. "Halt deine Klappe." Zischte er mir zu.

Jordan
"Was denn ..." Ich drehte mich um und sah Logan wie er Katherine mitnehmen wollte. Aber bevor ich nur irgendwie reagieren konnte, wurde mir Wasser ins Gesicht gesprüht ... Aber Wasser brannte nicht so. Ganz gewiss nicht. Das Zeug brannte wie Feuer oder schlimmer, wenn es was schlimmeres auf dieser Welt gab. Sofort versuchte ich das aus dem Gesicht zu wischen. Ich sah nichts mehr.

Charly
Ich hatte es tatsächlich getan. Es war wirklich gut, das Pfefferspray bei mir zu haben, denn damit wäre Jordan noch eine ganze Weile abgelenkt. Das Zeug war das beste auf dem Markt, was es nur so -eigentlich- gegen Vergewaltiger gab. Ich ließ Jordan, wo er stand und fluchte, und folgte Logan.

Logan
Wir stiegen schnell wieder ins Auto, ich setzte mich in die Mitte, dann warteten wir noch bis Charly kam und fuhren schnell los.

Katherine
Als ich Charly sah wusste ich es... Sie war eingeweiht worden und diente als Ablenkung. Logan schnappte sich mein Handy und fesselte mir die Hände. Enttäuscht sah ich Charly an. "Wie konntest du nur!"

Charly
Ich hüpfte schnell hinterher und als ich endlich saß, steckte ich die Dose Pfefferspray zurück. Auf Katherines mehr als enttäuschten Blick reagierte ich besorgt um sie. "Das war doch nur zu deinem eigenen Schutz."

Jordan
Blind suchte ich eine Hauswand, um mich abzustützen. Mein Gesicht brannte und die Augen tränten so sehr, dass ich nichts sehen konnte. "So 'ne Scheiße", fluchte ich und rieb mir die Augen. Das half überhaupt nicht.

Katherine
"Mein Schutz! Das hier ist nicht mein Schutz, es ist mein Tod." Wir waren noch nicht weit, außerdem fuhren wir in Jordans Richtung. Mit einer einzigen Handbewegung öffnete ich das Fenster. "Jordan! Such mich mit Hilfe der Peilsender, ruf Matrose an!" Konnte ich noch rufen ehe ich schmerzhaft zurückgezogen wurde und Logan das Fenster schloss. Er hielt mir wieder die Hand vor dem Mund, doch diesmal biss ich hinein, wieder kassierte ich eine Ohrfeige, doch das war es Wert.

Logan
"Hör endlich auf dich gegen mich zu wehren. Eine Nacht bei deinem Jordan und schon hast du keine Manieren mehr, unmöglich."

Charly
Ich wusste nicht recht darauf zu reagieren. Eine Rettung sah in meinen Vorstellungen eigentlich anders aus, aber wenn man bedachte, dass Katherine Logan nicht glauben wollte, dann musste diese grobe Behandlung wohl sein. Ich sagte einfach nichts dazu und sah weg.

Jordan
"Katherine?" Ich hatte von irgendwoher ihre Stimme gehört, konnte aber nicht sagen von wo sie gekommen war. Ich kniff die Augen fest zu, aber was ich auch tat, es wollte nicht aufhören zu brennen. So stand ich unweigerlich heulend an eine Fassade gelehnt.

Katherine
"Du denkst wohl, du hast mich jetzt ein für alle Mal gefangen, da hast du dich aber getäuscht mein Freund. Spätestens heute Abend bin ich wieder entkommen, da können wir wetten."

Logan
"Denkst du ja? Wir sind recht schnell in New York, denn weißt du was dein freundlicher Vater uns zur Verfügung gestellt hat? Einen Hubschrauber. Während wir also schon in New York und bei deinem Vater sind, ist Jordan gerade mal am Anfang der Strecke."

Katherine
Meine Augen weiteten sich. "Nein! Logan, warum willst du mich unbedingt an ihn ausliefern? Was nütze ich dir denn, wenn ich tot bin?"

Logan
"Na mindestens genauso viel wie jetzt."

Charly
Jetzt kam mir die ganze Sache aber schon etwas Griechisch vor. Irritiert sah ich zu beiden rüber, aber vor allem war für mich Logan angesprochen. "Moment mal. Ich dachte wir retten sie vor Jordan. Wieso redet sie vom Sterben?" Irgendwie verstand ich die Situation nicht mehr.

Katherine
"Glaubst du eigentlich jeden dahergelaufenem Arsch?" Ich rutschte so weit von Logan weg wie möglich und hoffte einfach, dass mich Jordan gehört hatte und schnell hier wegholen würde.

Logan
"Natürlich haben wir sie vor Jordan gerettet. Jordan hätte ihr früher oder später das Herz gebrochen. Davor rette ich sie indem ich sie zu ihrem Vater bringe und dieser sie dann umbringt."

Katherine
"Was bist du nur für ein sozialer, mitfühlender Mensch."

Charly
"Aber du hattest doch gesagt, dass ... Ich dachte ... Hä?! Das ergibt doch jetzt keinen Sinn mehr. Wieso sollte man jemanden vor ... vor Trauer retten, nur um ihn dafür um zu bringen? Und dann auch noch der Vater! Du hast mir wohl nur die halbe Wahrheit erzählt ... Oder die halbe Lüge? Was läuft hier?!"

Jordan
Langsam, aber sicher ließ die Wirkung nach. Ich konnte zumindest wieder etwas sehen und auf dem Handy Matroses Nummer wählen. Ich versuchte ihm alles so kurz wie möglich zu erklären.

Matrose
"Ich werde sie sofort suchen." Ich machte mich an den Rechner und ließ ein dazu bestimmtes Programm loslaufen. "Du solltest ihnen aber folgen, nicht dass Katherine dann weg ist und ihr kranker Vater sich dann an ihr vergreift."

Jordan
"Glaubst du etwa im Ernst, dass ich bis jetzt noch nicht selbst darauf gekommen bin? Ich wurde mit Pfefferspray überfallen. Ich bin so gut wie blind!" Wieder rieb ich mir die Augen und versuchte einen Weg zu finden.

Logan
"Na eher die halbe Wahrheit. Jordan ist wirklich ein gefährlicher Massenmörder und wird überall gesucht, der Rest war natürlich eine Lüge." Ich lächelte Charly freundlich an. "Aber so ist das eben bei uns.

Katherine
Ich verdrehte die Augen. "Genau, so ist das eben. Du darfst niemandem vertrauen weil jeder dich sofort umbringen könnte. Willkommen in meiner Welt, in welche du überhaupt nciht reinpasst, warum bringst du sie nicht einfach um? Sie hat ihren Job doch schon gemacht?"

Logan
"Ich bringe sie schon noch um, aber erst, wenn ich jemand besseres gefunden habe, denn glaub mir beim Sex ist sie auf jeden Fall tausendmal besser als du."

Katherine
Ich erschauderte. "Ist ja ekelhaft. Aber hey, das ist ihr Job sie muss sogar mit den größten Ärschen vögeln." Wieder kassierte ich eine Ohrfeige. "Ich sage nur die Wahrheit."