Kampf zwischen Gut und Böse

Jordan
Ich wechselte wortlose Blicke mit Katherine und stand von uns beiden zuerst auf. Ich half ihr hoch und behielt ihre Hand gedrückt. Leicht hinter mir geschoben verließen wir den Raum.

Matrose
"Beeilt euch nur. Die Zeit rennt davon ... Ja ja. Ich höre von dir." Ich legte auf. Jetzt lag es bei den Attentätern ob alles gut ginge. Hoffentlich.

Katherine
Wir wurden in ein weiteres Büro geführt, allerdings stand dieses völlig leer. In der Mitte des Raumes stand mein Vater, welcher sich bei den Typen bedankte. Die zwei nickten nur und hielten Jordan fest, während mein Vater auf mich zukam und mir über die Wange strich. Ich sah ihn voller Hass an.

Jordan
Missbilligend verfolgte ich die Geste ihres Vaters. Wie gern hätte ich dem meine Meinung gepfiffen, doch dazu war mein Respekt vor ihm zu groß. Es gab Grenzen, die selbst ich nicht übertrat. Meine Bewegungsfreiheit war noch dazu stark eingeschränkt, denn bei einer falschen Bewegung drohte mir die Schulter auszukugeln. Nur leere Worte blieben. "Was haben Sie schon wieder vor?"

Katherine's Vater
Ich sah Killer mit dem selben Blick an, wie er mich ansah. "Das mein Lieber, geht dich gar nichts an. Ich brauche dich lediglich als Testperson, das heißt, du würdest früher oder später auch sterben, außer..." Vielsagend sah ich ihn an.

Katherine
Mein Vater hatte seine Hand um mein Handgelenk gelegt, er hatte wirklich einen ziemlich festen Griff. Was hatte er nur vor?"

Jordan
"Mal ganz sachte hier." Ich wollte sofort einschreiten, zog aber schmerzerfüllt wieder zurück. Ruckartige Bewegungen waren ein Fehler. "Was sind Sie nur für ein krankhafter Vater, der es wagt seiner eigenen Tochter was anzutun?"

Katherine's Vater
"Ach du denkst also ich würde ihr etwas antun?" Ich packte sie an den Armen und zog sie grob vor mich, sie wehrte sich nicht einmal. "Ach komm, wo ist meine kleine Kämpferin hin? Die Katherine die sich nicht herumschubsen ließ? Die, die um ihr Leben gekämpft hat."

Katherine
"Tja, vielleicht gibt es die ja nicht mehr. Bei solchen Eltern kann nur so ein zurückhaltendes, komisches Kind herauskommen. Der Vater ist da immer ausschlaggebend und falsche Erziehung merkt man mir eben auch an."

Katherine's Vater
"Na immerhin bist du noch genauso vorlaut." Ich riss ihr grob die Arme nach hinten und sie stöhnte kurz auf. "Das ist wehtun."

Jordan
"Aufhören! Suchen Sie sich jemand anderes, der das Opfer spielt. Nehmen Sie mich." Ich versuchte den Druck von meiner Schulter zu nehmen. Zu stark war das Zerren und dumpfe Verkrampfen in Arm und Rücken. "Bitte."

Katherine's Vater
Ich sah erst Jordan an, dann Katherine. "Achso, jetzt verstehe ich das. Du magst sie. Du bist Gods' Killer, seit wann verliebt sich so jemand?" Ich lächelte finster. "Das macht die Sache wesentlich interessanter."

Jordan
"Was ist schon dabei? So ein Mistkerl wie Sie hat es auch zu einem Kind geschafft." Diese Klischeehaften Dinge, die man mir dauerhaft hinterher rief. Es kotzte mich an. "Es wäre aber zumindest ganz nett, wenn man mich hier einweihen würde, bevor hier irgendjemand sein Leben lassen muss. Dann weiß ich wenigstens, wie ich Ihnen das Leben zur Hölle machen kann."

Katherine's Vater
Ich ließ meine Tochter los, diese wurde sofort von einem meiner Männer festgehalten, dann ging ich langsam auf Jordan zu und zog mein Messer aus der Tasche. "Rede nicht in dem Ton mit mir Freundchen." Ich zeigte drohend mit dem Messer auf ihn. "Also folgendes, ich mache Gentests und brauche dafür Testpersonen, du eignest dich perfekt dafür, hältst mehr aus als andere. Naja Katherine werde ich töten, weil sie über Dinge Bescheid weiß, die sie nie hätte erfahren sollen. Klar soweit?"

Jordan
Soviel wusste ich eigentlich schon vorher, aber mehr würde ich wohl noch am eigenen Leib erfahren. "Sie können mich mal so derartig, so weit reicht Ihr intellektueller Verstand nicht. Drohungen bringen da überhaupt nichts." Ich riskierte einiges, doch das war mir im Moment sowas von egal. Diese Pissnelke machte mir keine Angst. "Messer sind nichts für Psychopathen."

Katherine's Vater
"Ach, meinst du ja?" Ich rammte ihn das Messer mit voller Wucht in den Bauch und schubste ihn dann noch zurück, indem ich mit der Faust in seine Magengegend schlug. Katherine schrie entsetzt auf. Er taumelte zurück und ich gab ihm noch den ausschlaggebenden Tritt. "Pass auf was du zu mir sagst. Wir sprechen später wieder, wenn du dich benehmen kannst." Meine Männer und ich verließen den Raum und schlossen ab.

Jordan
Meine große Klappe konnte ich ja nicht halten. Das hatte ich nun davon. Der unangenehme und zerrende Druck auf meiner Schulter hatte abrupt aufgehört, doch dafür zog sich jetzt ein heißer gnadenloser Schmerz über meinen kompletten Oberkörper. Mit der verbliebenden Kraft zog ich das Messer raus und warf es neben mir zu Boden. Blut stieg mir im Hals hoch.

Katherine
Ich stürzte an Jordans Seite und sah mir sofort die Wunde am Bauch an, vielleicht konnte ich irgendwie einen Druckverband machen und die Blutung stoppen. "Das ist zu tief." Jetzt war ich verzweifelt. Durch einen Druckverband würde das ganze Blut nur in den Bauch hinein laufen. "Das tut mir alles so furchtbar leid, ich hätte dich da nie mit reinziehen sollen." Hoffentlich beeilte sich Matrose oder die Männer, die er angeheuert hatte,

Jordan
"Vergiss es und mach dich nicht selbst fertig. Ich habe selbst eine dicke Lippe riskiert und das habe ich jetzt davon." Ich sah rot. Das Blut, mein Blut, färbte meine Kleidung und quoll heiß überall hin. "Du hast keine Schuld daran."

Attentäter 1
"Das muss hier sein. So ein beschissener Irrgarten hier. Los, sag Adresse!"

Attentäter 2
"Das kann man nicht übersehen. Siehst du den Schornstein dort? Da befindet sich unser Ziel. Fahr einfach. Ich will nicht wegen dir fünf Riesen verlieren."

Katherine
"Natürlich hab ich Schuld daran, es ist mein Vater und ich hätte weg bleiben sollen, als ich damals gegangen bin." Ich sah weiter hilflos dabei zu, wie Jordan Blut verlor. "Was soll ich denn machen? Es muss aufhören zu bluten!"

Jordan
"Fang doch nicht dauernd damit an. Für deinen kranken Vater kannst du ja nichts und ohne dich kann ich nicht mehr. Bleib einfach hier und ... Bleib einfach hier."

Attentäter 2
"Stehen bleiben. Siehst du das? Die haben Wachen."

Attentäter 1
"Die sind ja wohl kein Problem." Ich griff zum Funkgerät. "Ey, da sind uns welche im Weg. Macht die mal weg. Wir haben nicht ewig Zeit." Erst hörte man ein Rauschen, dann eine verzerrte Antwort. An uns fuhr ein weißer Van vorbei und kam vor diesen Typen in Schwarz zum stehen. Es brauchte keine Minute, da war unser Hindernis beseitigt.

Attentäter 2
"Alles klar. Los los los!"

Katherine
"Okay, ich bleibe bei dir. Aber jetzt sag einfach nichts mehr, wir kriegen das schon hin." *Ohne dich kann ich nicht mehr.* Das war wirklich süß von ihm. Ich setzte mich neben ihn und bettete seinen Kopf auf meinem Schoß, dann seufzte ich. "Zusammen schaffen wir das schon."

Attentäter 1
"Okay Jungs und Mädels", fing ich meine erschwingliche Rede vor meiner Truppe an, "Unser Auftrag sind zwei Personen. Laut Auftraggeber ein Mann und eine junge Frau. Irgendwo da drinnen sind sie. Findet sie und schaltet jeden aus, der sich euch in den Weg stellt."

Attentäter 4
"Wie viele sind denn da drinnen?"

Attentäter 1
"Das weiß ich nicht. Deshalb macht euch auf alles gefasst. Fünftausend Dollar warten auf uns bar auf die Kralle. Also versaut es nicht!" Raunen ging durch die Menge. "Masken auf! Wir gehen da jetzt rein!" Tiermasken dienten uns zur Anonymität. "Mach uns den Weg frei."

Attentäter 3
"Alles klar. Macht euch da weg!" Raketenwerfer waren die besten Freunde, denn sie machten einem einen hinderlichen Weg frei. Und das mit einer lauten Explosion.

Katherine's Vater
Es dauerte nicht lang und ich bemerkte, dass wir angegriffen wurden. Ich verschwand schleunigst durch die Hintertür und brauste in dem schwarzen Sportwagen davon. Zum Glück war ich noch davongekommen.

Katherine
Ich hörte eine laute Explosion und zuckte zusammen, man hörte auch Schüsse. "Ich glaube wir werden gerettet."

Attentäter 1
"Wie sieht es bei euch aus?" Ich prüfte die Lage aus meiner Sicht. Es war ruhig, verdammt ruhig.

Attentäter 4
"Alles sicher. Die haben sich verzogen, diese Hosenscheißer."

Attentäter 3
"Wer sagt denn heute noch Hosenscheißer?! Wie alt bist du?" Ich kam aus meiner Deckung vor und sicherte die näheren Räumlichkeiten. "Hier ist alles leer. Sieht verdammt verlassen aus. Hier ist niemand."

Attentäter 1
"Sucht weiter. Die müssen hier irgendwo sein. Los!"

Attentäter 3
"Da hat aber jemand wieder eine Laune." Ich sah mich genau um. Weder Feinde noch unser Auftrag waren ausfindig zu machen.

Katherine
Ich musste irgendwie auf uns aufmerksam machen, sonst fanden die uns hier niemals, wir waren in der hintersten Ecke des Firmengebäudes. Ich stand langsam auf und ging dann zur Tür, dann begann ich gegen die Tür zu hämmern. "Hallo? Wir sind hier!"

Attentäter 3
"Anhalten! Ich höre was." Ich hielt inne und lauschte.

Attentäter 4
"Das kommt von da hinten", flüsterte ich ihm zu. "Sind sie das?"

Attentäter 1
"Das werden wir gleich sehen." Ich schob mich an beiden vorbei und ging voran. "Sichert die Umgebung. Man kann ja nie wissen." Ich richtete meine Waffe nach vorne und war bereit dem nächsten Deppen eine Kugel durch den Körper zu jagen. Es war nur eine verschlossene Tür. Von der anderen Seite kamen die Rufe. "Hier ist es."

Attentäter 4
Ich stellte mich neben den Rahmen und legte die Waffe an. "Mach auf."

Attentäter 3
"Du hast mir nichts zu sagen." Ich legte an und zielte aufs Schloss. "Weg von der Tür!"

Katherine
Ich ging einige Schritte von der Tür weg. "Wir sind weg!" Rief ich und sah zu Jordan. Er wurde immer schwächer und langsam machte ich mir richtig Sorgen, lange würde er das nicht durchhalten. Gespannt wartete ich, ich kannte die Leute nicht, war mir aber 100%ig sicher, dass Matrose diese Leute geschickt hatte.

Attentäter 3
"Bereit", rief ich noch, bevor das Schloss der Tür in seine Einzelteile und noch mehr zerfetzt wurde. Die eben noch verschlossene Tür ging nun schon von ganz alleine auf. Ich ging auf diese zu und trat die letzten Mühe auf. Aus Sicherheitsgründen richtete ich meine Waffe auf beide. "Sind sie das?"

Attentäter 1
Ich trat hinter ihm ein und musterte beide. "Die Beschreibung passt." Mein Blick schweifte von dem jungen ... Mädchen? Ich dachte eigentlich, es handelte sich um eine Frau ... Egal. Mein Blick schweifte von ihr zum Kerl auf dem Boden. "Was hast du getan? Wir brauchen sie lebend!"

Attentäter 4
"Was labert ihr hier so rum?" Ich zog meine Maske ab und öffnete meinen blonden Zopf. "Lasst uns gehen."

Attentäter 3
"Wie ich schon sagte: Halt deinen Mund. Das war ich nicht."