Kampf zwischen Gut und Böse

Katherine
Ich sah auf die 3 Leute vor mir und dann wieder auf Jordan. Was hatte Matrose da denn für Deppen geschickt. "Könntet ihr vielleicht aufhören euch zu streiten und ihm helfen? Er muss so schnell wie möglich in ein Krankenhaus."

Attentäter 4
"Krankenhaus könnte schwierig werden. Da werdet ihr wohl selbst hin müssen, aber für Erste Hilfe könnte ich sorgen. Ich bin nämlich Ärztin."

Attentäter 3
"Zwei Studiensemester machen dich noch lange nicht zur Ärztin." Ich drückte Blondie meine Waffe in die Hand und half diesem Kerl hoch.

Attentäter 1
Ich taste zum Funkgerät und meldete mich an unseren Kollegen draußen vorm Fabrikeingang: "Wir haben sie gefunden. Haben hier aber einen Verletzten. Mach also alles fertig, wir kommen jetzt." Ein "Mach ich" kam zurück und ich schaltete den Funk wieder ab. Ich half meinem Kollegen und in Gleichschritt gingen wir raus.

Attentäter 4
"Komm mit", meinte ich zum weiblichen Teil unseres Auftrags. "Wir müssen etwas laufen. Abholservice gibt es nicht."

Katherine
Ich nickte und versuchte diese Sticheleien einfach zu ignorieren, sollten die sich doch gegenseitig umbringen, war mir auch egal. Die Hauptsache war, dass Jordan geholfen wurde und das so schnell wie möglich. Wortlos folgte ich den anderen nach draußen.

Attentäter 1
"Wo bist du? Ich sehe dich nicht." Die grelle Sonne blendete erst einmal, als ich aus dem dunklen Fabrikgebäude kam. Mit zusammengekniffenen Augen sah ich mich um. "Hörst du? Wo bist du?" Das Funkgerät rauschte und nur erschwerlich konnte man etwas vom anderen Ende verstehen.

Attentäter 2
"Ich bin gleich da. Hallo? Hörst du mich? Diese Kerle in Schwarz waren nicht die einzigen hier. Da ist eben ein ganzer Trupp geflohen." Ich hatte sie ein wenig aus der Ferne verfolgt. Die Maffia war es scheinbar nicht gewesen. Zum Glück. "Ich komme."

Attentäter 1
"Aber dalli!" Wir gingen noch ein paar Meter, als der weiße Transporter vor fuhr. "Einfach einsteigen. Der hier kommt aber hinten hin." Die Hecktüren gingen auf und wir konnten einsteigen.

Attentäter 4
"Lahmärsche", grummelte ich in mich hinein. "Du kannst in der zweiten Reihe sitzen oder kommst hinter zu mir. Ich könnte vielleicht ein paar Frauenhände mehr gebrauchen. Diese Grobmotoriker sind für Eingriffe nicht gemacht."

Katherine
Ich nickte wieder. "Okay." Ich stieg mit der blonden Frau hinten ein und schloss die Tür hinter uns. Fast sofort fuhren wir los.

Attentäter 4
Ich zog einen metallischen Koffer unter der Sitzreihe vor uns vor und öffnete die Schnallen. Klimpernd klapperten sie ans Gehäuse, während der Deckel sich leicht quietschend öffnen ließ. Im Koffer selbst waren nochmal mehrere Ablagen mit unterschiedlichsten Materialien wie Ampullen, Spritzen, Kortison, Nadeln und mehr. Ich zog ein schmales Päckchen raus und öffnete dieses. Eine neue Spritze kam zum Vorschein, welche ich mit der Nadel in eine Flasche pikste und die Flüssigkeit bis zu einem gewissen Maße ansog. "Wenn du das Shirt oben hältst, wäre mir schon geholfen." Ich schob den Stoff beiseite und pikste neben der Stichwunde ins Fleisch. "Das ist nur zur Betäubung da. Nichts schlimmes also. Das blutet wie Sau." Ich zog die Nadel raus und legte sie beiseite. Als nächstes tamponierte ich die Wunde, damit die Blutung stoppte. "Mich geht das zwar nichts an, aber ihr kommt mir bekannt vor. Kennen wir uns vielleicht von irgendwo her?"

Katherine
Ich hielt das Shirt oben und beobachtete jeden einzelnen Schritt von der Frau. Ich war zwar eigentlich der Ansicht gewesen, dass man die Blutung nicht stoppen konnte, da wenn man etwas draufdrückte das ganze Blut nach innen laufen würde, aber sie war Ärztin und wusste wahrscheinlich am Besten, was zu tun war. "Ich denke nicht das wir beide uns kenne. Gods' Killer, den kennst du wahrscheinlich.

Attentäter 4
Ich blickte auf und zog die Augenbrauen hoch. "Eigentlich nur so vom Erzählen. Bei uns erzählt man sich immer wieder Geschichten von ihm, aber ob etwas davon wirklich wahr ist weiß auch keiner. Was aber auf jeden Fall stimmt, ist, dass sein Kopfgeld um einiges Angehoben wurde. Tod oder lebendig, es wird ausgezahlt." Ich legte die Tamponade weg und nahm nun sterile Handschuhe und zog sie an. "Angeblich, so sagt man sich auch", ich beugte mich zu ihr und flüsterte, "Sollen jetzt ein Haufen Leute, sogar einfache Bürger, auf der Suche nach ihm sein. Nur wegen dem Geld." Ich lehnte mich wieder zurück und nahm Nadel und Faden. "So ist das im Leben als Verbrecher. Jagen oder gejagt werden. Wer zuerst kommt, schießt auch zuerst."

Katherine
Misstrauisch sah ich die junge Frau an und schluckte. Vielleicht hätte ich das lieber nicht sagen sollen. Wem konnte ich noch vertrauen und wem nicht. Es verunsicherte mich, dass sie über das Kopfgeld redete, sie hatten doch nicht vor, ihn der Polizei auszuliefern? "Äh ja, das kann sein. Bis jetzt hat uns aber niemand wirklich erkannt oder versucht Killer zu schnappen." Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte.

Attentäter 4
Unbeirrt von ihrer Reaktion setzte ich die ersten Nadelstiche. Die Stichwunde war verdammt tief, doch nicht die erste, die ich nähen musste. Ich war keine richtige Ärztin, eigentlich, aber im Studium saß ich trotzdem lang genug, um wenigstens noch bei OPs dabei gewesen zu sein, bevor man mich von der Uni geworfen hatte. Irgendwann schmunzelte ich. "Mir ist gerade etwas eingefallen. Eine kurze Geschichte, aber völlig absurd in Bezug auf diesen berüchtigten Killer. Ich weiß auch hier nicht, ob das wahr ist, aber angeblich kommt er aus wohlhabenden Haus. Also kein Gossenkind wie die meisten Kriminellen. Klingt unglaublich, oder?" Ich nahm erneut die Tamponade und tupfte auf der Wunde rum. "Das hieße nämlich, dass er es eigentlich nicht nötig hätte für Geld andere umzubringen. Und genau das macht es absurd."

Katherin
Ich wusste, dass seine Familie Geld hatte, aber ich hatte mir nie Gedanken darüber gemacht, warum Killer von zuhause weggelaufen war und warum er für Geld Leute umbrachte. Wenn er irgendein brutaler Psychopat wäre, dann wäre es ja verständlich aber Jordan war ein ganz normaler Mann, fast. "Stimmt." Meinte ich nur.

Attentäter 4
Ich nickte. "Was auch immer ausschlaggebend dafür gewesen war, einen Namen hat er sich gemacht." Ich begann die nächste Schicht zu nähen und tupfte immer wieder mal mit einem Tupfer vorbeifließendes Blut weg. Meine eben erst noch weiß gewesenen Handschuhe waren nun rot verschmiert. "Sag mal, hat dein Auftraggeber auch gesagt, wo wir sie hinbringen sollen", rief ich nach vorne.

Attentäter 1
"Nicht genau. Wir sollten nur abholen und aus der Stadt raus. Das Geld wird überwiesen."

Attentäter 4
Ich rollte mit den Augen. "Dann fahr raus und zum nächsten Krankenhaus. Hier ist überall Blut. Ich ... Er, braucht eine Bluttransfusion."

Katherine
Inzwischen machte auch ich mir richtige Sorgen. Er verlor von Minute zu Minute mehr Blut und ich hatte keine Ahnung ob er überleben würde. *Quatsch, natürlich überlebt er. Jordan ist stark, er schafft das schon.* Ich würde auf jeden Fall nicht von seiner Seite weichen, komme was wolle.

Attentäter 4
Schicht für Schicht, Stich für Stich arbeitete ich mich in feinster Arbeit vor und gab mir mit größter Sorgfalt Mühe die Wunde zu schließen. Immer wieder schweifte mein Blick dabei über den Oberkörper. Die Narben hier und da sprachen Bände. "Ich bin gleich fertig", meinte ich dann zwischendurch mal, als ich bei der Oberhaut angelangt war. Ich setzte einen Knoten und zog blind eine Schere aus dem Koffer und schnitt den feinen Faden durch. "Das ist ein biologischer Faden. Das heißt, dass der sich von selbst auflösen wird."

Katherine
Ich besah mir die Wunde auf seinem Bauch, welche nicht mehr ganz so schlimm aussah, dennoch musste er in ein Krankenhaus. Dankbar lächelte ich die Frau an. "Danke."

Attentäter 4
"Keine Ursache." Ich legte alles beiseite und zog mir die Handschuhe aus. Etwas tiefer in den Ablagen im Koffer kramte ich nach Verbänden und zog neu verpackte Päckchen vor. Knisternd ließen sie sich öffnen. Ich zog die Schutzfolie vom Pflaster ab und klebte es auf die frische Naht. "So. Fertig. Der wird dann vielleicht noch etwas wirr im Kopf sein, wenn er aufwacht. Die Betäubung ist nämlich eine nicht gerade harmlose Droge gewesen." Ich zwinkerte ihr zu und verschloss den Koffer.

Katherine
"Okay,das ist denke ich mal kein Problem, ich hoffe es." Sorgenvoll betrachtete ich meinen Freund, er sah so verdammt blass aus und kalt war er auch, so als wäre er schon tot. "Wir müssen auf jeden Fall noch in ein Krankenhaus."

Attentäter 4
"Natürlich doch." Ich schob gerade den Koffer die letzten Zentimeter unter den Sitz zurück und sprang dann auf. "Wo sind wir denn gerade", fragte ich einmal quer über die Sitzreihen nach vorne.

Attentäter 2
"Aus Dallas raus und zwar ... Jetzt. Jetzt haben wir die Stadt verlassen. Wieso? Was ist denn?"

Attentäter 4
"Hallo? Hörst du denn niemals zu? Wir müssen zum nächsten Krankenhaus, denn die Beiden hier würden gerne dort aussteigen. Kapiert?"

Attentäter 2
"Ist ja schon gut. Es ist nicht weit. Zwanzig Minuten in etwa, wenn nichts dazwischen kommt. Setz dich also hin und halt den Mund."

Katherine
20 Minuten, das war ja noch eine Ewigkeit.Ich lehnte mich im Sitz zurück und unterdrückte mir einen Seufzer. Jetzt hieß es wohl abwarten.

Casper
Ich war schon relativ früh aufgestanden und hatte mir meine Laufsachen angezogen. Alina hatte ich einfach schlafen gelassen und bin dann eine Stunde lang joggen gegangen. Ich hatte uns noch etwas für ein Frühstück gekauft und stand nun vor der Wohnung. Ich hatte meinen Schlüssel vergessen, also musste ich wohl oder übel klingeln. Ich zögerte kurz, drückte dann aber dich auf den Knopf.

Attentäter 4
Still beobachtete ich das Mädchen von meiner Position aus. Innerlich schmunzelte ich breit und verkniff mir ein schadenfrohes Lachen. Wenn sie wüsste, was noch auf sie zukäme.

Alina
Zuerst kniff ich die Augen zusammen und legte die Stirn in Falten. Ich hatte gerade so schön geträumt und nun wurde ich auf brutalste Weise, so empfand ich es zur frühen Stunde, aus dem Bett gejagt. Casper lag wieder nicht im Bett als ich die Augen öffnete. Und da niemand zur Tür ging, war mir alles klar. Schlurfend ging ich zur Tür und öffnete sie einen Spalt. "Wir kaufen nichts", grummelte ich durch die Lücke.

Casper
Ich schmunzelte. "Sorry Schatz, ich war schon so früh auf und dachte mir, ich gehe joggen und kaufe uns etwas für das Frühstück, hab nur leider meinen Schlüssel vergessen."

Katherine
Ich musterte alle 4. Irgendetwas an ihnen gefiel mir ganz und gar nicht, aber ich musste ihnen einfach vertrauen, mir blieb gar nichts anderes übrig.

Alina
"Hab ich mir schon gedacht, als niemand an die Tür gegangen ist." Ich öffnete ihm die Tür und ging beiseite. "Herein spaziert, herein spaziert." Hinter ihm machte ich wieder zu. "Soll ich denn schon den Tisch decken, wenn du dich wahrscheinlich erst einmal frisch machen wirst?"

Casper
Ich drückte Alina die Einkaufstüte in die Hand. "Gute Idee." Fast sofort verschwand ich im Bad und duschte erst einmal.

Alina
Mit der Tüte in der Hand ging ich in die Küche rüber. Es kostete mich mehr Zeit die zahlreichen unbekannten Ecken zu erkunden, als das Bereitstellen des Geschirrs an sich. Ich kannte mich hier in dieser fremden Umgebung nicht sonderlich aus und hatte der Küche auch noch keine besonders große Aufmerksamkeit geschenkt. Nun stand ich da und suchte alles Wichtige zusammen. Am Ende war der Tisch dann doch mit allem Nötigen gedeckt.

Casper
Ich zog mich an und brachte meine Haare die noch feucht waren halbwegs in Ordnung, dann ging ich wieder in die Küche, wo der Tisch schon gedeckt war. Ich setzte mich hin und lächelte. "Ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht, ob du überhaupt alles Nötige findest."