Kampf zwischen Gut und Böse

Katherine
Ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein mir geht es gut... also nicht gut aber... ich hab mir nichts getan." Er stand nun direkt vor mir und das tat auch weh. Logan war nun auch sauer und hielt die Fernbedienung hoch den Finger hatte er auf den Knopf gelegt. "Nein Logan! Nein! Logan bitte! Nicht drücken! Logan!" Panik stieg in mir hoch.

Charly
Ich sah über die Schulter nach hinten. Alle waren so panisch, was ich gut verstehen konnte, aber jetzt war noch nicht mein Zeitpunkt gekommen. Ich konnte ja nicht einfach so darauf los stürzen, wenn dieser Logan Waffe und Fernbedienung hatte.

Jordan
"Stopp", rief ich dazwischen und versuchte irgendwie Katherine zu übertönen. "Wenn ich richtig verstanden habe, soll ich einfach nur mitkommen. Also lass diese Spielchen. Ich folge dir."

Logan
Ich steckte die Fernbedienung zurück und lachte als Katherine erleichtert aufatmete. "Es gefällt mir wie abhängig du von mir bist. Meine kleine Marionette." Ich steckte auch die Pistole zurück und sah Jordan an. "Schön, wenn du freiwillig mitkommst, aber wie soll ich mir sicher sein, dass du nicht mit Katherine irgendwelche Pläne schmiedest und abhaust. Wobei du allein abhauen würdest, ohne Katherine. Das hast du ja letztes Mal auch getan." Wieder sah man einen Hauch von Schmerz in ihren Augen.

Jordan
"Abhauen konnte man das ja nun nicht nennen, eher Abschied ... Aber im Gegensatz zu deiner Aktion. So kurz vorm Heulkrampf warst du ja nicht mehr so taff, wie du jetzt im Moment zu scheinen magst." Ich zuckte mit den Schultern. "Ich kann dir nichts versichern, aber ich versuche brav zu bleiben."

Charly
Wie? Sie wollten gehen? *Ich will mit!* Ich steckte das Spray vorerst wieder zurück und wandte mich an die Truppe. "Wo wollt ihr hin? Ihr könnt mich doch nicht alleine lassen ... Ich kann kein Auto fahren."

Katherine
Abwertend sah ich die blinde Frau an. "Ich bin sicher du wirst einen finden mit dem du mitfahren kannst, dafür bekommst du sicher auch noch Geld." Logan legte mir eine Hand um die Taille und führte mich richtung Auto. "Finger weg! Ich kann auch allein laufen und ich hab noch nicht vergessen welches dein Auto ist." Ich durfte sogar hinten neben Jordan sitzen. Logan war nach Jordans Stichelei ruhig und stieg auch ein.

Logan
"Wenn du mit willst Blondie... dann steig ein!" Ich hielt ihr die Hintertür auf, sie durfte neben Katherine sitzen, welche in der Mitte saß. Das würde lustig werden.

Charly
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und bewegte mich sofort zum Auto. Aber neben Katherine zu sitzen war mir nicht so genehm, denn ... sie hasste mich scheinbar vom ersten Augenblick an. Und das nur wegen Jordan. Wie alt war sie denn eigentlich? Wirklich erwachsen schien sie mir noch nicht zu sein. "Danke", meinte ich noch ruhig zu Logan. Er ließ mich schließlich mitfahren.

Logan
"Bitte, ich glaube du und Katherine, ihr werdet sicher viel Spaß zusammen haben, hab ich Recht Katherine?" Ich grinste sie durch den Rückspiegel hindurch an.

Katherine
"Hmm unheimlich viel." Meinte ich und verdrehte die Augen. Ich berührte Jordan mit den Arm und dem Oberschenkel und warf ihm einen Seitenblick zu. Seine Augen, seine Lippen...

Charly
Ich sagte lieber nichts weiter dazu. Dass mich Katherine nicht mochte, musste ich nicht noch mit überflüssigen Antworten und Kommentaren untermauern. Man hielt mich ja jetzt schon für dumm und aber vor allem für eine dreckige Hure. So war ich aber nicht ...

Jordan
Ich spürte Katherines Berührungen und sah deshalb zu ihr rüber. Sie war zumindest in den zwei Tagen ohne mich an der Seite nicht gestorben. Das war ein kleiner Erfolg und ich konnte erleichtert aufatmen.

Logan
Durch den Rückspiegel hindurch beobachtete ich alle. "Und Jordan, wie war es so mit Blondie, im Bett meine ich... also Katherine ist toll, wenn auch etwas sehr widerwillig.

Katherine
Ich spannte mich an. "Das wollte ich ja auch alles gar nicht du Arsch." Logan sah mich schon wieder mit diesem Blick an, so ein hungriger, wilder Blick, Panik stieg in mir hoch und Erinnerungen quollen ans Tageslicht.

Jordan
Das hatte Katherine schon erwähnt. Das von der Vergewaltigung ... Dafür würde Logan noch büßen müssen. Katherine und ich mochten zwar nicht mehr zusammen leiert sein, doch das ging mir noch ans Herz.

Charly
Nun meldete ich mich doch noch zu Wort: "Also wenn ich was sagen dürfte, dann nur, dass noch nichts ... war. Rein gar nichts. Wirklich." Ich sah zuerst zu Jordan, dann zu Logan. "Wirklich", wiederholte ich leiser.

Katherine
Ich atmete erleichtert aus und wurde dann rot, das war jetzt etwas zu hörbar gewesen. "Ups."

Logan
Ich musste lachen. "Hab ich dir schon einmal gesagt, dass deine Freundin ein ziemlicher Tollpatsch ist? Aber das macht sie
auch so süß, hab ich Recht? Man hat den Drang sie beschützen zu müssen."

Charly
So wie das für mich klang, hatte er auch Katherine noch nicht wirklich an sich ran gelassen. Aber war es eigentlich nicht andersrum? War es dann auch in dem Fall hier so? ... Ich verwarf die Gedanken besser wieder ganz ganz schnell und konzentrierte mich wieder auf das Wesentliche.

Jordan
Wo er eigentlich recht hatte. "Das musst du mir nicht sagen. Schließlich war ich lang genug bei ihr gewesen. Aber was du unter beschützen verstehst, mag ich noch nicht ganz durchblickt haben. Das sieht nämlich eigentlich ganz anders aus."

Logan
"Ja, das verstehst du auch nicht, weil du ein Psychopat bist." Ich streckte die Hand nach hinten aus um Katherine über die Wange zu streicheln, diese verdrehte mir die Hand hämisch grinsend und ich schrie fluchend auf. "Du kleine Ratte."

Katherine
Ich grinste, doch Logan hielt das Auto an, stieg aus und öffnete die Tür auf der Seite von Jordans Begleitung. Er zog sie behutsam hinaus, was mich wunderte, dann packte er mich am Arm und zerrte mich aus dem Auto. Er führte mich etwas weg vom Auto, dahin wo die anderen es nicht sehen konnten, dann gab er mir eine Ohrfeige. "Artig bleiben, jetzt sitzt du vorn. Wenn du noch einmal so etwas machst, dann töte ich dich und Jordan gleich mit, glaub mir ich kenne mich mit dem Morden aus. Ich habe deine Mutter umgebracht." Wir gingen wieder zurück zum Auto und ich hatte Tränen in den Augen und auf der linken Seite einen großen, roten Handabdruck. *Toll gemacht.*

Logan
Wütend sah ich Kath und die anderen an. "Sonst noch jemand irgendwelche Einwände?"

Charly
Ich hörte es nur, aber hatte nichts sehen können. Ich wollte es auch nicht sehen. Ich war zurück auf die Rückbank gerutscht und gleich einmal bis zu Jordan durch an seine Seite. Dort fühlte ich mich viel wohler als neben der hassgefüllten Katherine. Sie strahlte mir keine gute Aura aus.

Jordan
"Naja, also wenn du schon so fragst. Nur so am Rande, aber du bist unmöglich weniger psycho als ich." Ich konnte es nicht lassen.

Logan
"Ach ich bin also psycho? Noch weitere Anmerkungen? Für jede nette Anmerkung... Lass mal überlegen..." Ich nahm Katherines Hand und verdrehte sie. Sie keuchte schmerzvoll auf und atmete schneller. Ich drehte noch etwas und hielt sie so fest. "Also, weitere Anmerkungen? Oder doch nicht?"

Charly
Ich sah hektisch zwischen beiden hin und her. "Ja! Keine weiteren Anmerkungen." Da keiner etwas tat, aber vor allem Jordan, der das hier noch provokant beobachtete, erhob ich das Wort und antwortete Logan. "Keine Kommentare oder andere Einwände. Wir könnten weiter, oder?" Ich sah Logan mit einem bittenden Lächeln an.

Logan
"Sicher... du auch Jordan? Du schaust so... herausfordernd." Ich ließ die Hand los und sah ihn weiter durch den Rückspiegel hindurch an. "Sie hat auch eine Schusswunde am Knie, wie ich sehe nicht wirklich behandelt, das könnte auch..." Ich drückte fest in die Wunde und Katherine schrie auf. "Wehtun." Ich drückte weiter hinein. "Ich will ein Ja hören Jordan. Ich dachte, du hasst es, wenn ich ihr etwas antue und das tut dir doch angeblich mehr weh, als wenn du selbst verletzt wirst."

Jordan
"Wer hat das denn erzählt? Eine Lüge, das kann ich dir sagen." Ich sah ihn noch einige Sekunden weiter herausfordernd an, ließ aber dann ab. "Gut. Ja, es gibt keine weiteren Einwände mehr." Das sollte ihm ja wohl reichen.

Logan
"Gut gesagt Jordan, ich bin sicher, das tut mehr weh als die Wunde, hab ich Recht Katherine." Ich sah sie prüfend an.

Katherine
Ich sah ein kleines Messer und schnappte es mir. "Mir reichts." Murmelte ich. "Was?" Fragte Logan. "Mir reicht es! Ich habe keine Lust mehr auf diese ständigen Geschichten ich bin kein Spielzeug. Ich hab auch Gefühle und das musst du..." Mein Blick wanderte zu Jordan. "Und du endlich begreifen." Ich schnitt diese Ampulle unter Keuchen aus meinem Bauch heraus, steckte sie Logan in den Mund, schnappte mir die Fernbedienung, warf sie einmal hoch und fing sie so auf, dass ich dabei den Knopf drückte. "Ups." Voller Hass sah ich ihn an. "So Logan, wo bin ich jetzt bitte noch schwach und tollpatschig. Du hast den Tod eigentlich gar nicht verdient, hoffentlich braucht das Gift lange und dein Tod wird qualvoll." Ich stieß die Autotür auf, schubste ihn raus, kletterte selbst auf die Fahrerseite und fuhr los. Mein Ziel war New York, ich wollte zu meinem Vater, immerhin hatte ich ja Jordan noch.

Jordan
Meine Mine hatte sich nicht geändert. Im Gegenteil, sie war noch finsterer geworden. "Respekt, Katherine. Du hast dich soeben zum ersten Mal richtig durchsetzen können. Und wie du das gemacht hast. Aber das macht die Sache nicht besser."

Charly
Ich war wohl die Einzige hier, die sich um den Typen sorgen machte. Logan sah zwar jetzt nicht sympathisch aus, aber wegwerfen? Ich war von allem verwirrt. Waren Jordan und Katherine irgendwie plötzlich Feinde geworden?! Eben war noch alles so ... und jetzt so ...?! "Wo geht es jetzt hin?"

Katherine
Ich sah Jordan an. "Halt die Klappe. Ich hab deine scheiß Launen so satt. Deine Launen und deine dummen Versprechen.  Du hältst sie nicht und Gefühle... von Gefühlen wollen wir erst gar nicht anfangen." Mit belustigten Blick sah ich Jordans Freundin an. "Wir fahren nach New York zu meinen Vater, der bringt Jordan um und kassiert das Geld. Wenn er es nicht tut, dann tu ich es." Ich schwieg und raste weiter, mein Blick war von Tränen verschleiert, welche mein Blickfeld verschleierten. Warum konnte ich nicht auch einmal so böse sein? Ich hielt an und ließ meinen Kopf gegen das Lenkrad sinken, ich war kurz vor einem Zusammenbruch. So viel Schmerz hatte sich in mir aufgestaut. "Na los, haut schon ab." Meine Stimme war gebrochen und zittrig. *Komm schon Jordan, zeig allen deine Gefühlskälte und geh.*

Jordan
Wir hielten bzw. Katherine hielt spontan an. Das Drama, das dann folgte, war schon fast wieder typisch für sie. Ich beugte mich vor und grinste. "Da ist sie ja wieder, die echte Katherine. Gewalt steht dir nicht, weißt du das eigentlich? Wenn nicht, ich habe es dir gerade gesagt." Ich öffnete die Tür neben mir und rutschte raus. "Bleib so."

Charly
Ich verstand zwar nicht richtig, aber ich folgte Jordan.

Katherine
"Und dir stehen keine Gefühle, die Nutte hast du dir gut ausgesucht!" Ich rollte mich auf den Sitz zusammen und heulte erst einmal, ich wusste nicht was ich tun sollte, wo ich war oder wie ich das alles je hinbekommen sollte. "Jordan komm zurück." Flüsterte ich unter Tränen. "Lass mich nicht allein, du hast es versprochen."

Jordan
"Nur um nochmal eines klar zu stellen", ich deutete auf Charly, die mich mit großen Augen ansah, "sie folgt mir und nicht anders rum. Pass auf, was du sagst." Ich ging zur Fahrerseite rüber und öffnete die Tür. Ich nahm Katherine am Arm und zog sie raus. Behutsam sah anders aus, das war gewiss. Als sie vor mir stand baute ich mich grimmig auf. "Du kannst dir so etwas nicht leisten, also pass besser auf deinen Ton auf. Ich muss mich nicht weiter mit dir rumschlagen und andersrum ist es genauso. Also tu nicht so, als ob du mich nur Ansatzweise bräuchtest."

Katherine
Mit verheultem Gesicht sah ich ihn an und wich seinem Blick aus. Ich sagte für einen Moment nichts mehr. "Du weißt, dass ich dich brauche." War das einzige das ich sagte und: "Du hast es versprochen." Mir liefen weiterhin Tränen über die Wangen, Mein Kleid hatte am Bauch einen Schnitt und blutete und meine Wange war heiß. "Und wenn du mich wirklich nicht willst." Ich griff nach der Pistolte und drückte sie ihm in die Hand. "Dann bring mich um."