Kampf zwischen Gut und Böse

Katherine
Meine Munition hielt nicht lange durch, doch leider hörte ich wie Logan seine wechselte. "Mist." Ich brauchte einen anderen Plan... Erst einmal schoss ich weiter auf ihn, doch ich traf leider nicht, ich hätte das mal wieder üben sollen.

Charly
Ich konnte nicht still rumsitzen und stürmte deshalb genauso wieder raus wie ich eben erst die Kneipe betreten hatte. Auch rannte ich denselben Weg zurück, den ich gekommen war und kam wieder in der Straße an, wo sich Katherine immer noch ein Gefecht mit Logan bot. "Hey", rief ich rein und schaltete erst jetzt mein Gehirn ein und wollte mich dafür schlagen, dass ich da einfach so reingerufen hatte. "Hör auf Logan! Ich habe die Polizei verständigt also sieh lieber zu, dass du von hier verschwindest!"

Katherine
"Charly spinnst du! Geh da weg!" Die war aber auch wirklich strohdumm. Hatte sie ernsthaft die Polizei verständigt. Logan zielte schon mit der Waffe auf sie. Ich sprang aus meiner Deckung und zog Charly mit zu mir und hinter das Auto, ein Schuss ertönte. "Das ist Selbstmord was du da machst. Wurdest du getroffen?"

Charly
Ich konnte in diesem einen Augenblick nicht genau sagen, was schmerzhafter gewesen war: Katherines grober Griff oder der Streifschuss am Unterarm. Ich löste mich mit einer harten Bewegung von ihr. "Lass mich doch machen. Was habe ich schon zu verlieren?"

Katherine
"Dein Leben!" Ich lugte wieder vor dem Versteck hervor und schoss zwei Kugeln ab, dann war die Munition leer. Ich sah kurz auf Charlys Wunde. "Drück die Hand drauf um die Blutung zu stoppen. Hast du wirklich die Polizei gerufen?"

Charly
Ich machte mir nicht mal die Mühe ihren Anweisungen zu folgen und tat einfach das Gegenteil davon. Nämlich nichts. "Ja, klar. Hier wird dir bestimmt kein Passant helfen. Dafür haben die alle zu viel Angst um deren eigenes Leben, also muss die Polizei ran. Ist schließlich deren Aufgabe das Leben anderer zu schützen."

Katherine
Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Du bist wirklich bescheuert. Ganz New York sucht Jordan. In vielen Zeitungen ist auch ein Bild von mir, weil ich mit ihm unterwegs bin. Die nehmen mich fest wenn die mich haben und dann nehmen die Jordan auch fest. Wir müssen hier weg." Man hörte auch schon die Sirenen der Polizei, anscheinend machte auch Logan sich vom Acker, da er aufsprang und losrannte. Ich packte Charly am Unterarm und zwar an dem, wo die Wunde war. Somit konnte ich auch gleich die Blutung stoppen. Auch ich rannte los. "Was habt ihr beide nur immer, dass ihr nie das macht, was man euch sagt wenn ihr irgendwie verletzt seit."

Charly
"Das tut weh, Katherine. Lass mich gefälligst los!" Ich kam nur nicht dazu mich von ihr zu lösen, da ich mehr damit beschäftigt war mit ihr Schritt zu halten. "Woher sollte ich außerdem wissen, dass du genauso gesucht wirst wie Jordan? Und das scheinbar auch noch auf die ganze USA ausgebreitet! Wo willst du jetzt eigentlich hin? Wir verlaufen uns nur unnötig."

Katherine
"Nein ich laufe einmal um den Block und dann zurück zur Wohnung." Gesagt getan. Nach 15 Minuten dauerlauf kamen wir atemlos und keuchend an der Wohnung an. Wir kletterten durch das Fenster zurück und ich verriegelte es gleich, nachdem wir wieder in der Wohnung waren. "Habt ihr hier irgendwo einen Verbandskasten?" Fragte ich und legte die Waffe auf den Küchentisch.

Charly
"Es müsste einer unter dem Waschbecken im Bad sein. Ist aber dann nur so ein kleiner mit dem Nötigsten." War mit höchster Wahrscheinlichkeit auch genau das, was sie suchte. "Ich brauche deine Hilfe aber nicht. Das ist doch nicht mehr als ein blöder Kratzer. Da, schau." Ich streckte ihr den Arm entgegen. "Da ist doch fast nichts."

Katherine
"Hm, ja stimmt fast nichts." Ich verdrehte die Augen und holte den Verbandskasten, dann machte ich Charly einen Druckverband. "So, jetzt ist es fast nichts." Ich ließ mich auf einen der Stühle sinken und seufzte. "Man war das knapp."

// Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass man uns zuschaut? Da ist seit Samstag oder vielleicht schon seit Freitag dauernd ein "Gast" auf der Seite hier ^^ Eben waren es sogar 2 o.o

Charly
Ich ließ Katherine einfach ohne weiteren Kommentar machen. Mit ihr wieder zu diskutieren war mir zu blöd gewesen noch bevor es begonnen hatte. "Das war mehr als nur knapp. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Logan uns wieder findet." Und fast im selben Moment war jemand an der Wohnungstür. Ich hörte das Schloss umdrehen und mein Herz machte ganze Sprünge und schien mir aus dem Brustkorb springen zu wollen. Jemand kam rein und ... kam näher. Angespannt saß ich da, doch meine Furcht, dass es Logan war, verschwand als Jordan an der Küche vorbeiging. "O Gott", flüsterte ich und atmete auf.

// Ja das ist mir auch schonmal aufgefallen. Einmal waren es sogar 12, aber keine Ahnung wann das war. Naja mir egal

Katherine
Auch ich atmete erleichtert aus als es nur Jordan war, der in der Tür stand. "Du bist es nur." Meinte ich sichtlich erleichtert und räumte den Verbandskasten wieder ein, dann stand ich auf um mir etwas zum Trinken zu holen. "Du auch?" Fragte ich mit der Wasserflasche in der Hand und sah Charly an.

// Sind vielleicht ehemalige Mitglieder oder so. Aber ja, egal

Jordan
"Natürlich bin nur ich es. Wer sonst?" Beide schienen sich wieder eingekriegt zu haben, obwohl ich nicht unbedingt wissen wollte, weshalb Charly jetzt einen Verband tragen musste. Dennoch fragte ich der Höflichkeit wegen nach: "Wie ist das an deinem Arm passiert?" Mein Blick fiel auf Katherine.

Charly
"Ja, bitte", antwortete ich Katherine und wandte mich dann an Jordan. "Das kam durch ein Aufeinandertreffen mit einem alten Bekannten."

Katherine
"Jetzt schau mich doch nicht so an, ich war das nicht." Ich verdrehte die Augen und schenkte zwei Gläser Wasser ein. Eins davon reichte ich Charly. "Logan war da und was macht Charly?... Die Polizei rufen." Ich schüttelte mit dem Kopf. "Das war wirklich dumm von ihr und dann stellt die sich auch noch mitten auf die Straße, ich hätte dich nicht wegziehen sollen."

Charly
Ich bedankte mich und nahm auch gleich einen Schluck. "Hallo? Geht's noch? Ich wollte nur helfen und hör auf so über mich zu reden, wenn ich im selben Raum bin wie du. Das ist schon verletzend genug. Dass du dich überhaupt so aufregst. Hätte ich nicht die Polizei gerufen, wären wir Logan nicht losgeworden. Wer weiß, wo wir jetzt sonst wären."

Jordan
Von wegen sie hätten sich wieder vertragen. Ich hörte beiden Ansichtspunkten zu und schwieg einfach bis zu dem Punkt wo mal ein Punkt gesetzt wurde. "Logan lebt also immer noch und hat uns wieder gefunden. Als wenn das nicht schon nervig genug wäre, dass der schon wieder vor der Tür steht, müsst ihr euch zu allem Überfluss auch noch dauernd in den Haaren haben. Sogesehen war es aber nicht schlecht, dass die Polizei gekommen war."

Katherine
"Ja klar verteidige sie! Wenn du wirklich nicht willst, das wir uns die ganze Zeit streiten dann entscheide dich doch mal. Ich will nicht mehr die ganze Zeit Eifersüchtig sein und immer nur Angst haben, dass Charly dich bekommt. Entweder sie oder ich, beide halten wir auf Dauer nicht mehr aus und zwar alle." Jetzt wäre ich Charly hoffentlich ein für alle mal los.

Jordan
Da wurde mir doch glatt genauso ein Ultimatum gestellt, wie ich es erst selbst einen Tag zuvor getan hatte. "Eifersüchtig. Du bist eifersüchtig auf Charly? Wieso? Wo liegt dafür der Grund, dass du es nötig hast Angst um mich zu haben?" Entschuldigend warf ich Charly einen Blick zu. Sie verstand das und nickte nur stumm. "Darf ich jetzt etwa nicht mehr mit anderen Frauen reden oder was? Was bildest du dir da nur ein?" Das waren eine Menge Fragen, die Katherine aufbot, doch es brauchte Antworten. "Aber wenn du es unbedingt nochmal bestätigt brauchst, dann bitte. Du stehst für mich im Mittelpunkt, aber deshalb kann ich andere nicht außer Acht lassen."

Katherine
Jetzt brannten mir schon wieder Tränen in den Augen. "Wo der Grund dafür liegt? Du redest mit Charly über alles aber mit mir nicht. Es geht dir total schlecht und du gehst langsam kaputt und mit wem redest du darüber? Mit Charly. Ich bilde mir nichts ein. Dir liegt etwas an Charly, gib es doch selbst zu." Eine Träne lief mir über die Wange. "Mit mir redest du nicht. Du sagst immer nur, dass alles gut ist. Ich weiß, dass man mit mir nicht reden kann oder mir nicht vertrauen kann weil ich... weil ich immer abhaue. Dir geht es aber nicht gut, dass weiß ich ja selbst. Trotzdem hast du bei mir immer noch diese Mauer die du um dich herum baust."

Jordan
Ihr das zu erklären würde mir schwer fallen. "Es ist nicht so, dass ich mich dafür rechtfertigen möchte, weshalb ich am besten einfach die Wahrheit sage ... Ich bin kein offenes Buch, das weißt du auch, weshalb ich nun mal nicht alles von mir preisgebe. Und ich kann dir sagen, dass ich nicht viel mehr zu Charly spreche als zu dir. Es gibt aber Dinge mit denen ich nicht mit dir darüber reden kann. Du bist so ein empfindlicher Mensch und machst dir dauernd über Verhältnisse Sorgen, die so eigentlich keine oder nur wenig Beachtung bräuchten. Verstehst du das? Du machst aus einer Mücke einen Elefanten. Ich würde jetzt auch nicht sagen, dass mir etwas an Charly in diesem Sinne liegt. Es ist fast mehr wie eine Freundschaft."

Katherine
"Aber das es dir schlecht geht ist doch keine Mücke... Ach ist egal, vergiss es einfach. Aber gut, jetzt bin ich mal ehrlich. Wenn sie wirklich nur eine Freundin war, warum hast du dann mit ihr geschlafen?" Denn eigentlich war das auch eine Art Test gewesen. "Ich gebe zu, ich habe... glaube ich... auch mit jemandem geschlafen. Aber ich war total betrunken und am Boden zerstört. Naja ich... das hätte ich jetzt lieber nicht sagen sollen. Entschuldigt mich." Ich stand auf und rannte zum Zimmer von Jordan, ein zweites Mal. Wieder legte ich mich aufs Bett. Warum hatte ich das jetzt gesagt?

Jordan
"Warte. Katherine!" Ich ging ihr noch nach, aber mir wurde die Tür vor der Nase zugeworfen und da sah ich es als besser an, nicht weiter zu folgen. Wie hatte sie eigentlich rausfinden können, dass ich mit Charly geschlafen hatte? "Charly." Ich ging zurück zur Küche, wo sie noch immer seelenruhig am Tisch saß. "Hast du was erzählt? Woher weiß sie davon", fragte ich mit Nachdruck. Frage war doch eigentlich, wann Katherine bitte mit jemand anderem geschlafen hatte. Und wie konnte man das nur glauben? Entweder man hatte es getan oder nicht. "Was hast du ihr erzählt?"

Charly
Ich seufzte. "Es hat wohl keinen Sinn, wenn ich jetzt nicht die Wahrheit sagen würde. Ich habe ihr nichts erzählt. Katherine wusste schon davon, bevor es eigentlich dazu imstande kam. Das war sozusagen geplant." Verwirrt sah er mich an. "Ja, sie hatte mit einem anderen Typen geschlafen und war dabei noch sturztrunken. Ich habe sie dann erpresst, weil sie nicht wollte, dass das rauskommt. Dafür dass ich schwieg durfte ich die Nacht mit dir verbringen. Du wurdest also über den Tisch gezogen." Ich versuchte innerlich und äußerlich ruhig zu bleiben. Schließlich hatte ich diesen Stein eigentlich erst ins rollen gebracht und hatte mir so einen Haufen Ärger bereitet.

Jordan
"Sie hat ... Du hast ..." Ich wusste nicht wirklich einen Satz zu beginnen, so überrumpelt und gleichzeitig verarscht fühlte ich mich. Sie hatten unter einer Decke gesteckt und waren dabei noch Gegenspieler gewesen. "Ich weiß gar nicht so recht, wen ich mehr anprangern soll. Das war ein ganz mieses Ding, was ihr da gedreht habt und ich war auch noch so dumm und blind und war euch auf den Leim gegangen. Wie soll ich das denn bitte jetzt entschuldigen?"

// ich hol mal Casper und Alina mit aufs Bott

Casper
Nachdem wir fast gestorben wären bei dem Versuch vor Katherines Vater abzuhauen, beschlossen wir Katherine selbst aufzusuchen. Sie musste uns unbedingt helfen. Wir mussten alles ein für alle Mal klären. Wir waren zu einem alten Freund von ihr gegangen, welcher Matrose hieß und haben dort die Koordinaten ihres Peilgeräts erfahren. Wir waren schon fast am Ziel. Ich fuhr das Auto. "Alles gut bei dir?" Fragte ich und sah lächelnd zu Alina.

Katherine
"Er wird mich hassen..." Schluchzte ich. Schon wieder redete ich mit mir selbst.

// Ich habe mich schon gefragt, was mit denen geschehen ist

Alina
"Ja, mir geht es gut. Ich werde nur gerade etwas nervös, denn ich habe keine wirkliche Vorstellung davon, was uns erwarten könnte." Dass man uns noch immer auf dem Kieker hatte, obwohl wir schon lange nicht mehr für diesen Auftrag zuständig waren, war eingeschlagen wie eine Bombe, als man uns überfallen hatte. Es war wirklich eine knappe Kiste gewesen, doch uns ging es körperlich gesehen noch gut. Die Betonung lag auf "noch". "Das ist alles so viel. Eigentlich wollte ich das Kapitel abgeschlossen haben, doch das muss wohl jetzt noch warten." Dass wir unsere Leben aufs Spiel setzten war bekannt.

Charly
"Es tut mir wirklich Leid, Jordan. Das war meine Schuld. Schließlich habe ich sie deswegen erpresst und zu allem Überfluss dich noch ausgenutzt. Ich hatte nicht das Recht dazu."

Jordan
"Lass gut sein. Es bringt doch nichts sich darüber aufzuregen." Ich kehrte ihr den Rücken und verließ die Küche. "Lasst mich einfach mal in Ruhe. Bitte."

// Casper und Alina sind das Traumpaar wie aus dem Bilderbuch

Casper
"Es tut mir so Leid das du das alles mitmachen musst Süße." Doch es hatte auch sein Gutes. Die letzten Wochen hatten uns nur noch enger zusammengeschweißt. "Da vorne, das Haus müsste es sein." Ich parkte das Auto, stieg aus und lief um den Wagen herum um Alina die Tür aufzumachen.