Kampf zwischen Gut und Böse

Katherine
"Entscheiden wieso entscheiden? Jake ist einfach nur ein Freund." Ich lächelte entschuldigend in seine Richtung. "Und Jordan ist mein Freund. Jake mag ich und Jordan liebe ich, mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen." Ich trat wieder einen Schritt zurück.

Jake
"Warum Katherine? Warum liebst du den da? Ich meine, schau ihn dir doch einmal an. Er ist ein gefühlskaltes Arschloch, er hat mit Charly geschlafen. Er liebt dich nicht einmal wirklich, er hat ja nicht einmal dein Alter."

Jordan
"Der und Freund? Ts. Da brauchst du keine Feinde mehr." Ich trat den gegangen Schritt wieder zurück und vermittelte Charly, dass sie sich wieder entspannen konnte. "Das Alter spielt doch keine Rolle."

Charly
Genau das war es, was ich sowohl von Katherine als auch Jordan hören wollte. Es fehlte zwar noch ein bisschen, aber das wäre in aller Ruhe besser aufgehoben. "Du bist nur ein Freund. Finde dich damit ab", fauchte ich Jake an, denn es war doch eigentlich schon für ihn vorbei.

Jake
Ich machte eine wegwerfende Handbewegung und ging zu meinem Motorrad. "Ich ruf dich an." Meinte ich noch zu Katherine ehe ich aufstieg und mit ordentlich Tempo losraste.

Katherine
"Gut." Ich sah ihm noch hinterher, sah dann zu Jordan ließ meinen Blick weiter zu Charly wandern und seufzte. "Was guckt ihr mich denn jetzt so an? Vor allem du Charly..."

Charly
"Was ist denn", fragte ich unschuldig und lächelte sie an. "Es ist doch gar nichts. Zumindest jetzt nicht mehr, denn...", ich trat etwas zurück und formte mit meinen Fingern ein Herz und sah hindurch, "ihr passt eigentlich wie der Arsch auf den Eimer." Ich ließ meine Hand wieder sinken und sprach zu beiden: "Ihr habt euch verdient."

Jordan
"Wie kann man nur so rumschleimen wie du, Charly?" Eine rhetorische Frage, was sie zum Glück mal verstand.

Charly
"Und wie kann man sich nur wie du so zieren?" Ich ging auf ihn zu und schob ihn an Katherines Seite. "Ihr beide schreit auch schon ohne Worte...", ich legte seinen Arm auf ihre Schulter und ihren Arm um seine Taille, "... Das ist meins. Wie du nur zweifeln konntest, Katherine."

Katherine
"Zweifeln? Ich hab doch nicht gezweifelt." Naja eigentlich schon... "Ich weiß selber, dass wir zusammen gehören." Ich nahm meine Hand von seiner Taille und ging Richtung Motel.

Jordan
"Das klang jetzt sehr überzeugt", grummelte ich vor mich her und schnappte mir den Aktenkoffer, um auch zum Motel zurück zu kehren. Das vorhin hatte wieder den Vogel abgeschossen.

Charly
*Och nee*, dachte ich und sah ihnen nach. Das sah noch nicht wieder friedlich aus. "Wartet auf mich", rief ich nach und folgte ihnen eilig.

// bin kurze Weile off. Muss was einkaufen gehen ^^

Katherine
Ich ging in unser Zimmer und dort ins Schlafzimmer, hinter mir sperrte ich die Tür auf und legte mich aufs Bett. Ich brauchte jetzt einfach etwas Zeit für mich. Was machte ich nur immer falsch, was?

Jordan
Damit war noch lange nicht alles geklärt, doch Katherine war gerade nicht auf reden aus. Was blieb mir also anderes übrig, als zu warten, dass sie wieder raus kam? Doch nur rumsitzen konnte ich nicht und stellte den Aktenkoffer mit zum Seesack neben die Couch. "Möchtest du immer noch zum Amt", fragte ich Charly, ohne sie eines Blickes zu würdigen.

Charly
"Huh? ... Äh, ja. Ja, wenn es denn gerade möglich ist, würde ich das gerne noch heute abhaken." - "Dann komm. Ist nicht weit." Ich folgte also Jordan, wohl wissend, dass er auch eigentlich gerade etwas Abstand brauchte. Doch das betraf scheinbar jemand anderes in Umkreisen. "Ich gebe nur noch Katherine Bescheid", sagte ich schnell und ging nochmal zurück. Ich klopfte an die Schlafzimmertür und sagte: "Wir sind kurz weg. Dass du dich ausruhst, Katherine. Wehe, wenn nicht. Brauchst du irgendwas?"

Katherine
"Ruhe." Gab ich nur genervt zurück und verschränkte die Arme hinter meinen Kopf. Ob ich mich wirklich ausruhen konnte? Wollte ich es denn? Ich gähnte und schloss die Augen. Dann würde ich eben einfach versuchen zu schlafen.

Charly
"Das war nur eine Frage gewesen..." *...Kein Grund mich so anzumotzen.* Ich ging von der Tür weg und verließ das Zimmer. Jordan war bereits vorgegangen und wartete vor dem Haupteingang auf mich. Seite an Seite ließen wir das Grundstück hinter uns und ließ mich zum Amt bringen. Im Hintergedanke wollte ich Katherine nun eigentlich nur ungern alleine lassen, da sie mir gerade wieder unberechenbar erschien.

Katherine
Nach etlichem hin und hergewälze stand ich auf, es brachte ja doch nichts. Ich schnappte mir etwas Geld und verließ das Motel um in Richtung Innenstadt zu gehen. Ich musste mir unbedingt noch ein Notebook kaufen, sonst konnte ich mit der W.O.C.C.B. nicht in Kontakt bleiben, zumindest solange nicht, bis ich mein Handy von denen bekam.

Charly
Wir hatten uns auf dem Weg nicht wirklich viel zu sagen. Beziehungsweise fehlte das richtige Gesprächsthema, um überhaupt richtig reden zu können. Ich versuchte die Situation aufzulockern, indem ich im typisch Ich-Stil unvermittelt und ohne Bezug von Gott und der Welt sprach. Zwar erreichte ich damit nur überwiegend Verwirrung, doch Jordan sprach zumindest. Irgendwann kamen wir dann auch an.

Jordan
"Das ist es. Es wird nur dauern, bis wir überhaupt drankommen werden." Ich wollte gerade auf den Eingang zugehen, wo schon Menschen ein und aus kehrten, doch Charly hielt mich fest.

Charly
"Wir? Nur ich brauche neue Ausweise. Geh du zurück. Ich schaffe das hier auch alleine."

Katherine
Ich war gerade in irgendeinen komischen Elektronikgeschäft und ließ mich beraten. Mir war ja sowieso langweilig und der Typ sah so verlassen aus, also ließ ich mich jetzt von ihm zulabern. Erinnerte mich irgendwie an Charly. Der Typ redete und ich nickte immer nur stumm ohne wirklich zuzuhören.

Jordan
"Bist du sicher", fragte ich nun schon zum wiederholten Male. Doch Charly wollte sich nicht umstimmen lassen und blieb eisern. Sie wollte unbedingt alleine ins Amt und käme danach auch gleich wieder zurück zum Motel. Ich solle ihr vertrauen und mir nicht Kopf darüber zerbrechen. Was blieb mir also anderes übrig? "Dann geh halt. Wir sehen uns später." Sie schickte mich ohne weiteres fort und ging selbst zum Amtsgebäude.

Katherine
Der Typ war anscheinend fertig mit seinem Gerede über die Technik und sah mich erwartungsvoll an. "Ich nehm einfach den da." Ich nahm den teuersten und der Kelr nickte zufrieden. Ich verdrehte die Augen und ging zur Kasse, nach dem Laptopkauf ging ich noch etwas shoppen.

// mit wessen Geld geht sie denn da wieder einkaufen -.-

Charly
Ich war alleine... Mich überkam das unwohle Gefühl, dass es doch keine so gute Idee gewesen war, Jordan wegzuschicken. Denn nun stand ich hier, wusste aber nicht wohin ich musste. Da war nur eine riesige Eingangshalle und Treppen und Fahrstühle nach oben, aber niemanden den ich fragen konnte. Ich ging also erstmal ein Geschoss nach oben und fand dann dort eine Frau hinterm Tresen. *Meine Rettung*, dachte ich.

Jordan
Ich machte mich also zurück, nahm aber Umwege, denn Eile hatte ich nicht und der Tag war noch frisch. Katherine war eh gerade wieder total eingeigelt und nicht ansprechbar. Also weshalb schnell zurück wollen?

Katherine
Ich hatte noch etwas Kledung gekauft und war jetzt auf dem Rückweg zum Motel, Jordan sah ich auch schon kommen. Das hieß, dass ich wohl oder übel mit ihm reden musste. Kurz vorm Eingang ertönte eine Stimmte hinter mir. "Katherine fang." - "Häh was?" Ich drehte mich noch gerade rechtzeitig um um das Dolchartige Ding, das niemand anderer als Logan nach mir warf zu sehen und sogar zu fangen. Ich grinste triumphierend. "Oh danke, wirklich schön." Logan sah ziemlich wütend aus, er sah kurz zu Jordan, dann wieder zu mir ehe er wieder abhaute. "Krank..."

Jordan
Ich war wirklich nicht mehr weit vom Eingang entfernt gewesen, als ich Katherine von der anderen Seite näher kommen sah. Und auch noch sehen konnte ich Logan, der eine Bewegung machte, die ich als Wurf deutete. Irgendwas hatte er geworfen, aber nicht getroffen. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, so schnell er wieder davongezogen war. Ich machte mich nur zügig zu Katherine und blieb dann hinter ihr stehen. "Ist was passiert? Also dir." Ein merkwürdiger Auftritt von Logan.

Katherine
"Ja." Ich hob den Dolch hoch und grinste. "Ich hab ein Geschenk von Logan bekommen." Ich sah auf die Stelle, wo er eben noch gestanden hatte. "Irgendetwas führt der im Schilde, das ist jetzt schon das zweite Mal, das er einfach wegläuft."

Jordan
"Den muss man erstmal verstehen lernen." Ich betrachtete kurz den Dolch, ein handelsübliches Stück, und wandte mich dann ab. "Vielleicht testet er dich? Deine Reaktionszeit, Ausdauer und so weiter. Ich wüsste nicht, was seine spontanen und auch noch lauthals angekündigten Angriffe sonst sollen. Er wird ja wohl nicht einen IQ von Brot haben."

Katherine
"Aber warum sollte er mich testen? Mittlerweile sollte er mich doch gut genug kennen und meine Stärken und Schwächen wissen. Ich finde das echt komisch." Ich kramte den Schlüssel aus der Tasche und fuhr dann mit dem Aufzug zu unserem Stockwerk und in unser Zimmer. Dort angekommen stellte ich die Tüten einfach ab und ließ mich aufs Sofa fallen. Vielleicht hätte ich mich doch ausruhen sollen.

Jordan
"Das war auch nur eine Vermutung meiner Seits, was dann schlussendlich rauskommt, wissen wir nicht. Aber es ist sehr verdächtig, ja." Ich folgte ihr schleichend zu unserem Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Erst jetzt fielen mir ihre vollen Einkaufstüten auf. Ich fragte mal besser nicht, wozu sie das wieder brauchte. Sie hatte doch Sachen, oder? ... Schließlich war ich mir dann doch nicht mehr sicher und beließ es auf der Tatsache, dass Katherine einkaufen gewesen war, obwohl sie sich hätte schonen sollen. "Geht es denn schon zumindest etwas wieder besser mit deinem Bein", fragte ich mitfühlend. Von einer Standpauke hielt ich gerade nichts.

Katherine
Ich sah zu ihm hoch und lächelte. "Ja danke. Es ist viel besser." Ich sah mich im Zimmer um. Peinliches Schweigen entstand und ich hatte keine Ahnung was ich dagegen machen oder was ich sagen sollte. Eigentlich war ja schon alles gesagt.

Jordan
Schweigen. Wie immer trat es auf, wenn es eigentlich nichts mehr zu sagen gab, aber dem war nicht so. Ausgesprochen fühlte ich mich zumindest noch nicht. "Ich würde gerne noch was loswerden, bevor Charly wiederkommt", begann ich die Stille zu brechen. Ich wagte es mich mit respektvollen Abstand zu ihr auf die Couch zu setzen. "Ich bereue meine Tat mit Charly geschlafen zu haben. Sehr sogar... Ich rede dauernd von Treue und bin selbst der Widerspruch dazu. Es tut mir wirklich leid... Rückgängig kann ich es nur nicht machen, obwohl ich es gerne tun würde... Dieser Jake. Er sprach davon, dass ich dich eigentlich nicht liebe. Es sollte mir wahrscheinlich egal sein, aber er hat teilweise recht. Ich zeige meine Zuneigung zu dir nicht richtig und bin dir so nicht würdig... Ich würde gerne das Gegenteil beweisen, weiß aber nicht wie." Ich erwartete eigentlich gerade nichts an Reaktion von Katherine. "Ich möchte offen zeigen können, auch dir, dass ich dich wirklich liebe."

Katherine
Als er mir das erklärte war ich Anfangs echt verwirrt, doch die Verwirrung verflog bald und machte einem Lächeln Platz. "Weißt du, dass du mir mit dem was du gerade gesagt hast schon eine wirklich tolle Liebeserklärung gemacht hast." Ich stand auf und setzte mich auf Jordans Schoß, dann legte ich meine Hand an seine Wange und sah ihm in die Augen. "Ich weiß, dass du mich liebst. Egal wie du dich gerade benimmst, ich weiß es immer. Es ist ja nicht nur deine Schuld, dass wir ständig streiten, das muss eben einfach irgendwie aufhören."