Kampf zwischen Gut und Böse

Alina
"Gerne doch, aber ich fahre lieber selbst. Das Auto muss weg von hier, denn ich komme sonst nicht mehr hier rein und dann war es das mit meinem Wagen. Ich möchte nur ungern Gebühren für einen Abschleppdienst bezahlen. Das verstehst du doch? Aber gib mir noch meine Kiste. Du musst die nicht mitfahren. Mein Kofferraum ist groß genug." Ich kehrte mich zu ihm und hob seine Kiste aus meiner, stellte diese auf dem Boden ab und schob meine Arme unter dieses gewaltige Ding aus Pappe. "Ich hab sie."

Casper
Ich nahm meine Kiste und stellte sie auf den Beifahrersitz. "Ja stimmt ja, gut dann sehen wir uns vor meiner Wohnung." Ich stieg ein und fuhr los in Richtung zuhause, endlich. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, seit ich das letzte Mal in meiner Wohnung war.

Alina
"Jo. Bis gleich." Meine Kiste landete polternd im Kofferraum. Ich zog den Sichtschutz zu und ließ die Kofferraumtür laut zufallen. Das mochte zwar nicht gut für das System sein, doch das war mir reichlich egal. Ich stieg ein und fuhr aus dem Parkhaus raus. Vor mir war Casper mit etwas Vorsprung.

Casper
Nach knapp 10 Minuten Fahrt kamen wir bei meiner Wohnung an, natürlich wartete ich auf Alina bevor ich hineinging. Drinnen öffnete ich erst einmal ein paar Fenster und gab meinem laut miauenden Kater eine große Portion zu Essen. "Tut mir Leid Socke, aber du bist so fett, das geht schonmal."

Alina
Ich betrat hinter ihm in seine Wohnung. "Wow", brachte ich zuerst raus. Es war aber kein Ausruf der Freude, sondern eher des Schockes. Wenn er auch eigentlich relativ gering war. "Hier sieht es aber bunt aus. Wo ist die saubere Wohnung hin, die ich das letzte Mal gesehen hab? Oder waren das etwa nur Halluzinationen gewesen?" Ich gluckste und schloss die Tür hinter mir. "Soll ich dir helfen?"

Casper
Ich lachte. "Ich hab dich ja vorgewarnt und dir gesagt hier sieht es chaotisch aus." Ich nahm einen Eisbeutel aus dem Kühlschrank, den ich auf mein Auge legte. "Du musst mir nicht helfen, das geht ganz schnell." Ich sammelte zuerst die ganze Kleidung ein und schmiss sie in eine Wäschewanne.

Alina
"Na wenn das so ist." Ich stocherte durch das Chaos und ging zur Küche rüber. Ich suchte und fand auch etwas Küchenrolle, wovon ich zwei Papiere abriss und unter den kalten Wasserstrahl aus dem Wasserhahn hielt. Ich presste überschüssiges Nass raus und ging mit dem feuchten Klumpen zu Casper. "Lass mich aber wenigstens die Schande aus deinem Gesicht wischen."

Casper
Ich blieb stehen und grinste. "Wie das klingt." Dann hielt ich aber still damit Alina das machen konnte, was sie eben tun wollte. Langsam wurde es spät, wir hatten wirklich lange gebraucht im Büro. Die Sonne ging gerade unter.

Katherine
Der Sonnenuntergang hier war das beste, total romantisch. Ich hatte mich wieder hingesetzt um alles noch besser sehen zu können, es war einfach toll. Die Ruhe war das Beste, niemand verfolgte einen mehr, keine Jagden, keine Schießereien.

Alina
"Ist doch so. Du siehst geschändet aus. Vor allem, wenn das Ganze hier wieder verheilt. Na dann siehst du aus. Erst wird nämlich alles von blau zu grün und dann noch gelb. Ach, Mensch, was machst du nur." Ich tupfte das Blutgerinnsel an Augenbrauen, Wange und Lippe vorsichtig ab.

Jordan
Lange saßen wir nun hier und sahen uns einfach die Skyline an. Ich war froh darüber gewesen, Katherine eine Freude gemacht zu haben. Es war zwar nun wirklich nichts Großes, doch der Effekt war gewaltig.

Casper
"Ich lasse mich verhauen, aber hey die waren zu viert." Ich zuckte leicht zusammen als sie über eine Stelle an der Wange tupfte, die ziemlich weh tat. "Denen hab ich es voll gegeben, die werden mich so schnell nicht mehr belästigen."

Alina
Ich zog die Augenbrauen zusammen und machte trotz dessen, dass dieses Weichei zusammenzuckte, unberührt weiter. "Du hast es ihnen gegeben? So sieht es zwar nicht wirklich aus, aber ich mag dir glauben. Und sollten die wiederkommen, wenn ich dabei bin, dann gibt es nochmal nachträglichen Ärger von mir." Ich drückte mit Absicht auf eine seiner kleinen Platzwunden etwas fester drauf. "Fertig. Schau dich mal im Spiegel an, wenn du hier überhaupt noch einen findest."

Casper
Ich zog scharf die Luft ein, als sie auf eine der Platzwunden drückte, grinste dann aber. "Hey, das hast du extra gemacht." Ich hielt sie kurz fest und kitzelte sie, dann aber machte ich mich wieder daran, das Haus weiter aufzuräumen, es dauerte nicht lange und es sah wieder halbwegs bewohnbar aus.

Katherine
Die Sonne war untergegangen und die ersten Sterne funkelten am Himmel, ich sah lächelnd in Jordans Gesicht. "Danke für den wundervollen Tag."

Alina
"Natürlich war das pure Absicht. Aus dir Pussy muss man auch irgendwie den Mann rausholen. Aber ihr Männer tut eh dauernd auf so hart, aber kaum seid ihr irgendwie krank oder habt ein Wehwehchen, werdet ihr zu todkranken Weibern." Ich warf den leicht blutigen Papierklumpen weg und half ihm trotzdem noch ein wenig beim Aufräumen.

Jordan
Ich lächelte zufrieden und blickte sie von der Seite an. "Gern geschehen. Hattest du dir verdient."

Katherine
"Wenn nur jeder Tag so wäre." Ich seufzte und ließ mich wieder ins Gras zurück sinken, langsam wurde es kalt, aber das war mir ziemlich egal. Es war einfach toll hier.

Casper
"Ich bin keine Pussy." Meinte ich und tat so als wäre ich beleidigt, dann grinste ich aber und räumte zu guter letzt die Küche auf. Endlich war wieder alles so wie vorher. "Puh! Endlich geschafft. Danke für die Hilfe."

Jordan
"Dann wäre das Leben zu perfekt. Ist doch langweilig, wenn alles im Einklang ist und nichts los ist."

Alina
"Überhaupt nicht. Du bist ein richtiger Mann." Ich rollte mit den Augen und pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht. Als alles getan war und die Wohnung nun auch so wieder als Wohnraum erkennbar war, setzte ich mich zufrieden auf seine Couch. "Das haben wir super gemacht."

Casper
Ich setzte mich neben sie und streichelte Socke, welcher auf meinen Schoß sprang. "Was möchtest du zu Essen?" Fragte ich dann und legte mein Hand auf den Wohnzimmertisch, zum Glück hatten wir es noch.

Katherine
"Stimmt." Wir blieben noch eine ganze Weile so liegen, irgendwann wurde es aber wirklich kalt und ich stand langsam auf. "Langsam wird es kalt hier oben und außerdem bekomm ich Hunger, lass uns langsam zurück gehen."

Alina
"Ich weiß nicht so genau. Vielleicht könnten wir dieses Mal etwas kochen, wenn du denn was da hast, dass noch nicht über das Verfallsdatum ist."

Jordan
"Dann lass uns besser gehen, bevor du dich noch erkältest." Ich stand ebenfalls auf und gemeinsam gingen wir den Hügel runter und nahmen den gleichen Weg wieder zurück, den wir gekommen waren, denn einen kürzeren gab es nicht. Ich hätte ihr gerne eine Jacke angeboten, doch ich selbst hatte keine mit. Dafür war es am Tag zu warm gewesen.

Katherine
"Können wir unterwegs irgendwo anhalten und etwas zu Essen holen?" Fragte ich ihn und lief weiter dem Weg am Fluss entlang lang. Abends oder Nachts, ich wusste es nicht genau war es hier wirklich schön. Wir liefen so dicht nebeneinander, dass unsere Schultern sich berührten.

Casper
"Wird schwer aber wir finden schon was." Ich grinste und wir gingen in die Küche, dann öffnete ich den Kühlschrank und die Speisekammer und sah nach, was ich noch hatte. "Okay... Ich hab hier Nudeln, Toast, Gemüse einen Apfel..." Nch und nach zählte ich alles auf was noch hier war, zwischendurch musste ich auch Sachen wegwerfen.

Jordan
"Natürlich doch." Während sie wahrscheinlich schon wieder fast am Verhungern war, verspürte ich gerade mal Appetit. Es war schon abnormal, das musste ich selbst zugeben, doch so war es meine Angewohnheit geworden. "Hast du auf etwas bestimmtes Lust?"

Alina
Ich sah ihn skeptisch an und schob einen Teil der Ausbeute hin und her. "Viel ist es ja nicht. Wir können auch etwas bestellen. Ich gebe auch aus."

Casper
"Ne quatsch, ich gebe wenn dann was aus. Was möchtest du denn bestellen?" Irgendwie war bei ihr in der Wohnung alles deutlich geregelter, sie hatte Ordnung in ihr Leben gebracht, ich stattdessen... Ich hatte nur eine Wohnung, das war alles, wir hatten schon letztes Mal bestellt, weil ich nichts zu Essen hatte.

Katherine
"Nein, mir ist das völlig egal. Entscheide du." Ich lächelte und ließ meinen Blick zum Wasser schweifen, der Himmel spiegelte sich in der Wasseroberfläche.

Alina
"Ich habe schon beim letzten Mal entschieden. Jetzt bist du aber mal dran. Lass dir irgendwas einfallen, ich esse fast alles."

Jordan
*Bwäh* Das war so eine wischiwaschi Antwort von ihr. Ich war nicht kreativ, noch wusste ich, was sie überhaupt mochte. "Dann sag mir aber wenigstens noch, ob du irgendwelche Allergien hast oder zu diesen Pflanzenfressern gehörst."

Katherine
Ich lachte. "Nein ich hab weder eine Allergie noch bin ich ein Vegetarier." Wir liefen weiter den scheinbar endlos langen Weg am Fluss entlang. "Ach übrigens, rate mal wem ich heute in der Stadt getroffen habe."

Jordan
Ich dachte tatsächlich erst darüber nach, doch alle möglichen Personen, die mir im Moment einfielen, konnten es nicht gewesen sein. "Ich weiß es nicht. Muss ja demnach jemand besonderes gewesen sein. Sag es mir doch einfach."

Katherine
"Mikael. Er ist hier in Dallas. Angeblich aber nur wegen eines Urlaubs. Er wurde ja wegen seiner Verletzung beurlaubt. Ich wäre heute fast in ihn reingelaufen. Der darf uns auf keinen Fall hier entdecken."

Casper
"Okay, ähm..." Ich überlegte nicht lange. "Wie wäre es mit einer Pizza?"

Jordan
"Mikael." Der Name sagte mir was, doch ich hatte kein Gesicht vor mir. Erst als ich etwas weiter in der Geschichte zurück ging, fiel es mir wieder ein. "Ach der! Ich erinnere mich eigentlich nur noch an seinen Hausgorilla, den er bei sich hatte." *Grob war er gewesen* "Und der ist hier? Na dann aber hallo. Da müssen wir, aber besonders du, gut aufpassen."

Alina
"Damit bin ich einverstanden. Hast du eine Nummer oder soll ich eine raussuchen?"