Kampf zwischen Gut und Böse

Jordan
"Damit kann ich auch nicht umgehen. Gefühlskalt, herzlos und Psych und so ... Da fällt es schwer angemessen zu reagieren." Ich blieb stehen. Sie musste sich nun wirklich nicht abhetzen. "Ich weiß auch nicht für was du dich jetzt entschuldigen müsstest."

Katherine
"Dafür, dass ich mich und dadurch auch dich schon wieder in Schwierigkeiten gebracht habe. "Außerdem bist du nicht gefühlskalt oder herzlos und ein Psycho schon gar nicht. Wenn du wirklich herzlos wärst, dann hättest du gar nicht erst versucht mich zu retten und wenn du so gefühlskalt wärst dann würdest du mit diesen Beschreibungen auch umgehen können, dann wäre dir nämlich alles egal. Ich hab doch schon tausend mal gesagt, dass du toll bist. Einfach perfekt."

Jordan
"Für einfach perfekt, wird aber zu viel bemängelt", widersprach ich ihr. Ich schüttelte erneut mit dem Kopf. "Der war ja nun wirklich keine Herausforderung. Da gab es keine Schwierigkeiten. Und für dich komme ich immer."

Katherine
"Danke, du bist der einzige, der egal wie ich mich verhalte, immer da ist." Ich drückte ihn einen kurzen aber zärtlichen Kuss auf den Mund und umarmte ihn. "Was würde ich nur ohne meinen Retter machen?"

Jordan
"Ohne mich müsstest du wohl jemand anderen suchen, der für dich alles stehen und liegen lässt und sogar die eigenen persönlichen Pläne über den Haufen wirft. Du bist unglaublich... Im positiven Sinne natürlich." Ich strich ihr durchs Haar. "Ich liebe dich. Aber zum Arzt musst du trotzdem."

Katherine
"Hmm... Na gut, aber nur wenn du mich trägst." Ich grinste. "Ich kann nämlich kein Stück mehr laufen und da du ja möchtest, dass ich zum Arzt gehe, musst du mich auch dorthin bringen." Jake war wohl wieder gegangen, ,man hörte sein Motorrad, doch er fuhr nur bis zu mir und Jordan und bot an, mich dorthin zu bringen.

Jordan
Was der wollte... *Okay, ganz ruhig bleiben. Freund, nicht Feind... Zumindest Katherines Freund. Den darf ich nicht vergraulen, sonst habe ich sie an der Kehle...* "Suchs dir aus", sagte ich zu Katherine und wechselte die Blicke zwischen ihr und dem Typen, dessen Namen ich schon wieder vergessen hatte, hin und her. "Er wird schneller sein."

Katherine
"Äh..." Beide sahen mich erwartungsvoll an. Wenn ich mit Jake mitfuhr, dann war ich schneller, aber Jordan würde eifersüchtig werden. Wenn ich mit Jordan mitging, konnte ich eben bei ihm sein, aber er musste mich wahrscheinlich den ganzen Weg lang tragen. "Ich nehm 'n Taxi?"

Jake
Ich seufzte. "Na gut, hab schon verstanden. Ich ruf dich an du Popstar." Ich zwinkerte ihr noch kurz zu und fuhr dann los. Ich musste sowieso erst einmal den Schock verdauen und mich etwas über diesen Jordan informieren.

Jordan
"Ein Taxi", fragte ich, als Freund weg fuhr. "War das jetzt ernst gemeint?" Einschätzen konnte ich es gerade wirklich nicht.

Katherine
"Ja das war ernst gemeint, du bist nämlich mein Taxi." Ich lächelte. "Wenn ich schon zum Arzt gehe, dann nur wenn mein Freund mich dort hinbringt."

Jordan
Ich lächelte sie an. "Du bist wirklich ... Ja ja. Wenn du mich nicht hättest." Ich nahm sie so gut ich konnte vorsichtig hoch und trug sie auf meinen Armen. "Das kostet dich aber was."

Katherine
Ich lachte. "Das war mir fast schon klar. Was kostet mich das denn?" Ich legte meine Arme um Jordans Hals. Jake war jetzt sicher sauer, ich würde ihn säter einfach anrufen und mich entschuldigen, ihn vielleicht zu einem Abendessen oder so einladen.

Jordan
"Ein Kuss würde mir wohl schon reichen." Das würde ein langer Weg werden, denn vom Stadtrand fast zur Stadtmitte zu gehen und sie dabei auf den Armen, war nicht gerade leicht. Aber es war für Katherine. Und ihre Gesundheit.

Katherine
"Den bekommst du später, wenn wir wieder im Hotel sind." Ich grinste frech und ließ mich weiter von ihm tragen, das könnte ruhig öfter so sein. "Wie soll ich bitte so den Hubschrauber zurückholen?"

Jordan
"Ich muss dich ja auch noch zurückbringen ... Dann verlange ich aber zwei." Den Park verließen wir und kamen auf offene Straße. "Der wird warten müssen. Ich kann dich so nicht gehen lassen. Du wärst ein zu einfaches Ziel."

Katherine
"Aber ich muss den zurückbekommen. Ich muss unbedingt nach Hause und diese dumme Kreditkarte holen. Außerdem arbeite ich ja eigentlich immer noch für die W.O.C.C.B. und wenn ich den Job behalten will, sollte ich den Jet zurückbringen."

Jordan
"Wann bist du denn bitte dorthin zurückgekehrt", fragte ich, denn mir war die Information neu. Wir holen den aber schon zurück. Aber du brauchst zumindest einen Tag Ruhe."

Katherine
"Als ich in New York war und du dachtest ich sei tot, nein... als du sauer warst und ich gegangen bin? Keine Ahnung, auf jeden Fall bin ich dort immer noch angestellt, achso das war, als wir meinen Vater umgebracht haben."

Jordan
"Davon habe ich schon gehört, dass dein alter Herr nun rum ist. Aber wieso bist du wieder zurück zur Organisation... Haben dir diese zwei geholfen? Casper und Alina, oder?" Die waren ja deshalb extra gekommen.

Katherine
"Ja das haben sie. Zum Glück, allein hätte ich das auch nie geschafft." Ich seufzte. "Eigentlich dachte ich, dass jetzt alles wieder gut wäre und ich nicht mehr gejagt werde, aber Logan ist komischerweise nach wie vor hinter mir her."

Jordan
Ich nickte. "Was der nur will. Also entweder hat er einen neuen Auftraggeber oder er hasst dich wirklich abgrundtief. Mehr Gründe fallen mir nicht ein." Aber wer sollte Logan noch schicken... War schon merkwürdig.

Katherine
"Ich glaube er hasst mich, weil er es einfach immer noch nicht geschafft hat mich umzubringen und sich doch für den allertollsten hält. Trotzdem wird er immer kranker und diese Verfolgung immer gefährlicher. Langsam bekomme ich Angst vor den, der ist wirklich ein Psycho."

Jordan
"Dem sollte mal einer helfen." Ich seufzte. "Der nervt total. Kann der nicht einfach ... verschwinden? Oder sterben? Damit wäre das Leben schon um einiges einfacher als jetzt." Eigentlich sollte mal jemand ihn von seinem hohen Ross holen.

Katherine
"Ich hab ja schon versucht ihn zu töten, das klappt einfach nicht, der stirbt nicht egal was ich versuche, am Ende bin immer ich die, die noch knapp mit dem Leben davongekommen ist." Ich sah auf meine Beine und verdrehte die Augen. "Bald sehe ich wirklich aus wie auseinandergefallen und wieder zusammengeflickt."

Jordan
"Den bekommt man nicht los..." Ich sah auf ihr Bein herab und schmunzelte. "Das ist mir egal. Ich liebe dich trotzdem. Ein Bein macht schließlich noch keinen ganzen Körper."