Kampf zwischen Gut und Böse

Jordan
"Aber Beladen der Waffen wirst du wohl hinbekommen", sagte ich und sah sie an. "Aber jetzt lass aufhören über das Training und die Arbeit zu reden. Wir sind nämlich da." Vor uns, es waren vielleicht noch 50 Meter, befand sich nämlich das Restaurant, wohin ich sie ausführen wollte. Es war nobel und mit drei Sternen versehen. Es war schließlich ein besonderer Anlass, da durfte man sich vor nichts scheuen.

Katherine
Ich staunte als wir bei dem Restaurant ankamen. "Wow, das ist..." Ich sah ihn an und lächelte. "Ich glaube jede Frau stellt sich ihr Date an so einem Ort vor." Als wir durch den Eingang getreten waren kam auch gleich ein Kellner auf uns zu und brachte uns zu einem freien Tisch.

Jordan
"Lass es nur auf dich wirken. Wer weiß, wann wir zu so etwas wieder kommen." Ich war heil froh, dass es ihr bis jetzt gefiel. Kaum saßen wir am Tisch wollte der Kellner gleich wissen, ob er uns denn schon mit Getränken bedienen konnte. Als ich für uns Wein bestellte und er dann noch fragte, jedoch ganz höflich gehalten, wie alt Katherine schon sei, entgegnete ich mit: "Eine Dame fragt man nicht nach ihrem Alter." Und er zog entschuldigend ab.

Katherine
Ich grinste. "Vielleicht lerne ich heute ja den reichen arroganten Jordan kennen." Darüber musste ich schon fast lachen. Warum allen das Alter immer so wichtig ist verstehe ich auch nicht. Ich meine hallo? Ich bringe Leute um dann kann ich ja wohl auch ein Glas Wein trinken." Den letzten Satz sagte ich leiser, ich wollte ja nicht die Aufmerksamkeit auf mich ziehen. "Ich lass es natürlich auf mich wirken, immerhin muss ich mich morgen von dir Trennen."

Jordan
"Was lässt du nun wirken? Das Ambiente des Raumes oder den Alkohol?" Die Frage des Kellners war schon berechtigt gewesen, doch heute sollte es egal sein. "Und Geld... das hatte ich schon immer gehabt, es ist nichts neues. Selbstverdient gibt nur das bessere Gefühl, wenn man es auf den Kopf haut."

Katherine
Ich grinste. "Stimmt, selbstverdient ist immer besser. Alkohol lasse ich aber nie wieder auf mich wirken, da kommt nur Schlechtes dabei raus." Wir bekamen den Wein und die Karte und der Kellner entschuldigte sich sogar, dass es so lang gedauert hatte. "Ich fürchte nach der Rechnung wird dein selbstverdientes Geld weg sein."

Jordan
Ich nahm mir eine Karte und sah über den Rand sie an. "Das ist schon weg", sagte ich leise, "Ist mir vorhin aufgefallen. Charly muss alles mitgenommen haben. Die kleine Diebin. Heute wird wohl der Tag sein, dass ich zum ersten Mal die Karte verwenden muss." Ich richtete meine Blicke auf die Karte.

Katherine
Nun musste ich doch leise lachen. "Ich hab mir aber auch was davon genommen, aber nur einen ganz kleinen Teil davon." ich sah auch auf die Karte und bestellte dann auch gleich, als der Kellner an den Tisch kam. Ich lächelte, der Abend würde bestimmt noch super werden. "Wir könnten doch danach zum Park gehen und dort einfach... in die Sterne gucken oder so."

Jordan
"Alles Gauner", murmelte ich in die Karte hinein. Welch unmögliches Verhalten das war. Ich bestellte ebenfalls, mit Katherine, als der Kellner wieder zu uns kam. Als er wieder verschwand, antwortete ich auf ihren Vorschlag: "Wenn das Wetter so bleibt, dann können wir das gerne machen."

Katherine
Wieder musste ich fast anfachen zu lachen. "Jordan du kannst manchmal sogar unbewusst lustig sein, hätte ich nie von dir gedacht." Aber immerhin hatte ich die Flugtickets nach Italien mit meinem Geld bezahlt. Die Tickets für den Flug, den wir verschieben mussten...

Jordan
Verwirrt sah ich sie an und suchte angestrengt nach dem Grund, weshalb ich in diesem Moment lustig gewesen war. Ich fand ihn nicht. Lag wohl daran, dass es eben unbewusst gewesen war. "Ach ja", meinte ich dazu nur und sah sie an, "Hätte ich auch nicht gedacht."

Katherine
Das Essen wurde gebracht und es schmeckte nicht nur gut, es sah auch noch toll aus, toll und teuer. "Wäre aber echt schön wenn wir noch in den Park gehen würden. Ich liebe den Park, aber das weißt du ja."

Jordan
"Natürlich weiß ich davon. Du hattest es mir schließlich an jenem Tag selbst gesagt, als ich dich zum ersten Mal dorthin mitgenommen hatte. Das werde ich auch nicht wieder vergessen." Ab einem gewissen Rang des Restaurants, schrieb man keine Preise mehr hinter die Speisen. Es war nämlich egal, denn leisten konnten sich das eh nur noch die einer höheren Gehaltsschicht. Und heute war Geld auch egal, denn was zählte war der Moment mit Katherine.

Katherine
"Ich werde das auch nie vergessen, der Tag fing so beschissen an, doch dann wurde er wirklich super, das war einfach so toll von dir mich zu diesem Park zu führen und dann den Sonnenuntergang mit mir anzusehen." Ich sah auf die Uhr. "Heute werden wir nur noch Sterne sehen, die Sonne ist schon lange weg."

Jordan
Ich fühlte mich doch tatsächlich geschmeichelt, als sie das zu mir sagte. "Es wäre zumindest ein perfekter Abschluss, sollten wir Sterne sehen können. Nur wenn Wolken da sind, wird wohl der Park genügen müssen."

Katherine
"Solange ich mit dir dorthin gehe ist es perfekt, ob mit Sternen oder ohne." Trotzdem wurde mir immer noch schlecht bei dem Gedanken ihn allein zu lassen. Ich machte mir Sorgen, sie könnten ihn immer noch in das Gefängnis stecken nachdem er seinen Auftrag erledigt hat, oder er starb beim Versuch den Auftrag zu erledigen.

Jordan
"So viele Komplimente auf einmal vertrage ich gar nicht. Mach mal kurz Pause, bevor ich noch rot werde." Es war so, wie ich es sagte, schon wahr gewesen. Das war wie mit Gefühlen; ich konnte damit nicht richtig umgehen. "Ich kann es aber nur zurückgeben. Mit dir ist die Zeit doch am schönsten verbracht."

Katherine
Ich dachte jetzt eh nur noch an all die Sachen die Jordan passieren konnten, dann würde ich ihn nie wiedersehen. Ich bekam auch gar nicht mehr mit was er sagte. Was wenn die Leute ihn nur verarschten und eigentlich nur töten wollten? Was wenn er verletzt wurde und es seinem Partner egal war...

Jordan
"Katherine", fragte ich nach einigen Augenblicken, in denen sie nicht einmal reagiert hatte. Sie schien gedanklich gerade ganz weit weg zu sein. Nur wo? Ich sah sie stumm an und wartete auf den Moment, in dem sie sich beobachtet fühlen würde. Besorgt sah sie aber aus.

Katherine
"Was? Oh tut mir Leid ich musste nur grade über etwas nachdenken." Ich schluckte und nahm noch einen Schluck von dem Wein. Dann bemühte ich mich krampfhaft nicht mehr daran zu denken.

Jordan
"Ist auch alles in Ordnung? Du sahst nur gerade so besorgt aus." Ich legte den Kopf leicht schräg und sah sie prüfend an. Da war doch irgendwas im Busch, doch ich wagte es nicht, weiter darauf einzugehen. Nicht heute und die nächsten Tage auch nicht. "Ist schon gut."

Katherine
"Ja natürlich, alles in Ordnung." Ich versuchte mich an einem Lächeln, ich wollte den schönen Abend nicht zerstören. Der Kellner kam mit der Rechnung, denn gegessen hatten wir schon. Eine Frage musste ich ihm sowieso noch stellen, aber erst später... oder gar nicht. Er würde es ja sowieso nicht mitbekommen...

Jordan
"Okay", meinte ich nur noch als Abschluss dieses Gespräches und nahm vom Wein. Wir aßen fertig, die Rechnung kam und der Auftritt der Karte startete. Ohne Komplikationen ging es von sich und nach noch paar Minuten Dasitzen standen wir beide auf und ließen uns vom Kellner des diesigen Abends zur Tür führen. Draußen war es nun mittlerweile stockdunkel und frisch geworden. Im Schein der Straßenlaternen konnte man nicht genau sagen, ob es nun bewölkt oder sternenklar war.

Lillian
Ich humpelte neben Jordan her. "Vielleicht sollten wir doch ins Hotel gehen, bis zum Park läuft man schon ein Stück und nach Sternen sieht es soweit ich das erkennen kann auch nicht aus." Mir ging es eigentlich eher darum, dass ich es mit meinem Bein niemals bis zum Park schaffte.

Jordan
"Das ist in Ordnung", sagte ich aufrichtig und achtete darauf, dass ich nicht zu schnell für sie ging. "Ist dir kalt", fragte ich, denn kühl war es wirklich und sie spazierte in einem Kleid rum.